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Frage an Dr. Pipping - Thyrex

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  • Frage an Dr. Pipping - Thyrex

    Mein Sohn (22J.) sollte nach einer Chemo- und Strahlentherapie (Morbus Hodgkin) täglich eine Tabl. Thyrex einnehmen. Er lehnt dies jedoch ab und sagt, er fühlt sich wohl.
    Welche Folgen könnte das haben?
    Danke für Ihre Antwort!


  • RE: Frage an Dr. Pipping - Thyrex


    Hallo,
    Thyrex enthält ein Schilddrüsenhormon. Betraf die Erkrankung auch die Schilddrüse?

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

    Kommentar


    • RE: Frage an Dr. Pipping - Thyrex


      Die Schilddrüse ist durch die Bestrahlung in Mitleidenschaft gezogen. Es wurde uns schon vorher gesagt, dass durch die Therapie eine Hormoneinnahme notwendig sein kann. Mein Sohn hat Thyrex ca. ein halbes Jahr genommen. Er fühlt sich wohl, gewichtsmäßig steht er bei 60 kg (Größe: 179), sieht gut aus und ist kraftvoll. Er hat einen körperlich anstrengenden Ferialjob, den er gut bewältigt.
      Rein gefühlsmäßig geht es ihm gut, deshalb sieht er auch nicht ein, dass er die Tabletten nehmen soll. Er kümmert sich um seine Nachsorge selbst, d.h. ich spreche mit seinen Ärzten nicht. Er lässt sich im September wieder die Werte kontrollieren. Ich kann mich jedoch erinnern, dass die Ärzte gesagt haben, wenn die Schilddrüse geschädigt ist, so kann das nicht mehr besser werden und er muss sein Leben lang diese Hormone nehmen.
      Meine Sorge ist, dass er sich jetzt wohl fühlt und die Tabletten nicht nimmt und dann Spätfolgen hat.
      Herzliche Grüße und danke!

      Kommentar


      • RE: Frage an Dr. Pipping - Thyrex


        Hallo,

        wenn durch die Behandlung Schilddrüsengewebe in Mitleidenschaft gezogen wurde, dann kann vermutlich insgesamt nicht mehr genügend Schilddrüsenhormon gebildet werden. Dadurch wird die zusätzliche Einnahme von Hormonpräparaten erforderlich. Diese sind auch in der richtigen Dosierung meist sehr gut verträglich.
        Wenn die Versorgung mit Schilddrüsenhormonen über längere Zeit zu gering wäre, könnte das in der Tat nachteilig für ganz verschiedene Funktionen sein, die mit den Schilddrüsenhormonen verbunden sind.
        Ihre Befürchtungen teile ich deshalb und möchte Sie ermutigen, mit Ihrem Sohn darüber zu sprechen.


        Mit freundlichen Grüßen
        Dr. Heike Pipping

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