MCP in Schwangerschaft?

[Susanne2]

Ich nehme seit ca. 5 Jahren MCP Filmtabletten auf Grund funktioneller Dyspepsie. Leider haben Pflanzliche Medikamente wie Iberogast ,Tees, Entspannung und Stressbewältigung , verschiedene Psycholog. u. Psychotherapeutische Behandlungen, Sport / Ernährungsbewußtsein bisher keine Wirkung gebracht. Nun habe ich mich entschieden MCP weiterhin zu nehmen, da es am besten wirkt und mir einen normalen Alltag überhaupt erst etwas möglich macht.

Nebenwirkungen sind bei mir noch keine aufgetreten außer Müdigkeit. Nun frage ich mich, da ich doch irgendwann einmal ein Kind bekommen möchte in wie weit es möglich ist dieses Medikament weiter zu nehmen, da in der Packungsbeilage keine Informationen bezüglich Schwangerschaft u. MCP enthalten ist.
Vielleicht gibt es neue Erkenntnisse, Medikamente( wobei nur eine bestimmte Zusammensetzung bei mir wirkt- an Nebenstoffen ...Paspertin...). Und da ich erklärt bekommen habe dass MCP auf das ZNS wirkt und nicht im Magen, denke ich mir könnte dass vielleicht ein Schädigungsort im Fetus/ Embryo sein? ... Behinderungen... Nervenerkrankungen ( motorische)... das Kind wird nicht lernen selbst Magenmotorik zu entwickel, da es dass Medikament zur Verfügung hat.....???
Vielleicht weiß einer von Ihnen eine Antwort?

[Dr. Pipping]

RE: MCP in Schwangerschaft?


Hallo Susanne,

für MCP gilt in der Schwangerschaft eine strenge Indikationsstellung. Zwar sind bisher keine schädigenden Wirkungen auf das Kind bekannt geworden, jedoch ist Zurückhaltung zu empfehlen. Ich würde versuchen, ganz besonders am Anfang der Schwangerschaft (am besten schon vor der Empfängnis) ohne MCP auszukommen.
Ich empfehle Ihnen darüber auch mit Ihrem Gynäkologen zu sprechen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heike Pipping