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Urtikarika und Cortison, Dr. Pipping

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  • Urtikarika und Cortison, Dr. Pipping

    Hallo Frau Dr. Pipping,
    mein Freund (35) hat seit ca. 4 JAhren immer ein paar Monate im Jahr schlimme Quaddeln, d. h. Nesselsucht. er war schon in verschiedenen Kliniken und bei verschiedenen Ärzten, aber niemand kann sagen woher es eigentlich kommt. Er hat auch schwellungen im Hals usw. das auch gefährlich ist.
    ER nimmt täglich ca. 50 mg Cortisontabletten Ultralan, wenn es sehr schlimm ist auch mehr.
    ´Wir wollen jetzt in Urlaub fahren nach Griechenland.
    Gibt es evtl neuere Tabletten die nciht so schädlcih sind wie Cortison, da er darauf ziemlich müde wird, und auch "aufschwillt"..
    Vielen Dank, es ist wirklich zum verzweifelen, die Quadelln kommen so plötzlich und AUgen, Mund usw ist zugeschwollen, er hat auch Angst zu ersticken.


  • RE: Urtikarika und Cortison, Dr. Pipping


    Hallo Soraya 77

    Du beschreibst zwar einen Teil der Beschwerden u. mehrfache Arztbesuche , aber was wurde untersucht?
    Was wurde versucht einzugrenzen od. in Hinsicht auf allergische Reaktionen untenommen (betreff des akuten Zeitraumes)? Immunologische Tests usw.?
    Cortison ist ein bewährtes Mittel bei Enzündungsreaktionen, Alternativen dazu gibt es kaum, es sei denn, der Faktor ist bekannt. Leider hat die Zusätzliche Einnahme dieses Hormons gewisse Nebenwirkungen.
    Hier sollte dringend nochmals Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden. Er kennt die Situation am besten.
    Hier Alternativlösungen ohne Kontrolle zu suchen, halte ich f. lebensbedrohlich, schon gar, wenn man im Ausland Urlaub macht.
    Eventuell ist es auch möglich, das dieser Urlaub Linderung bringt, eine positive Reaktion hervorruft, was die Möglichkeit zur Suche nach dem eigentlichen Auslöser eventuell erweitert.
    Griechenland ist nun mal nicht Deutschland.
    Hier bitte unbedingt Rücksprache mit dem Arzt halten
    Alles gute, Gruß Minou

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    • RE: Urtikarika und Cortison, Dr. Pipping


      Hallo Soraya77

      Unter Stichwort "Urticaria" findest du ausführliche Hinweise z. Krankheitsbild mit Auswirkungen im Google, eventuell auch in Suche auf Onmeda, ganz oben links.
      Wurde jemals untersucht, ob vielleicht die Halslymphknoten sehr aktiv reagieren, was in bestimmten Situationen zur Einengung u. damit zu Schluckbeschwerden, auch eingeengtem Atmungsempinden führen kann.
      Gruß Minou

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      • Minou


        Hallo Minou,
        es wurden Allergietests und sämtliche andere Untersuchungen durchgeführt, auch internistische Untersuchungen.
        Er war bereits 2x in Hersbruck in der Hautklinik für jeweils 2 Wochen.
        Es ist im eigentlichen Sinne keine Allergie rausgekommen, zumindest auf keinen bestimmten Stoff, obwohl die Allergiewerte im Blut erhöht waren, aber er hat auf keinen bestimmten Stoff reagier.t
        Haben schon Rücksprache mit dem HAusarzt gehalten, er hat gesagt, er muss die Cortisontabletten mit in Urlaub nehmen.
        gegebenenfalls muss er im Notfall eine Cortisonspritze bekommen im Urlaub.

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        • RE: Urtikarika und Cortison, Dr. Pipping


          Hallo,
          für den Notfall gibt es keine Alternative zum Cortison.

          Ich würde Ihnen empfehlen, es mit Histamin-armer Ernährung zu versuchen. Histamin ist der körpereigene Stoff, der für die bekannten Reaktionen einer Urticaria verantwortlich ist. Histamin ist auch in vielen Lebensmitteln vorhanden. Vielleicht könnten Sie auf diesem Wege (Meiden von Lebensmitteln mit viel Histamin) zu einer Besserung beitragen. Auch ein Antihistaminicum (wie Loratadin oder Ceterizin) wäre möglich.

          Mit freundlichen Grüßen
          Dr. Heike Pipping

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          • RE: Urtikarika und Cortison, Dr. Pipping


            Er nimmt auch "Telfast" ist das auch ein Antihistaminikum??

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            • RE: Urtikarika und Cortison, Dr. Pipping


              Ja Telfast ist auch ein Antihistaminikum, allerdings mit einschläfernder Wirkung, vielleicht sollte er mal ein anderes probieren. Ich nehme zB Levo-Cetrerizin oder Mizolastin, davon werde ich nicht so müde.

              Cortison nehm ich nur im Notfall.
              Ansonsten probier ich histamin und allergen arm zu essen.

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              • RE: Urtikarika und Cortison, Dr. Pipping


                Hallo,

                das hört sich ja gerde zu nach einem Quinkeödem an. Genauso erging es mir, bis ich in die Uni nach Mainz verlegt wurde und die genau dieses diagnostiziet haben.
                Cortison half mir gar nicht -hilft und kann auch nicht bei solch einer Erkrankung helfen-, auch keine Histaminika. Ich würde Euch echt empfehlen mal bei einem Dermatologen sich vorzustellen, und das Blut auf HAE untersuchen zu lassen. Oder aber auch mal auf den Epstein Barr Virus, der sich in seltenen Fällen auch so äußern kann.
                Ich rede aus eigener Erfahrung, denn auch dass ist bei mir festgestellt und chronisch.
                Ich wünsche eine gute Besserung

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