meine Mutter (79) wurde vor ca. 14 Tagen wegen Herzrhythmusstörungen/Vorhofflimmern ins Krankenhaus eingewiesen. Es war wohl nicht kritisch und sie ist nach einer Woche bereits wieder zu Hause gewesen. Stationär wurde sie auf einen Medikamentenmix gesetzt, d.h., das was sie vorher schon einnehmen musste, muss sie weiter nehmen (bis auf eine Ausnahme bzgl. Carvedilol) und sie hat noch ein paar Tabs dazu bekommen. Im einzelnen sind das:
CoDiovan 160/12,5 (2x1/2), Amlodipin 5 (1), Falithrom (nach Plan), Metoprololsu Dura 47,5 (1/2), Flecainid 50 (2x1). Dazu Pantoprazol und Simvastatin. 3x wurde nach dem KH-Aufenthalt Clexane gespritzt. Sie fühlt sich im allgemeinen relativ gut. Das ändert sich jedoch sofort, wenn sie das Flecainid einnimmt. Dann wird der Puls heruntergezogen (oftmals < 40/min.). Dazu kommen unangenehme Atembeschwerden, d.h. ein Gefühl von erschwerter Atmung, obwohl man Luft bekommt. Dazu ein Druck im Hals (Schilddrüsenbereich) und besonders kurz nach der Einnahme Herzstolpern / Extraschläge, was durch den extrem langsamen Puls überdeutlich gespürt wird sowie Glühen im Gesicht. In der Schilddrüse wurde schon vor Jahren ein Knoten festgestellt, der in fachärztliche Hände gehört (lt. KH-Arzt). Eine Überweisung gab's bis heute nicht. Da Blutwerte OK - keine Notwendigkeit! Bei mir waren die Werte auch i.O. und trotzdem musste der FA aktiv werden. Aber freilich, da muss vorher schon eine Szintigraphie etc. sein. Die beschriebenen Beschwerden könnten doch wohl auch, zumindest zum Teil, von der Schilddrüse ausgelöst werden?
Sind die Beschwerden bei diesen Medikamenten "normal" und wenn nein, sollte man zumindest im Fall Flecainid über Alternativen (sprich besser verträglich) nachdenken?
Mit freundlichen Grüssen
ThommyBee
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