Ich habe schon in einem anderen Forum geschrieben...war vom Thema her wohl nicht ganz passend, jetzt versuche ich es hier! :-)
Meine Mutter leidet seit ca. 10 Jahren an Bluthochdruck. Seit dieser Zeit nimmt meine Mutter auch chemische Blutdruckmittel ein. Sie ging dann vor Kurzem zu einem Arzt, der viel mit Naturheilverfahren arbeitet und fragte ihn, ob es nicht eine Alternative zu solchen "Blutdruckhämmern" gäbe. Darauf hin startete er mit ihr ein "Experiment" (ich zumindest würde es als solches bezeichnen). Sie musste sich eine zeitlang jeden morgen eine Spritze in den Bauch stechen, um sich auf die "Therapie" vorzubereiten. Zu dieser Zeit nahm sie auch noch ihre Blutdruckmittel.
Irgendwann setzte sie diese auf Anraten des Arztes ab und nahm Mittel, die sie von ihm verschrieben bekam(und natürlich selber zahlen musste). Die Mittel waren homöophatisch.
Schon wenige Tage später ging es meiner Mutter sehr schlecht. Sie hatte Kopfschmerzen, fühlte sich abgeschlagen - sie sagte sie würde sich fühlen wie nach einer Grippe, total schwach!
Ihr Blutdruck war zu der Zeit auf 200 zu 97.
Da dies am Wochenende war, ging sie zu einem anderen Arzt, der Notfalldienst hatte.
Er war von dieser Methode des anderen Arztes nicht begeistert, da er meinte, dass man einen Blutdruck, der so hoch sei nicht mehr mit Homöophatie behandeln könnte.
Meine Mutter ging daraufhin selbstverständlich nicht mehr zu diesem anderen "Arzt". Er aber rief sie vor ein paar Tagen an und fragte sie wie es ihr gehen würde.
Er meinte dann, dass es vielleicht besser gewesen wäre, dieses Emperiment stationär zu machen!
Das ist doch der Gipfel der Verantwortungslosigkeit, oder?
Was meint ihr dazu?
Was hätte meiner Mutter im schlimmsten Fall passieren können?
Kann sie irgendwelche Spätfolgen davongetragen haben?
Kommentar