ich bin 18 Jahre alt und leide schon seit einiger Zeit an gelegentlich auftretenden Asthmasymptomen. Sie zeigen sich am staerksten bei einem Erkaeltungseffekt. Mir bleibt dann teilweise die Luft weg und es kommt zu einem starken Reizhusten. Im Moment behandle ich diese Symptome in mit einer Loesung zum Inhalieren. Zum Inhalieren benutze ich einen PaRi Vernebler. Die Medikamente die ich zum Inhalieren benutze sind zum einen Atrovent LS und Berodual LS, beides von Boehringer Ingelheim. Das Atrovent hat den Wirkstoff Ipratopiumbromid, was, nach der Auskunft auf der Internetseite, ein Anticholinergika ist. Berudual LS hat zu diesem Stoff noch zusaetzlich den Wirkstoff Fenoterolhydrobromid, welches ein Betasympathomimetika ist. Ich habe gelesen das es ueblich ist diese beiden Stoffe zusammen zu kombinieren. Meine erste Frage ist, ob die Anticholinergika lediglich den Parasympathikus hemmen, oder ob regen sie die Taetigkeit des Sympathikus an? Denn bei einer Kombination der beiden Mittel inhaliere ich dann ja die doppelte Menge des Anticholinergika und das koennte doch gefaehrlich fuer mein Herz werden oder?
Und was mir eigentlich noch wichtiger ist, ist folgendes: Ich habe im Moment wieder etwas mehr Probleme mit dem Asthma. Im Zuge dessen war ich heute beim Arzt und habe ihn darum gebeten mir noch einmal diese Mittel zu verschreiben. Er fragte mich warum ich denn eine feucht Inhalation machen wuerde und ob ich nicht lieber einen Pulverinhalator probieren wolle. Da ich heute Morgen noch ueberhaupt nichts ueber die verschiedenen Methoden und Wirkstoffe wusste habe ich gesagt ich wuerde es gerne einmal ausprobieren. Daraufhin hat er mir das Geraet Ventilastin verschrieben und meinte das dies auch mit einem Betasympathmimetika wirken wuerde. Ich habe mir gerade den Wirkstoff angesehen. Es ist Salbutamolsulfat, welches ja ein Betasympathomimetika ist. Nun haben beide Varianten, das Inhalationspulver und die Loesung ein Betasympathomimetika als Wirkstoff, die Loesung wird jedoch nur noch durch ein Anticholinergika ergaenzt. Als ich Zuhause ankam geriet ich einen Streit mit meiner Mutter(die sich im Zuge meiner und der Krankheit meines Vaters mit dem Thema Asthma eingehend auseinandergesetzt hat) die meinte das der Pulverinhalator nichts tauge, da dieser nicht zu tief in die Bronchen kommen wuerde wie die sehr fein vernebelten Tropfen des Inhalators. Da mein Arzt jedoch meinte die Geraete wirkten beide aehnlich gut bin ich nun etwas unsicher und weiss nicht welche von beiden Versionen ich weiterhin zu der Behandlung meiner Krankheit nutzen soll! Vielleicht koennen sie mir sagen wo sich die beiden Versionen differenzieren und ob meine Mutter recht hat
Vielen Dank schon einmal im Voraus,
Michel Beischer
Kommentar