Gegen Dysmenorrhoe/Regelschmerzen versuche ich seit November Spascupreel(R) S (und seit ein paar Wochen zusätzlich Agnus Castus Filmtabletten). Dies alles nicht, weil ich maßlos auf "Naturmedizin" erpicht wäre, sondern mich wegen einer chronischen Nierenisuffizienz schwer mit dem Gedanken anfreunden kann, so regelmäßig Schmerzmittel einzunehmen, mindestens weil ich dauerhaft ohnehin viele Medikamente brauchen werde.
An der Zäpfchen-Anwendung stört mich die gedanklich relativ gut nachvollziehbare Folge: Die Trägersubstanz des Suppositoriums verflüssigt sich im Darm - so soll's ja sein - ... und kommt nach etwa einer Stunde nach und nach wieder heraus, ohne das ich darauf suffizient Einfluß hätte. Zudem scheinen auch Slipeinlagen nicht dazu geeignet, flüssige Fette aufzunehmen (für die Monatshygiene selbst verwende ich Tampons), so daß sämtliche Kleidungsschichten verschmutzen (1 Zäpfchen = 2g, Dosierung: bis zu 3/Tag = 6g).
Ich kann mich nicht entsinnen, daß diese Problematik bei anderen so verabreichten Medikamenten derart ausgeprägt gewesen wäre. Allerdings brauchte ich davon wohl auch nicht 3 am Tag. Auf jeden Fall komme ich damit meinem Ziel nicht näher, am stärksten Regeltag wieder einen normalen Alltag - auch außer Haus - durchstehen zu können.
Vielleicht gibt es hier geschickte Ideen, wie man sich bei dieser Darreichungsform behelfen kann?
(Daß es Spascupreel auch als Tabletten gibt, ist mir bekannt. Meine Hausärztin sagte jedoch direkt bei ihrem Vorschlag, daß - wenn überhaupt - das Suppositorium wirksamer sei.) Von der Schmerzlinderung her bzw. dem Vorbeugen von Verkrampfen bis zum Kreislaufkollaps ist es schon ganz o.k. und könnte mir vielleicht schon reichen, vorausgesetzt daß das Agnus-Castus-Präparat die Situation demnächst auch noch etwas entschärft _und_ dem hygienischen Aspekt ist beizukommen.
Mit freundlichem Gruß,
Inga
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