ich leide seit 5-6 Jahren an Aphten, ich bin jetzt fast 20 Jahre alt und weiß nicht mehr weiter. Hätte ich diese Aphten nur 1 oder 2x im Jahr wäre es kein Problem, aber ich habe sie dauerhaft, lediglich wenn ich Kortison zu mir nehme habe ich währen der einnahme ruhe davor, sobald ich damit aufhöre sind sie wieder da.
Es ist nicht nur eine, sondern immer gleich 3-10 auf einmal die von der größe her von 5mm auf bis zu 2cm groß werden.
Erst vor ein paar Tagen war mein kompletter Rachenraum damit voll, alles angeschwollen so dass ich keine Luft mehr bekam, durch cetirizin hat sich die schwellung wenigstens ein wenig zurück gezogen, so dass ich atmen konnte.
Ich tippte auf eine Allergie, da ich in Holland auf Klassenfahrt keine Aphten hatte, ohne Prednisolon. In dieser Zeit nahm ich keine Milch zu mir -> Allergietest -> es stellte sich heraus dass ich eine Milcheiweiß-Allergie habe.
Allerdings hatte ich trotz Milcheiweißfreier Ernährung trotzdem noch Aphten. Nun war ich vor ein paar tagen beim HNO der noch einen weiteren Allergietest gemacht hat, ist jedoch noch nichts rausgekommen.
Ich war beim Hautarzt, hab eine Gewebsprobe entnehmen lassen von einer Aphte, nur der Entzündungswert ist erhöht gewesen, so wie jedesmal beim Blutabnehmen, das ich bestimmt schon 100x gemacht habe in den letzten Jahren.
Ich war bei meinem Hausarzt der mir Salben, Lösungen, Spülungen und ähnliches verschrieben hat, was alles nicht geholfen hat.
Ich war beim Rheumatologen, der nichts besonderes feststellte, weshalb er den Morbus Behcet in betracht zog, da ich bereits Aphten im Intimbereich hatte, zumindest vermute ich das es auch Aphten sind, mein FA war der Meinung, dass es Herpes ist, aber dagegen wurde ich auch schon getestet -> hab ich nicht. Und auch das Prednisolon schlägt bei den Aphten im Intimbereich an.
Der Rheumatologe machte einen Pathergietest, der nicht anschlug, was aber ja nichts heißen muss und einen Aids test der negativ war.
Er schickte mich zum nächsten Arzt, bei dem ich Magen-Darm-Spieglung hinter mir, bei der ebenfalls nichts auffällig war.
Dann sollte ich in eine Hautklinik, die auch nichts genaueres sagen konnten.
Und in eine Augenklinik, eben wegen dem Morbus Behcet, war aber alles in Ordnung.
Nun schickt mich mein Rheumatologe in eine Morbus Behcet Sprechstunde weil er mich mit Colchicin behandeln will, weil er davon ausgeht dass ich dieses Morbus Behcet habe.
Ich habe mich bereits selbst darüber erkundingt und bin absolut dagegen.
Was halten Sie oder Ihr davon`? kennt sich irgendjemand mit dem Medikament aus?
Ich hoffe jemand kann mir helfen!
Mit freundlichen Grüßen
Lusianna
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