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Morphium - Auswirkungen Fruchtbarkeit

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  • Morphium - Auswirkungen Fruchtbarkeit

    Hallo,

    mich würden die Auswirkungen von Morphinen auf die Fruchtbarkeit interessieren.
    Leider spuckt Google mir nur wenig Brauchbares aus.

    Der Fall ist Folgender:

    Person X (männlich) hat 3 Jahre Morphiumpflaster (100 µg/Stunde) genommen.

    Meine Frage ist:
    Kann das starke Auswirkungen auf die Spermienqualität haben?
    Und wenn ja, ist dieser Schaden irreversibel?

    Würde mich freuen, wenn jemand Rat weiß/Erfahrungen mitteilen kann oder mir Links oder Tipps geben kann, wo ich fündig werden könnte.

    Vielen Dank vorab!


  • Re: Morphium - Auswirkungen Fruchtbarkeit


    Hallo SMS,
    wenn ich deinen Beitrag lese, dann nehme ich an das es sich hier um Fentanylpflaster handelt, mit jeweils 100µg/h. Ist schon eine recht hohe Dosis, wo ich überlegen würde ob eine Opiatrotation hier nicht helfen könnte den Verbrauch zu senken. Auch wäre an eine Comedikation u.U. eine Hilfe diesbezüglich.
    Aber zu deiner Frage, da es ein männlicher Patient ist kann man Bedenken diesbezüglich verwerfen. Also keine Angst vor Fruchtschädigung. Bei den Damen sieht es hier anders aus, aber das steht ja nicht zur Debatte.
    Opiat/Opioide sind im Gegensatz zu herkömmlichen NSAR wie Ibuprofen, Diclo, Indometacin und wie sie alle heißen günstiger für den Körper. Sie verursachen keine Organschäden und verursachen auch keine Abhängigkeit da hier kein Rauschzustand eintritt. Entgegen der allgemeinen Auffassung sind diese Mittel nicht nur den krebskranken oder den sterbenden Patienten zugedacht. Wie oft hört man, wenn ein Patient einOpiat/Opioid einimmt "...ach so schlimm schon ...". Aber um so früher mit einem starken Medi interveniert wird, um so günstiger ist es das sich kein Schmerzgedächtnis entwickelt. Aus diesem Grund werden nun auch sehr niedrig dosierte Mittel verordnet. Leider ist Deutschland ein Land, dem man diesbezüglich Unterversorgung zusprechen muss. In anderen Ländern wie z.B. Dänemark sieht es ganz anders aus. Hier werden Schmerzpatienten ausreichend therapiert und nicht wie hier mit den NSAR vollgestopft. Wer in seinem Leben eine GIT-Blutung miterlebt hat, wird sich hüten ständig Ibuprofen und Co. einzunehmen.

    Für dich SMS viel Glück und allen einen schönen Advent!

    LG
    LaSa

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