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Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!

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  • Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!

    Hallo, alle zusammen!
    Eigentlich wollte ich diesen Beitrag ins Forum "Krankheit-Alltag-Leben" setzen, aber der vorherige Beitrag paßt überhaupt nicht dazu:
    Nach Januar, Februar und Mai habe ich nun (durch die Fluktin-Kapseln) auch noch den September ohne Weinen "vollgekriegt". Er ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber wenn ich morgens die ersten 2 h "überstanden" habe, ist der ganze Tag "drin". (Kann sich das jemand erklären?)
    Im Moment sieht es gut damit aus, daß ich es bis zum 6. November schaffen könnte (damit hätte ich einen Rekord eingestellt), aber man soll sich ja nicht zu früh freuen:
    Manchmal hatte ich schon den Eindruck, daß es ohne Kapsel sehr schlimm geworden wäre; einige Male konnte ich gerade noch die Tränen zurückhalten (ohne Grund).

    Freddy


  • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


    ho rüd ho, jo ho !!

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    • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


      Hallo Freddy
      Freue mich für Dich!
      Solltest vielleicht versuchen auf dieser vorsichtigen Basis weiter zu machen.
      Heruntersetzen des Medikaments nur in ganz langen Zeitabständen mit Klärung der jeweiligen Situation.
      Du brauchst bei einer Dosisveränderung eine große Stabilität, um in die nächst niedrigere Dosis zu gehen.

      Arbeite an Dir selbst, du hast ja schon einigen Erfolg erzielt.

      Ganz abgesehen dav.: Scheinbar gesunde Menschen haben auch mit Weinkrämpfen zu tun, ohne eine Erklärung dafür zu finden.
      Manchmal braucht man Ventile, um den Alltagsstreß abzulassen.
      Das kann ganz bestimmte Musik sein, aber auch körperliche Ertüchtigung u. vieles mehr.
      Einfach alles, was irgendwie das Gefühl der -"inneren Befriedigung"-gibt.

      Wenn Du für Dich bist, solltest Du deine Weinkrämpfe komplett ausleben, vielleicht auch mal in bestimmten Stimmungslagen, sagen wir ein bestimmtes musikalisches Thema zu Ohren führen, um "Deine" akuten Empfindungen
      kommplett auszuleben! Trau, Weine dabei od. was auch immer.-----Leb es aus.
      Anm: Auch scheinbar absolut gesunde Menschen, haben mit ähnlichen Konfliktsiutationenzu tun.

      Meld dich noch mal
      Gruß Minou--------Hast Du mehr Infos?

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      • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


        Hallo, Minou!
        Auch ich freue mich sehr; und zwar nicht nur über meinen Rekord, sondern auch über Dich: Ich finde es sehr schön, wie Du als Frau mit Männertränen umgehst.
        (Gestern habe ich ein Fläschchen Sekt getrunken).
        Ich nehme jeden Morgen eine Kapsel. Sie wiegt 200 mg; 5 davon stellen den Wirkstoff.
        (Was meinst Du mit "Stabilität" und "vorsichtige Basis"?)
        "Arbeite an Dir selbst": Stell Dir vor, Du sitzt gemütlich im Bett, liest etwas Tolles - und brichst von einer Sekunde auf die nächste in Tränen aus. (Während meiner depressiven Phase ist mir das fast jeden Morgen passiert).
        Leider bin ich alles andere als gesund; schon seit frühester Kindheit sitze ich im Rollstuhl.
        Viel Streß habe ich eigentlich nicht; aber ich FÜHLE mich oft gestreßt. Das führt manchmal zu Wein- oder auch Schreianfällen.
        Thema "Musik": Vor gut 1 1/4 Jahren gab es bei uns ein Fest, an dem auch ich teilnahm. Zuerst war ich ziemlich gut drauf, aber dann kam ein sehr trauriger Musiktitel, der mich ganz schnell zum Weinen brachte. (Daraufhin wurde der Titel ab- und ein anderer aufgelegt).
        "Wenn Du für Dich bist ...": Ich hatte es schon mehrmals erwähnt (ob in diesem Forum, weiß ich nicht): Es macht mir auch als Mann nichts aus, mich in den Armen einer Frau auszuweinen - wenn es ihr entsprechend geht und ich ihr nicht mit meinen Sorgen in eigene und womöglich viel größere hinein"funke".
        Nochmals vielen Dank und alles Gute!

        Freddy

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        • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


          Hallo Freddy

          Hier geht es nicht um Männertränen, sondern um Menschentränen, egal welchen Geschlechts.
          Es ist undere Gesellschaft, die uns dieses Schamgefühl beim Weinen aufzwingt, geht mir genauso. Hab so was auch schon gehabt, wennauch die Situation sicherlich andere Voraussetzungen hatte.
          Mitleid wird dann gerne Vorgekaukelt, anstatt Toleranz, Aktzeptanz, Mitgefühl u. vor allem auch Distanz. Im nachhinein Getuschel.
          Mit Stabilität u. vorsichtige Basis meine ich das, was Du bis jetzt erreicht hast. Dieses muß vorläufig erhalten werden, das kann einige Zeit dauern, bis Du den nächsten Versuch einer Dosisreduzierung machen kannst. Scheinbar hast Du eine gute Basis gefunden u. mußt diese jetzt auch stabil halten. Eventuell keine Dosisänderung u. mit den verbleibenden Problemen auseinandersetzten, verarbeiten. Das tust Du ja.

          Arbeite an dir selbst:---Selbsterkenntnis---Eingeständnis einer angeblichen Schwäche----Glaub mir, viele kennen dieses Phänomen mit den Tränenausbrüchen, was auch gerne bei Filmen mit besonders sentimentalen Abschnitten beschrieben wird. Musik, die irgend ein Ventil anspricht, tiefe verborgene Empfindungen hervorruft, Romanabschnitte in die man sich regelrecht vertieft, Sie scheinbar selbst erlebt u. dann die Tänen.
          Irgendwann braucht jeder sein Ventil, häufig wird dieses nicht erkannt u. es überrascht einen.
          Lernt man solche Phänomene einzuschätzten, kann man diese Ventile bewußt einsetzten. Für den einen ist es die Gartenarbeit, für den anderen ist es der Sport.
          Ich selbst habe ziemlich alles gemacht, mich immer ziemlich ausgepauert (liegt in meiner Natur), mich voll ins Leben gestürzt u. dann?----Alle paar Wochen brauchte ich mich selbst, denn irgendwann mußt Du auch alles mal verarbeiten, brauchst auch mal einen Ruhepol, od. das Gegenstück zu allem.
          Ich habe kein Problem damit, mir das passende Ventil für meine Stimmungslage zu suchen, um vernachlässigte Gefühle, Erlebnisse usw. auszuleben.

          Du solltest versuchen herauszufinden, warum Du dich gestreßt fühlst. Ist es Deine Angst, wieder weinen zu müssen. Je mehr Du versuchst, das zu unterdrücken, um so Schlimmer wird es.

          Das Fest, nehme ich an, hat bei Euch im Heim stattgefunden. Du hast geweint, weil dich ein Lied, u.oder der Text angesprochen hat. Na und? Wo liegt das Problem. Anderen Menschen geht es auch so. Statt Mitleid zu zeigen, hätte man Dich beim Ausleben der Gefühle unterstützen u. dir dein Selbstwertgefühl stärken sollen, anstatt mit dieser Reaktion eine gewisse peinliche Berührtheit zu bestätigen.
          Allerdings weiß ich nicht, wie Du Das empfgunden hast.

          Versuche herauszufinden, wann besonders deine Zeiten für sensible Reaktionen auftreten, wie auch immer u. ziehe Dich wenn nötig auf Dein Zimmer zurück. Mimm dir ein Buch, eine Platte, eine CD, was auch immer u. lass "Deinen Gefühlen" freien Lauf. In Deiner Privatspäre ist das sicherlich hilfreicher, als auf den nächsten Ausbruch zu warten. (Wenn du für dich bist).

          Tränen sind menschlich, nicht männlich od. weiblich.
          Gruß Minou



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          • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


            Hallo Minou,

            großes Lob für Ihr persönliches Interesse an den Sorgen anderer Forumsbesucher und Ihre einfühlsamen Ratschläge!
            Sie sind die Gute Fee des Forums!

            Alles Gute wünscht Ihnen
            Dr. Heike Pipping

            Kommentar


            • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


              Hallo, Minou!
              Du solltest versuchen herauszufinden ,,, -Wie erwähnt, passierte es meist am frühen Morgen, wenn ich im Bett saß und ein tolles Buch las.
              Das Fest, nehme ich an ... Ja, es war bei uns im Heim. Zuerst war ich ziemlich "gut drauf", aber als dieser Titel kam, mußte ich ganz schnell weinen.
              Im Grunde finde ich es gut, daß der Titel bald abgeblendet wurde. Das hat nichts mit Mitleid zu tun; eher mit MitGEFÜHL. Für manche Menschen ist das genau das gleiche, aber für mich ist es ein himmelweiter Unterschied. Ich würde es Dir gern erklären; aber hier gibt es leider auch Menschen, die mit fremden Sorgen nicht umgehen können. (Normalerweise komme ich mit der Dosis gut klar; aber manchmal habe ich den Eindruck, daß sie zu niedrig ist). Eines Nachts ging es mir so schlecht, daß die Notärztin kommen mußte. Als ich wegen der Schmerzen in Tränen ausbrach, nahm mich die Schwester in die Arme (im Beisein der Ärztin). Geschämt habe ich mich dafür nicht, obwohl beide wirklich phantastisch aussehen.
              Gestern früh hat mich eine Schwester mit den Worten geweckt: "Sie sind ja heute noch so müde". "Dann habe ich wenigstens keine Zeit zum Weinen", so meine Antwort. Auch sie siehr sehr gut aus; und ich habe auch genug Vertrauen zu ihr, um mich notfalls bei ihr auszuweinen.
              Männertränen, Menschentränen ... hier könnte man genau das Falsche denken; aber wenn man weiterliest, erkennt man ganz schnell, wie es gemeint ist.
              Heute mache ich es lieber kurz, denn ich kann zur Zeit nur online schreiben. Nicht weil es so schnell zu teuer würde, aber wenn ich raus bin, komme ich nicht mehr rein.
              Viele liebe Grüße und alles Gute!

              Freddy

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              • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


                Hallo Freddy!
                Erstmal danke für das Kompliment.

                Aber was meinst Du mit Schmerzen?
                Gruß Minou

                Kann sein, das ich die nächsten 2 Tage kürzer tret im Net, hab nähmlich selbst ein ziemliches Problem.

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                • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


                  Hallo, Minou!
                  Eigentlich wollte ich Dir schon gestern antworten, aber mein Computer will nicht so, wie ich will.
                  Es ist undere Gesellschaft ...
                  So kann man das bei mir nicht sehen: "Ein Junge heult nicht", solchen und ähnlichen Sch... habe ich in meiner Kindheit immer wieder von meinem Vater gehört.
                  (IInzwischen ist er zur Vernunft gekommen: Als er mich einige Wochen nach meinem Schlaganfall wieder mal weinen sah, nahm er mich in die Arme!)
                  Es waren Nierenschmerzen, die mich im vergangenen Jahr den ganzen Juni hindurch plagten. Nicht nur dieses eine Mal bin ich deswegen in Tränen ausgebrochen. Anfang Juli wies mich mein damaliger Hausarzt endlich ins Krankenhaus ein - fast ZU spät.
                  Scheinbar hast Du eine gute Basis ...
                  Eigentlich finde ich die Dosis gerade richtig, aber manchmal habe ich den Eindruck, daß sie zu niedrig ist. Lernt man solche Phänomene einzuschätzten, kann man diese Ventile bewußt einsetzten.
                  (Was meinst Du mit "Ruhepol" und "Ventil einsetzen"?)
                  Ist es Deine Angst, wieder weinen zu müssen.
                  Es gibt auf unserer Station nur zwei Mitarbeiter, bei denen ich damit Probleme hätte, und zwar aus den gegenteiligen Gründen. (Wenn mein "Compi" wieder "gesund" ist, werde ich es Dir mal erklären).
                  Tränen sind menschlich, nicht männlich od. weiblich.
                  Es sind Tränen eines Kindes, einer Frau oder wie in meinem Fall eines Mannes.
                  Alles Gute und Liebe!

                  Freddy

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                  • Aus der Traum


                    Nämlich der vom Sekt am 6, November.
                    Schon mehrmals bin ich morgens ganz traurig aufgewacht; und heute ist es tatsächlich passiert: Der erste Tränenausbruch, seitdem ich die Kapseln nehme.
                    Meist komme ich mit der Dosis zurecht, aber manchmal - so wie in den letzten Tagen - erscheint sie mir doch zu niedrig.
                    Für diesen Fall hat mir die Psychologin ein Medikament verordnet, das ich heute haben wollte, aber leider hat mich die Stationsschwester (wie schon so oft) falsch verstanden.
                    Heute war eine andere Ärztin da, die ich zufällig auch schon lange kenne.

                    Freddy

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                    • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


                      Hallo Freddy!
                      Solltest dir das alles nicht so sehr zu Herzen nehmen!

                      Zum Medikament, welches du einnimmst. Führ speziefische Informationen solltest du mal im Google unter
                      "Fluctin" nachschauen, beachte die Schreibweise, nicht mit "k", sondern mit "c" geschrieben.
                      Die Informationsergebnisse sind gänzlich anders. Event. findest Du dort einen Ansatzpunkt, um nach der Ursache Deines Problems zu forschen,--od. ist Diese Bekannt?--
                      Libe Grüße Minou

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                      • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


                        Hallo, Minou!
                        Das Weinen an sich würde mich nicht weiter belasten (vorausgesetzt, es nimmt nicht wieder überhand), aber der Rekord ist nun mal hin.
                        Immerhin betrifft es die ganze Zeit nach meinem Schlaganfall (fast 2 Jahre), und da ist das doch ein ganz schöner "Dämpfer". Immerhin noch besser als einen oder wenige Tage, bevor es darauf angekommen wäre; auch das ist mir einmal passiert.
                        Heute passiete es wieder bei der Schwester, die ich als "phantastisch aussehend" beschrieben hatte; aber wahrscheinlich nahm sie es gar nicht richtig wahr.
                        Alle Schwestern, denen ich von meinem Erfolg erzählt hatte, haben sich mit mir gefreut - und jetzt das!!
                        Ich habe auch schon im "Google" nachgesehen, aber wegen der vielen Suchergebnisse gleich aufgegeben.
                        (Was meinst Du mit "Ursache Deines Problems"? Es sind keine konkreten Probleme). Oft kommen mir die Tränen von einer Sekunde zur anderen.
                        Alles Gute!

                        Freddy

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                        • RE: Ich habe es geschafft!! HORRIDO!!!!


                          Hallo Freddy

                          Was das weinen betrifft, klang es aber so, als wenn dich das belastet.
                          Haben die Anfälle nach deinem Schlaganfall angefangen?

                          Schade, das Du im Google nicht weiter nachgeschaut hast, soweit ich mich entsinne, war im ersten Link ein sehr interessannter Bericht über dein Medikament, seine Wirkungsweise u. Einsatzbereiche.

                          Der lebende Organismus ist ein komplexes System, in dem alles ohne Ausnahme miteinander kommuniziert. Ein winziger Fehler od. ein winziges Ungleichgewicht kann sehr unangenehme Folgen haben.
                          Nachdenklich werde ich immer wieder, wenn ich mitbekomme das Menschen bestimmte Reaktionen nicht mehr kontrollieren od. darauf Einfluß nehmen können.

                          Der Google sollte Dir helfen,selber zu forschen, etwas zu finden was dir weitere Informationen liefert. Dein Medikament wird in bestimmten Bereichen eingesetzt. Vesuche Dich darüber zu informieren, welche Auswirkungen z.B. diese Gebiete auf Dich haben könnten, falls dort Störungen auftreten.

                          Viel Glück, Gruß Minou

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