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Medikamentenkombination: Hydrocortison, Attentin, Bisopr., Rami., Pantopr., Subutex

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  • Medikamentenkombination: Hydrocortison, Attentin, Bisopr., Rami., Pantopr., Subutex

    Hallo ihr Lieben,
    Ist mein erster Eintrag in diesem Forum. Ich hoffe ich finde hier einige Antworten, die mir meine Ärzte leider nicht geben können.
    Meine verschiedenen Krankheitsbilder und Medikamentenzusammenstellung ist sicher nicht alltäglich, deshalb bin ich trotz sehr kompetenter Ärzte (denke ich zumindest) auf etwas Rat von außen angewiesen
    Ich nehmen momentan:
    Hydrocortison 50-100mg/ Tag -> Hypophyseninsuffiezienz. Musste zwischenzeitlich auch Testosteron und L-thyroxin substituieren. Momentan nur noch Hydrocortison.

    Bisoprolol 5mg + Ramiprimil 5mg -> Bluthochdruck

    Attentin (Dexamphetamin) 20-60mg/ Tag -> ADS und starke Depressionen. Ist eine off-lable Verschreibung. War davor auf Medikinet (Methylphenidat) eingestellt, aufgrund drastischer Nebenwirkungen wurde ich auf Attentin umgestellt.

    Subutex (Buprenorphin) 4-6mg/ Tag -> Substitution meiner Suchtgeschichte in der Vergangenheit. mehrjähriger Alkoholmissbrauch/ Benzodiazepin,- Amphetamin-, RC-, Lyrica-, Tilidin-, Oxycodon- abhängigkeit und diversen anderen Medikamentenmissbräuchen. Seit mehreren Monaten Beikonsumfrei!

    Pantoprazol -> Protonenpumpeninhibitor. Wurde mit Beginn der Hydrocortisongabe angesetzt.

    Nunja! Ließt sich mit Sicherheit erst mal relativ krass. Ist es auch... Ich habe eine lange Suchtgeschichte und Depressionen, sowie Ängste und ADS, welche mit der Therapie mit Subutex und Attentin relativ gut im Griff sind. Natürlich auch nach einer Langzeittherapie und aktueller Verhaltenstherapie. Die Hypophyseninsuffizienz ist leider noch nicht wirklich gut im Griff... Ich war über mehrere Monate mit dem Hydrocortison viel zu hoch dosiert (über 3-4 Monate ca 150-400mg/ Tag) und bin nun erst seit einigen Wochen bei einem sehr guten Endokrinologen, mit dem ich langsam runterdosiert habe und momentan bei einer "Erhaltungsdosis" von ca 80mg bin. Natürlich ist auch hier das Ziel auf 25-50 zu kommen.
    Ich habe immernoch Tage an denen ich kaum aus dem Bett komme und es mir extrem schlecht geht (Muskelschwäche, depressive Stimmung, Antriebslosigkeit....). Dies führt mein Endokrinologe auf das heruntersetzen des Cortison zurück, was meiner Ansucht nach auch die schlüssigste Erklärung ist, da ich alle anderen Medikamente regelmäßig und gleichmäßig einnehme und versuche gesund und geregelt zu Leben.
    Die Erhaltungsdosis von 80mg ist trotz allem viel zu hoch (normalerweiße sind 30mg normal, bei Belastung evtl 40-50mg).
    Zudem ist die Kombination mit den Blutdruckmedis, Attentin, Subutex etc... sicher nicht die gängigste Ich habe allerdings keine Wahl, diese Medikamente abzusetzen. Dadurch wären meine anderen Erkrankungen schnell wieder aktiv und ich müsste mir um meine Hypophyse nur noch geringe Sorgen machen .... Die Ärzte sind in enger Absrache miteinander und es wird über die Wochen (vor allem seit ich mit dem Cortison niedriger dosiert bin) immer besser.
    Kennt einer von euch eine ähnliche Kombination von Medikamenten oder hat wer Erfahrungen mit Hypophyseninsuffizienz, Cortison, Hormonersatztherapie egal irgendwas?!
    Bin über jede Meinung und jeden Ratschlag, was man evtl verändern oder anpassen könnte dankbar, oder auch nur wenn mal jemand drüber schaut und etwas dazu schreibt
    Vielen Dank und liebe Grüße


  • Re: Medikamentenkombination: Hydrocortison, Attentin, Bisopr., Rami., Pantopr., Subutex

    Hallo und danke für Ihre Mitteilung,
    zuerst Glückwunsch zu Ihren Erfolgen!
    Wie geht's Ihnen heute?
    Es ist nicht so einfach so die Situation zu beurteilen. Solche Situation gibt es tatsächlich eher selten. Ist es möglich, dass die Cortison-Dosisreduktion zu schnell erfolgte (von 300-400 über wenige Wochen auf 80mg?). Das zweite ist: Sie haben angegeben; "Attentin (Dexamphetamin) 20-60mg/ Tag". Das ist eine relativ starke Dosisschwankung: ist die beschriebene Problematik vielleicht auf diese Schwankung bzw. eventuelle Überdosierung von Attentin zurückzuführen?
    Ansonsten braucht es natürlich Zeit und Geduld bis die Organe (zB Muskeln) sich an die neuen Cortisolmengen anpassen.
    Das mit dem Absetzten von anderen Medis ist keine gute Idee, zumindest kein allzu schnelles Absetzten. Man braucht hier ein "Gegengewicht" - stabile Beziehung, Unterstützung der Familie oder Sport (am besten alles zusammen).
    Liebe Grüße

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