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Benzodiazepin-abhängig

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  • Benzodiazepin-abhängig

    Hallo

    Ich wollte mal was nachfragen. Ich bin fast 22 Jahre alt. Und bin seit 3 Jahren benzoabhängig. Nun wollte ich fragen kann ich das Medikament einfachso ohne ärztliche hilfe absetzen. Wenn ja wie würde mein körper darauf reagieren. Muss ich immer weniger nehmen oder kann ich versuchen von heute auf morgen aufhören.

    danke im voraus


  • RE: Benzodiazepin-abhängig


    Hallo,
    wenn Sie abhängig von Benzodiazepinen sind, dann muß es einen Arzt geben, der Ihnen das regelmäßig verordnet. Aus welchem Grund?
    Bitte sprechen Sir mit ihm, daß Sie ohne diese Medikamente auskommen möchten und wie Sie das schrittweise schaffen können. Sie brauchen Unterstützung dafür.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

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    • RE: Benzodiazepin-abhängig


      Hallo

      Ich habe einen arzt der mir das verschrieben hat, da ich autoaggressiv bin, oft negative gedanken habe und halt depressiv bin.

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      • RE: Benzodiazepin-abhängig


        Hallo,
        dann können Benzodiazepine vorübergehend helfen. Aber sie "heilen" nicht. Viel wichtiger wäre eine begleitende Therapie, die Sie im täglichen Leben unterstützt. Ggf. vielleicht auch die Behandlung mit Medikamenten, die keine Abhängigkeit erzeugen.
        Wie nehmen Sie die Abhängigkeit von Benzodiazepinen wahr? Haben Sie selbst versucht, ohne auszukommen. Welches nehmen Sie konkret ein und in welcher Menge?

        Mit freundlichen Grüßen
        Dr. Heike Pipping

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        • RE: Benzodiazepin-abhängig


          Viele Substanzen, bei denen Abhängigkeit besteht, sollen abrupt abgesetzt werden (z.B. Alkohol).

          Bei Benzudiazepinen ist das jedoch nicht (!!) so! Selbst nach einer therapeutisch bedingten Langzeitdosis sind durch das abrupte Absetzen der Substanz Schlafstörungen, starke Erregung mit innerlicher Unruhe sowie schwere Angst- und Spannungszustände bis hin zu einer erhöhten Suizidneigung möglich. Ein Absetzen der Substanz darf deswegen ebenso wie die Einnahme nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

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          • RE: Benzodiazepin-abhängig


            ich nehme viele medikamente wie beruhigungs, schlaf und antidepressiva. fühle mich schlecht (körperlich und seelisch9 bin sehr schnell gereizt,wenn ich das medikament absetze. Nehme lysanxia15mg/ml 40 tropfen am tag. Habe schon viele andere medikamente verschrieben bekommen z.b. solian,seroxat, loramet, dormonoct, theralene, buspar, imovane, sulpirid, zolpidem, valium,dominal,adoucil,haldol,diazepam, stilnoct, remergon, xanax, tavor, remergil,insidon, melperon, redomex,nonzinor,edronax) dass sind alle psychopharmaka. ich weiss nicht ob sie die alle kennen da es sich bei manchen medikamente um französische medikamente handelt. lysanxia hat mir bis jetzt am besten geholfen.

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            • RE: Benzodiazepin-abhängig


              Ich will es ohne medikamente schaffen. Kann ich das zu hause absetzten oder müsste ich dafür im krankenhaus absetzen. Wie würde dass vor sich gehen.

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              • RE: Benzodiazepin-abhängig


                Das müssen Sie alles mit dem behandelden Arzt besprechen. Psychiater sind übrigens für die Therapie am besten geeignet, da sie aufgrund irer Ausbildung die Spezialisten für Suchterkrankungen sind.

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                • RE: Benzodiazepin-abhängig


                  ich bin beim psychiater in behandlung

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                  • RE: Benzodiazepin-abhängig


                    schnell weg von diesen scharlatanen und such dir einen vernünftigen arzt!

                    trinkst du auch noch Alkohol?
                    http://www.sucht-wiki.de/index.php/Politoxikomanie


                    Lysanxia = Prazepam

                    Bei mehrwöchiger täglicher Anwendung von Prazepam (Demetrin/Mono Demetrin) besteht die Gefahr einer psychischen und physischen Abhängigkeitsentwicklung
                    Eine fortgesetzte Anwendung sollte nur bei zwingender Indikation nach sorgfältiger Abwägung des therapeutischen Nutzens gegen das Risiko von Gewöhnung und Abhängigkeit erfolgen.

                    Abhängigkeit
                    Die Anwendung von Benzodiazepinen kann zur Entwicklung von psychischer und physischer Abhängigkeit führen. Das Risiko einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung und ist bei Patienten mit Alkohol- oder Drogenabhängigkeit in der Anamnese zusätzlich erhöht.
                    Wenn sich eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, wird ein plötzlicher Abbruch
                    der Behandlung von Entzugssymptomen begleitet. Diese können sich in Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, außergewöhnlicher Angst, Spannungszuständen, innerer Unruhe, Verwirrtheit und Reizbarkeit äußern. In schweren Fällen können außerdem folgende Symptome auftreten:
                    Realitätsverlust, Persönlichkeitsstörungen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und körperlichem Kontakt, Taubheit und Parästhesien in den Extremitäten, Halluzinationen oder epileptische Anfälle. Rebound-Phänomene

                    Auch beim Beenden einer kürzeren Behandlung kann es vorübergehend zu Absetzerscheinungen (Rebound-Phänomenen) kommen, wobei die Symptome, die zu einer Behandlung mit Prazepam führten, in verstärkter Form wieder auftreten können.

                    Als Begleitreaktionen sind Stimmungswechsel, Schlafstörungen, vermehrtes Träumen und Unruhe möglich.

                    Da das Risiko von Entzugs- bzw. Absetz-Phänomenen nach plötzlichem Beenden
                    der Therapie höher ist, wird empfohlen, die Behandlung durch schrittweise Reduktion
                    der Dosis zu beenden.

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                    • RE: Benzodiazepin-abhängig


                      Das ist wieder eintypisches Beispiel dafür, wie Symptome behandelt werden statt Ursachen. (und dabei neue Probleme aufwerfen).
                      Wenn sich nach den 3 Jahren beim Psychiater nichts gebessert hat, solltest du dir mal die Frage stellen, ob er der richtige ist. Bei Psychiatern, Ärzten etc. ist es nämlich wie in jedem anderen Beruf auch: es gibt gute, weniger gute und welche, die nichts taugen.
                      Überlege Dir auch mal (erstmal parallel zur jetzigen Behandlung) die Alternative zu Arzt und Psychiater: Heilpraktiker und Psychotherapeut!

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                      • RE: Benzodiazepin-abhängig


                        Zusatz:
                        Da Arzt und Psychotherapeut dir aber die gewohnten Medikamente nicht verschreiben dürfen, muss das langsame Absetzen vom Arzt begleitet werden, wobei dich HP und PT dabei aber prima unterstützen können!

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                        • RE: Benzodiazepin-abhängig


                          Hallo,
                          ich würde auch eine Therapie beginnen und gleichzeitig ausführlich mit dem Doc. sprechen, daß Du nicht das ganze Zeug nehmen willst und wie Du es schaffst davon loszukommen. Wenn der Psychiater das nicht unterstützen sollte bei den abhängig machenden Medis, dann mußt Du Dir dringend einen besseren Doc suchen!!!

                          Viel Erfolg
                          die
                          Kessi

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