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Schilddrüsenhormon

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  • Schilddrüsenhormon

    Hallo,
    beeinflussen sich Omec (Omeprazol) und Euthyrox gegenseitig (ungünstig)? Genügt es, bei der Einnahme (in der Früh) einen Abstand von mindestens einer halben Stunde einzuhalten oder muss man noch etwas beachten?

    Und noch eine Zusatzfrage, rein interessehalber: Wie wird denn Euthyrox dosiert? Nach dem Körpergewicht oder je nachdem, wie stark die Unterfunktion schon ausgeprägt ist?

    Danke!
    I.


  • RE: Schilddrüsenhormon


    Ich glaube, meine Frage war etwas unklar formuliert, daher möchte ich noch was ergänzen.
    Mich würde interessieren, was denn eigentlich mit der Behandlung (es geht um eine Schilddrüsenunterfunktion aufgrund von Hashimoto) genau erreicht werden soll? Soll mit dem zugeführten Hormon lediglich die Menge ergänzt werden, die dem Körper wegen der unzureichenden Schilddrüsenfunktion noch fehlt oder soll man so viel von außen zuführen, dass der Schilddrüse möglichst die gesamte "Arbeit" abgenommen wird?

    Vielen Dank!
    I.

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    • RE: Schilddrüsenhormon


      Das hängt vom Stadium der Erkrankung ab: Am Anfang wird nur die fehlende Menge ergänzt, im Spätstadium (wenn die SD meistens keinerlei Hormone mehr produziert), muss der gesamte Bedarf von außen zugeführt werden, also "die ganze Arbeit abgenommen werden", da die SD ja nicht mehr arbeitet. Ziel ist es einen normalen Spiegel von Schilddrüsenhormonen im Blut zu haben, was wird mit Blutuntersuchungen gecheckt wird. Über- und Unterdosierungen werden so verhindert.

      Alles Gute!

      Kommentar


      • RE: Schilddrüsenhormon


        Vielen Dank für Ihre Antwort!
        So wie Sie das erklärt haben, ist es für mich schon logisch und nachvollziehbar.
        Aber seit ich mich ein bisschen ausführlicher mit Hashimoto beschäftige und auf der Suche nach Infos bin, habe ich schon so viel - auch Gegensätzliches - gelesen, dass ich etwas irritiert war, denn irgendwo wurde unter anderem die Meinung vertreten, dass es auch in einem früheren Stadium schon das Ziel der Behandlung sein sollte, von außen so viele Hormone zuzuführen, dass die Schilddrüse selbst möglichst wenig "arbeiten" muss, weil es aus irgendeinem Grund (?) für eine entzündete Schilddrüse besser sei, wenn sie nicht so aktiv ist. Und das war der Anlass für meine obige Frage.
        Denn eigentlich hab ich ja angenommen, dass man den Entzündungsprozess sowieso nicht beeinflussen kann ( so die Erkrankung überhaupt schon in einem so frühen Stadium festgestellt wird).

        Und woran erkennt man denn, in welchem Ausmaß die Schilddrüse schon geschädigt oder in ihrer Funktion beeinträchtigt ist? Eher an den Blutwerten (welchen?) oder mittels Ultraschall?
        Sagt eine hohe Zahl von Antikörpern (allein) etwas über den Grad des schon entstandenen "Schadens" aus? Und was heißt denn "ausgebranntes Spätstadium"?

        Nochmals danke für Ihre Auskunft!
        I.

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        • RE: Schilddrüsenhormon


          Hallo!
          Meine jüngere Schwester hat auch Hashimoto. Bei ihr war es so, dass die Schilddrüse stillgelegt wurde, also eben von aussen die Hormone komplett zugeführt wurden und immer noch werden. Sie muss alle 3 Monate zur Blutuntersuchung zu einem Spezialisten um zu prüfen, ob die Dosierung noch stimmt. Hashimoto ist soweit ich weiss davon geprägt, dass die Schilddrüse mal überfunktioniert und mal unterfunktioniert und da es sich schlecht vorhersehen lässt, wann sie was macht, wird sie stillgelegt. So ist mein Wissensstand zum Thema. Meine Schwester kommt gut zurecht und ihr geht es gut. Die Dosis wurde schon länger nciht mehr geändert.
          LG
          Tonttu

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          • RE: Schilddrüsenhormon


            Die Funktion der SD wird anhand der Blutwerte FT3, FT4 und TSH untersucht. Im Ultraschall lässt sich das zerstörte Gewebe erkennen, die Funktion kann man damit aber weniger gut ableiten. Mit einem Szintigramm ist das dagegen möglich.

            Meines Wissens nach kann man den Therapieverlauf bei Hashimoto kaum bis gar nicht beeinflussen. Eine sonst bei Autoimmunprozessen immunsuppressive Therapie (Kortison, Azathioprin etc.) ist aufgrund der starken Nebenwirkungen im Verhältnis zur einfachen Therapie einer SD-Unterfkt. (durch L-Thyroxin) niemals gerechtfertigt, selbst wenn es evtl.wirken würde.

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            • RE: Schilddrüsenhormon


              Dankeschön....

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