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Pantozol

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  • Pantozol

    Hallo!
    Muss wegen einer chronischen Refluxösophagitis dauerhaft Pantozol 40mg nehmen. Nehme eine Tablette morgens, eine zur Nacht.
    Wenn ich abends die Tablette vergessen habe, ist mir am darauffolgenden Tag total übel. Kann das damit zusammenhängen, dass dann sehr schnell wieder zu viel Magensäure in die Speiseröhre fließt?
    Und was gibt es - außer einer OP - für weitere Alternativen?
    FG
    Lappi


  • Re: Pantozol


    Hallo,

    wir haben hier schon häufig über die Möglichkeiten bei Magenübersäurerung diskutiert. Die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, eine Säure-Base-Balance, Vermeiden von Streß. Das sind 3 wichtige Punkte, um die Gesamtsituation des Magens verbessern zu können.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Heike Pipping

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    • Re: Pantozol


      Hallo Lappi,

      in der Ausgabe der Apotheken Umschau v.15.10.2011 gibt es einen Artikel"Hilfe für den Magen".
      Bemerkenswert ist,dass die Ärzte im Jahr 2010 in Deutschland knapp 2,3 Milliarden Tagesdosen Pantozol-siebenmal soviel wie 10 Jahre zuvor-verordnet haben.Experten kritisieren den hohen Verbrauch,da die Vorgaben für den Einsatz des Protonenpumpenhemmers (Pantozol)häufig missachtet werden.Die Leitlinien empfehlen den Einsatz dieses Medikaments vor allem zum Abtöten von Heliobacter pylori,zur Behandlung des Ulcus und der Refluxkrankheit der Speiseröhre.Die Verschreibungspraxis sieht allerdings anders aus.So erhält nahezu jeder Patient im Krankenhaus diesen Magenschutz.Aufgrund der Medikationsempfehlung des Krankenhauses verordnet der Hausarzt das Mittel offenkundig ohne zeitliche Einschränkung.Die Folgen und Nebenwirkungen sind erheblich.
      Gruss
      Espero

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      • Re: Pantozol


        Zuerst einmal was zur "Apotheken-Umschau". Diese pharmafinanzierte Zeitschrift beinhaltet oft derartigen Müll, dass sie nicht umsonst "Rentner-Bravo" genannt wird. Aber sei es mit dem Inhalt dahingestellt. So meine nächste Meinung. Wer ist eigentlich "Experte"? Auf der ganzen Welt meinen Leute, dass wenn sie nur laut genug schreien sind sie gewissermaßen Experten. Wieviele Ernährungsexperten gibt es alleine schon? UNd von wem bekommen die "Experten" ihr Salär bezahlt? Kommen sie von den Kassen, dann ist doch nur das Geld der Knackpunkt.
        Inwieweit die "Schreibtischtäter" die wirklichen Ursachen der Zunahme von den Verschreibungen der PPIs erkennen? Kann es nicht sein das durch die Zunahme von Stress auch die Häufigkeit von peptischen Magenproblemen zunimmt?
        Vergessen die Leitlinien(ich habe sie im Moment nicht im Kopf) nicht auch diejenigen Patienten die viele Medikamente nehmen oder solche die bekanntlich den Magen schädigen(NSARs). Für mich einfach zu pauschal diese Aussage und ohne erkennbare Parameter. Aber vieleicht bin ich ja auch bald ein Experte. Ich bräuchte eigentlich nur für Krankenkassen Ausgaben vorrechnen, die augenscheinlich(!) zu hoch wären ...

        LG
        LaSa

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        • Re: Pantozol


          [quote Labersack]Zuerst einmal was zur "Apotheken-Umschau". Diese pharmafinanzierte Zeitschrift beinhaltet oft derartigen Müll, dass sie nicht umsonst "Rentner-Bravo" genannt wird.
          LG
          LaSa[/quote]

          Guten Abend LaSa,

          ich bin ein Mensch mittleren Alters. Und ich hole mir seit Jahren - also schon als junger Mensch - diese von Dir genannte "Rentner-Bravo". Ich habe daraus viele nützliche Informationen gesammelt. Vielleicht liest auch Du Dir mal diese Zeitung in "Ruhe" und "richtig" durch, bevor Du hier so lautstark "Müll von Dir gibst".

          Denn genau das dort zitierte ist die Realität. Pantozol wird wirklich dermaßen verteilt.. alleine aus dem Krankenhaus bekam ich 3 (!!!) Packungen mit... Wegen Marcumar sollte ich kein Sodbrennen pp bekommen.

          Die eigentliche Frage wurde dem Patienten jetzt nicht hier beantwortet. Aber "Senf abgegeben".

          Ich hoffe, man kehrt zum eigentlichen Thema wieder zurück

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          • Re: Pantozol


            Gerne darfst du diesem Blatt dein Vertrauen schenken. Jeder darf bekanntlich seine Entscheidungen frei treffen. Inwiefern es "Senf" war kann sich jeder selbst beantworten. Ich stimme in gewissen Dingen zu, dass hier kein Müll verbreitet wird. Aber die Mehrzahl an Artikeln widerstrebt der Wissenschaft. Auch darf man die Verordnung an PPIs nicht an dieser Zeitschrift festmachen. Hier wird wie in vielen Journalen einfach ein Sandkorn aufgepickt und ausgespuckt. Keine Angabe darüber welche Erkrankungen dahinter stehen. Diese pauschal abgegebenen Aussagen sind einfach nicht haltbar. Wa soll da ein Patient denken, der frisch aus der Klinik entlassen derartige Texte ließt? Er zweifelt an der Kompetenz des Arztes! Das Blatt täte besser daran, einmal hintergründig zu schreiben für die Produkte die beworben werden. Manch einem Patienten wäre hier besser geholfen als mit den Halbwahrheiten. Wer an der Wahrheit von PPIs zweifelt, der darf gerne den Selbstversuch wagen und einmal ein halbes Jahr Diclo nehmen. Wenn er dann mit GIT-Blutungen als Notfall in der Klinik liegt, darf sich in aller Ruhe den Beitrag nochmals durchlesen.
            Wenn ich deinen "netten" Umgangston so lese, empfehele ich entgegen der Rentner-Bravo(der Name hat keinesfalls meinen Ursprung) die Einnahme eines PPIs, den cholerische Menschen haben sehr oft Probleme mit einem übersäuerten Magen.

            Von daher - einen ruhigen Advent!
            LG
            LaSa

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            • Re: Pantozol


              - ohne Worte -

              Kann man sich über diesen User mal Gedanken machen???

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