ich bin heute im Zuge einer Diskussion mit der Aussage konfrontiert worden, dass mehr Jugendliche, die Antidepressiva nehmen, Suizid begehen als solche, die keine Antidepressiva nehmen. Nun ist mir schon klar, dass jene, denen Antidepressiva verordnet werden, vermutlich eher Probleme haben, die sie in den Suizid treiben. Allerdings war die Aussage so gemeint, dass Jugendliche größere Chancen hätten, zu überleben, wenn sie nicht mit Antidepressiva behandelt werden. Begründet wurde dies damit, dass dieJugendlichen in der Zeit ihr Selbstbild, ihre Identität aufbauen, und deshalb so empfindlich auf Eingriffe (eben durch Antidepressiva) reagieren. So recht glauben kann ich das nicht, zumal zumindest für Erwachsene ja gesichert ist, dass die Suizidrate durch Antidepressiva sinkt, aber dennoch würden mich Zahlen und Studien interessieren - nicht zuletzt auch, weil ich demjenigen auch gerne etwas entgegnen möchte, sofern er unrecht hat, was ich vermute.
Herzlichen Dank!
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