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Zoloft oder Paroxat?

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  • Zoloft oder Paroxat?

    allo Dr. Heike Pipping,

    siet meinem 14 Lebensjahr habe ich Depressionen und Angstzustände. Zu mancher Zeit habe ich mich auch selber verletzt. Ich konnte weder zur Schule gehen noch das Haus verlassen Es hat jahre gedauert bis diese Krankheit analysiert wurde. Zuerst nahm ich Insidon. Momentan bekomme ich Paroxetin und gelegentlich Tavor verschrieben. Eigentlich hat meine Ärztin mir auch eine Verhaltenstherapie versprochen, doch bis heute ist diese nicht eingetreten. Das momentane Meikament mindert die Angstattacken und teilweise die depressionen. Leider bin ich immernoch sehr antriebslos, müde und habe immernoch starke Stimmungsschwankungen. Nun habe ich gehört, dass Zoloft besser ist, also man auch wider aktiv ist. Meine Frage ist, bo dieses Medikament villeicht besser für mich geeignet ist? Ausserdem habe ich bei einer Selbsthilfegruppe teilgenommen. Unter dieser waren auch einige Senioren. Diese müüsen bis heute Medikamente nehemn und einige waren noch nicht einmal Arbeitsfähig. Deshalb habe ich Angst, dass es mir ähnlich ergehen könnte.Als ich einen Therapeuten aufsuchte sagte ernur, dass ich doch wüsste wo mein Problem liegt. Kurzzeitig war ich auch im LKH in Behandlung dort, wollte man mir eine Essstörung anhängen, was völliger Unfug ist. Jeder weitere arzt verschreibt mir immer nur Medikamente. Manchmal weiß ich einfach nicht mehr was ich noch machen soll.

    Vielen Dank für Ihre Hilfe.

    Mit freundlichen grüßen.
    Vanessa


  • RE: Zoloft oder Paroxat?


    unter zoloft einwirkung gibt es sehr oft schläfrigkeit, antriebslosigkeit und kräfteverfall als nebenwirkungen, das ist bei paroxetin nicht so stark ausgeprägt.

    geh wieder in eine selbsthilfegruppe.

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    • RE: Zoloft oder Paroxat?


      Stimmt nicht,Zoloft ist antriebssteigernd,macht sogar eher Schlafstörungen als müde.

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      • RE: Zoloft oder Paroxat?


        Med werden nicht ausreichen,dass es dir langfristig gut geht,versuche eine geeignete stationäre Therapie zu finden,kann dir dafür das LKH Tiefenbrunn in Göttingen empfehlen,haben allerdings eine Warteliste.

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        • RE: Zoloft oder Paroxat?


          Die Antidepressiva wirken individuell unterschiedlich. Habe jahrelang mit Insidon, Seropram, Paroxetat und co. gelitten, zumindest bei mir hat Zoloft letztlich den Durchbrach gebracht. Allerdings standen bei mir die Angst-/Paniksymptome im Vordergrund, weniger die Depressionen. Erstaunlich ist, dass es bis zur vollen Wirkungsentfaltung über 1/4 Jahr gedauert hat. Überhaupt muß man bei dieser Krankheit viel Geduld mitbringen und auch mal mit kleinen oder größeren Rückschlägen rechnen, sich letztlich irgendwie damit arrangieren.

          Ideal wäre im Akutfall eine psychosomatische Kur, das hat mir einiges gebracht, von Psychotherapie habe ich dagegen nicht sonderlich profitiert (kann aber auch an mir oder am Therapeuten gelegen haben). Neurologe/Psychiater ist übrigens, zumindest für die Erstbehandlung, immer der bessere Ansprechpartner als der Hausarzt (ein guter Hausarzt sollte von sich aus eine Überweisung machen).

          Wichtig ist, dass diese Krankheit schnell erkannt und fachgerecht behandelt wird, da es ansonsten eine Chronifizierung geben kann. Vorsicht mit dem Tavor! Lieber eine längere Aus-Zeit im Job in Kauf nehmen und die Sache forciert behandeln lassen. Ich hatte damals meine Arbeit sogar ganz hingeschmissen, weil die Geschäftsleitung kein Verständnis für meine Krankheit hatte (wofür ich wiederum kein Verständnis hatte). Es stimmt übrigens nicht, dass es keine Besserung gibt, auch wenn man in der Akutphase wenig Hoffnung hat: Ich führe seit 5 Jahren ohne Ausfälle ein eigenes Unternehmen. Es gibt Millionen Betroffene, bei vielen ist es eine einmalige Episode im Leben, die meisten anderen haben sich von gut bis mittelmäßig damit arrangiert.

          Mit speziellen Angst-Selbsthilfe-Foren im Internet, z.B. www.paniker.de, habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht, da dort die unterschiedlichsten psychischen Krankheitsbilder, vom Hypochonder bis zum Psychopaten, aufeinanderstoßen und der Umgang entsprechend gewöhnungsbedürftig (gelinde ausgedrückt) ist. Da man daher dort zuweilen den Eindruck gewinnen könnte, alle Medikamente seien Mist, es gäbe niemals Hoffnung und alle Ärzte sind schlecht, habe ich mich beizeiten davon verabschiedet. Außerdem ist es häufig eine Plattform für "Alternativ-Mediziner", die mit Schwingungen oder irgendwelchen Urtinkturen den Kranken das Geld aus dem Portemonaie ziehen wollen. Man kann (im Gegensatz zu diesem hervorragenden Forum!) eigentlich im Interesse der Gesundung nur davon abraten, schon deshalb, weil die meisten Psycho-Foren nicht von Fachleuten moderiert werden.

          Ach ja, zu den Nebenwirkungen: Zoloft langsam einschleichen (über 2 Wochen tgl. 25 mg), dann täglich eine Pille (50 mg), am besten nach dem Frühstück. Bei mir hielten sich die Nebenwirkungen stets in Grenzen, gelegentlich Schlafstörungen und etwas Brechreiz - sie sind insgesamt und im Vergleich zu anderen Präparaten eher gut verträglich.

          gruß
          Geist

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          • RE: Zoloft oder Paroxat?


            Ich hätte auch gerne eine Antwort von der Ärztin persönlich.

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