Ich hätte grundlegende Fragen zur Beurteilung von Arneimitteln, die mir auf den Nägeln brennen und die vielleicht beantwortet werden können.
Kann es sein, dass ein einst eingenommenes Medikament, das laut seiner wenn auch langen Plasmahalbwertszeit längst nicht mehr im Blut nachweisbar sein müsste, sich im Gewebe, dem eigentlichen Wirkungsort, eingelagert hat und dort weiter wirkt ? Oder bestehen zwischen der Konzentration des arzneistoffes im blut und der Konzentation im Gewebe in der Regel eine Korrelation, also ein wechselseitiger Zusammenhang ? Kann also ein Medikament im Gewebe noch nachweisbar sein, während es längst nicht mehr im Blut vorzufinden ist?
Ist also der Wert der (plasma-)Halbwertszeit ein Wert der letztlich nichts Abschließendes über die Dauer der Wirkung eines Arzneistoffes im Körper aussagt? oder ist dieser wert doch von zentraler Bedeutung, weil ein Medikament meist ausschließlich über den Blutkreislauf (im Gewebe) wirkt?
Ich denke bei diesen Fragen gerade an Medikamente, die eine sehr lange Halbwertszeit haben.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen
Heinz
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