Hallo Frau Dr. Pipping,
aufgrund eines PCO-Syndroms wurde mir die Pille Jennifer 35 verschrieben, sowohl zur Verhütung, als auch zum "Hormonausgleich". Aufgrund einiger familiär belastender Umstände wie Krankheiten und Sterbefälle bin ich außerdem in psychotherapeutischer Behandlung und nehme Johanniskraut (Laif 900). Es geht mir zwar deutlich besser, das Laif soll ich allerdings noch bis zum Sommer weiternehmen um mich zu stabilisieren.
Nun zu meinem Problem: Ich weiß von der Wechselwirkung Pille/Johanniskraut, allerdings scheinen sich die Mediziner da sehr zu streiten. Eine Apothekerin meinte, ich könnte es zusammen nehmen, sollte aber zusätzlich verhüten, meine Hausärztin auch, der Frauenarzt meint allerdings, nach neueren Studien wäre die Wechselwirkung zwar vorhanden, würde aber den Hormonstatus nicht signifikant verändern. Nun "sammle" ich sozusagen ein bisschen verschiedene Meinungen und würde mich auch über Ihre sehr freuen. Bin schon ganz durcheinander. Jeder erzählt mir etwas anderes.
Sollten Sie der Meinung sein, die Pille ist nicht sicher, kann ich dann zumindest noch von einem Ausgleich meiner Hormone ausgehen (da ich ja PCO-Syndrom habe, wäre mir auch das wichtig)?
Ich würde Ihnen dazu gerne noch kurz schreiben, was in der Packungsbeilage der Jennifer 35 steht (wozu mein FA übrigens meinte, das wäre nur Absicherung der Pharmaindustrie und noch nicht überarbeitet): "Pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut enthalten, sollten nicht gleichzeitig mit Jennifer 35 eingenommen werden, da dies zu einem Wirksamkeitsverlust führen kann. Durchbruchblutungen und unerwünschte Schwangerschaften wurden berichtet. Die Wechselwirkung erfolgt aufgrund einer Förderung der Bildung von Enzymen in der Leber durch Johanniskraut. Dieser Effekt kann bis zu 2 Wochen nach Beenden der Einnahme von Johanniskraut fortbestehen."
Die Studie wiederum, auf die sich der Frauenarzt bezog:
http://www.kup.at/kup/pdf/7770.pdf
(ist sehr kurz, nur falls er Sie interessiert. Wenn ja, was halten Sie davon?)
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße
aufgrund eines PCO-Syndroms wurde mir die Pille Jennifer 35 verschrieben, sowohl zur Verhütung, als auch zum "Hormonausgleich". Aufgrund einiger familiär belastender Umstände wie Krankheiten und Sterbefälle bin ich außerdem in psychotherapeutischer Behandlung und nehme Johanniskraut (Laif 900). Es geht mir zwar deutlich besser, das Laif soll ich allerdings noch bis zum Sommer weiternehmen um mich zu stabilisieren.
Nun zu meinem Problem: Ich weiß von der Wechselwirkung Pille/Johanniskraut, allerdings scheinen sich die Mediziner da sehr zu streiten. Eine Apothekerin meinte, ich könnte es zusammen nehmen, sollte aber zusätzlich verhüten, meine Hausärztin auch, der Frauenarzt meint allerdings, nach neueren Studien wäre die Wechselwirkung zwar vorhanden, würde aber den Hormonstatus nicht signifikant verändern. Nun "sammle" ich sozusagen ein bisschen verschiedene Meinungen und würde mich auch über Ihre sehr freuen. Bin schon ganz durcheinander. Jeder erzählt mir etwas anderes.
Sollten Sie der Meinung sein, die Pille ist nicht sicher, kann ich dann zumindest noch von einem Ausgleich meiner Hormone ausgehen (da ich ja PCO-Syndrom habe, wäre mir auch das wichtig)?
Ich würde Ihnen dazu gerne noch kurz schreiben, was in der Packungsbeilage der Jennifer 35 steht (wozu mein FA übrigens meinte, das wäre nur Absicherung der Pharmaindustrie und noch nicht überarbeitet): "Pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut enthalten, sollten nicht gleichzeitig mit Jennifer 35 eingenommen werden, da dies zu einem Wirksamkeitsverlust führen kann. Durchbruchblutungen und unerwünschte Schwangerschaften wurden berichtet. Die Wechselwirkung erfolgt aufgrund einer Förderung der Bildung von Enzymen in der Leber durch Johanniskraut. Dieser Effekt kann bis zu 2 Wochen nach Beenden der Einnahme von Johanniskraut fortbestehen."
Die Studie wiederum, auf die sich der Frauenarzt bezog:
http://www.kup.at/kup/pdf/7770.pdf
(ist sehr kurz, nur falls er Sie interessiert. Wenn ja, was halten Sie davon?)
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße
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