Einnahme pflanzlichen statt "chemischen" Eisens gegen Eisenmangel

[Frank Biermann]

Ich habe bisher mehrere Jahre "ferro sanol duodenal 100mg Hartkapeln" eingenommen, meine Ferritin-Werte blieben jedoch in dieser Zeit immer bei nur etwa 11 ng/ml (Hämoglobin-Werte ca. 15 g/dl). Blutverluste und Eisenaufnahmestörungen als Grund des Eisenmangels wurden durch entsprechende Untersuchungen ausgeschlossen.

Meine Heilpraktikerin hat mir nun über eigene gute Erfahrungen mit dem pflanzlichen Eisenpräparat "MoFerrin 21" von BIOGENA (Salzburg) berichtet. Meine Endokrinologin hat einem Wechsel zu MoFerrin 21 zugestimmt, will sich jedoch bei der Dosierung nicht festlegen. Meine Heilpraktikerin nimmt 3 Kapseln pro Tag ein, die Verzehrsempfehlung des Herstellers lautet eine Kapsel.

Nun enthält MoFerrin 21 nur 21 mg Eisen, ferro sanol duodenal dagegen 100 mg. Welche Dosierung MoFerrin 21 empfiehlt sich angesichts dieser unterschiedlichen Wirkstoffmengen pro Kapsel und meiner oben geschilderten persönlichen Umstände?

_{Vielen Dank für Ihre Hilfe!}
Mit freundlichen Grüßen
Frank Biermann

[Dr. Pipping]

Re: Einnahme pflanzlichen statt "chemischen" Eisens gegen Eisenmangel

Hallo,
ich bin mit dem "pflanzlichen" Eisen skeptisch, nachdem ich mir das Präparat angesehen habe. Es gibt keine Angabe zum Eisen, ob zwei- oder dreiwertig. Nur das zweiwertige ist wirksam ich Körper.
Ich sehe die Hauptaufgabe in der Suche nach der Ursache für den Eisenmangel. Möglicherweise wird das Eisen bei Ihnen sehr schlecht resorbiert. Nach so langer Zeit hätte der Wert längst besser sein müssen.

Viele Grüße
Dr. Heike Pipping