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Antidepressiva und Cannabis?

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  • Antidepressiva und Cannabis?

    Ich hab vom Arzt wegen Depressionen und angstzuständen "Sertralin" und "Seroquel" verschrieben bekommen.
    Ich hatte früher (bin 23) mit 17 soziale phobie, hab das aber in den griff bekommen und jetzt durch die depressionen hat sich das wieder gemeldet, zwar nicht so stark aber trotzdem genug.
    Ich wollte nun fragen ob man während der zeit wo man die medikamente nimmt cannabis rauchen kann, ich kann mit den Angstzuständen gut umgehen weil ich sie schon seit langem kenne, meine frage ist nur ob es da zu komplikationen oder nebenwirkungen kommen kann.


  • Re: Antidepressiva und Cannabis?


    Mit Seroquel behandelt man Schizophrenien, manische Episoden (plus Symptomatik) und Rückfallvorbeugung der bipolaren Störung.

    Sertralin wird bei der Großen Depression und deren Vorbeugung, bei Zwangsstörungen und sozialen Angststörungen angewendet.

    Seroquel und Sertralin sollten nicht in Kombination mit anderen psychoaktiven Substanzen - wie Alkohol und Cannabis - angewendet werden!

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    • Re: Antidepressiva und Cannabis?


      Danke für die Antwort!
      Hab im internet nach antworten gesucht, manche sagen es ist egal, manche sagen es ist schlecht, manche sagen erst nach 2 wochen, deswegen war ich unsicher, was kann denn überhaupt passieren wenn man cannabis während der medikation einnimmt?

      Dauert das wirklich 2 wochen bis die medikamente zu wirken beginnen? Nehm die jetz ein paar tage, aber es ist fast das gegenteil eingetreten, also bin nervöser als sonst und die hände zittern oft.

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      • Re: Antidepressiva und Cannabis?


        [quote Pinheadius] .....manche sagen es ist egal, manche sagen es ist schlecht, manche sagen erst nach 2 wochen, deswegen war ich unsicher, was kann denn überhaupt passieren wenn man Cannabis während der medikation einnimmt?.[/quote]

        Allein die gleichzeitige Behandlung mit Sertralin und Seroquel zeigt mögliche negative Wechselwirkungen - diese Therapie wird im Fall der Therapieresistenten Schizophrenie eingesetzt - und muss vom Facharzt sorgfältig überwacht werden sowie mit gut angepasster Dosierung erfolgen, um ein vermehrtes Auftreten schwerer unerwünschter Wirkungen zu minimieren.
        Der Prozess der angestrebten seelischen Gesundung sollte daher nicht durch die Anwendung anderer, psychisch aktiver Substanzen unnötig gefährdet sein!
        Es ist an die Möglichkeiten der Verstärkung der Plus-Symptomatik sowie der Minus-Symptome durch Cannabis zu denken.
        Regelmäßiger Cannabis-Konsum im Jugendalter kann die Entstehung einer Schizophrenie begünstigen/verursachen -
        daher ist dringend zu raten, auf diesen Stressor zu verzichten, wenngleich in manchen Fällen auch eine positive Wirkung beschrieben wurde.
        Ebenso sollte der Genuss bereits kleinster Mengen Alkohol vermieden werden.

        Der Behandlungserfolg mit den Medikamenten setzt nicht sofort ein - unerwünschte Wirkungen machen sich jedoch schnell bemerkbar, gehen aber oft mit der Behandlungsdauer zurück.


        Quellen:
        ABDATA;
        M. Fuhrmann Koch, MPI Göttingen, 2008;
        Psychiatrie und Psychotherapie, Elsevier;
        Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen, Rätsch
        u.v.a.

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        • Re: Antidepressiva und Cannabis?


          Das muß jeder selbst herausfinden,bei jedem wirkt Cannabis mit Pschychotropen Medikamenten anders.Ich kann dir nur empfehlen mit kleinsten Mengen den Konsum auszuprobieren,weil Ungefährlich ist das nicht,entweder man nimmt das eine oder das andere.Ich persönlich finde Cannabis besser als Chemie,deshalb gehört Cannabis zu Medizinischen Zwecken legalisiert.

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