wie schnell und stark ist die suchtgefahr?
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AD-Trevilor
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Re: AD-Trevilor
Hallo liebe Hellena,
es gibt bei AD keine Sucht! Wenn Du Trevilor zu schnell absetzt kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen führen, also ganz langsam mit geringer Dosisreduzierung absetzen. Es können natürlich am Anfang Nebenwirkungen auftreten, müssen aber nicht. Wenn Du stark selbstmordgefährdet bist und es Dir ganz schlecht geht unter Trevilor, würde ich schnell Rücksprache mit dem Arzt nehmen. Merkst Du denn schon was? Bei den Nebenwirkungen wird meist ganz viel Schlimmes aufgeführt- ist aber bei jedem Medikament so- die müssen sich absichern...
Ich wünsche Dir alles Gute, daß Du keine Nebenwirkungen hast und das Medi bei Dir gut wirkt!
Alles Liebe
die
Kessi
P.S.: Alle Medis, die auf die Psyche wirken, wirken bei jedem Individuum anders! Was der eine nicht verträgt, kann bei dem Anderen super wirken, also laß Dich nicht verunsichern durch Erfahrungsberichte o. ä.. Ich würde es an Deiner Stelle mal ausprobieren. Hast du es schon genommen?
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Anonymer User
Re: AD-Trevilor
Hallo,
Kann Kessi nur zustimmen. :-)
Außerdem möchte ich noch anmerken, daß die Wikipedia keine gute Quelle ist, wenn man sich über Medikamente informieren möchte.
Übrigens gibt es spezielle Depressionsforen (einfach bei Google die Begriffe "Depression"+"Forum" eingeben, da kommen dann schon ein paar Treffer), die Du nach Erfahrungsberichten usw. durchsuchen kannst. Da wirst Du zu Trevilor sicher etwas finden. :-)
Liebe Grüße,
Braunauge
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Re: AD-Trevilor
onmeda:
http://medikamente.onmeda.de/Wirksto...ament-10.html#
wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Venlafa...zidalit.C3.A4t
aus der aktuellen Fachinformation zu Trevilor:
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
für die Anwendung
Die Patienten sollten genau auf eine klinische
Verschlechterung und Suizidalität beobachtet
werden.
Besonders bei Beginn der Therapie, bei Änderung der Dosis oder des Dosierungsschemas sollten die Patienten, ihre Angehörigen bzw. Pflegenden angehalten werden, auf neu auftretende Angst, Agitiertheit, Panik-Attacken, Schlaflosigkeit,
Reizbarkeit, Feindseligkeit, Aggressivität, Impulsivität, Akathisie (psychomotorische Unruhe),
Hypomanie, andere ungewöhnliche Verhaltensänderungen, Verschlechterung der Depression und Suizidgedanken zu achten.
**Ein Suizidrisiko muss besonders bei depressiven
Patienten berücksichtigt werden**.
Um das Risiko einer absichtlichen Überdosierung
möglichst gering zu halten, sollten
Verschreibungen von Trevilor Tabletten
37,5 mg in der kleinsten, noch mit einer
guten Patientenführung vereinbaren Packungsgröße
erfolgen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
unter 18 Jahren
Trevilor Tabletten 37,5 mg sollte nicht zur
Behandlung von Kindern und Jugendlichen
unter 18 Jahren angewendet werden.
Suizidale Verhaltensweisen (Suizidversuch und
Suizidgedanken) sowie Feindseligkeit (vorwiegend
Aggressivität, oppositionelles Verhalten
und Wut) wurden in klinischen Studien
häufiger bei mit Antidepressiva behandelten
Kindern und Jugendlichen beobachtet
als bei Kindern und Jugendlichen, die mit
Placebo behandelt wurden.
Sollte aufgrund klinischer Notwendigkeit dennoch die Entscheidung für eine Behandlung getroffen
werden, ist der Patient im Hinblick auf das
Auftreten suizidaler Symptome sorgfältig zu
überwachen.
Darüber hinaus fehlen Langzeitdaten zur Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung.
....Die Sicherheit bei Kindern unter 6 Jahren wurde nicht evaluiert, die Wirksamkeit bei Patienten unter 18 Jahren bis jetzt nicht abgesichert.
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nachtrag
hellena: wie schnell und stark ist die suchtgefahr?
***
Fachinformation:
Da ein potenzielles Missbrauchs- und Abhängigkeitspotential von Trevilor Tabletten
37,5 mg aufgrund der **bisherigen Erfahrungen
noch nicht sicher abschätzbar ist**(*), sollten
aus generellen Erwägungen Patienten
mit Missbrauchs- und Abhängigkeitsvorgeschichte
**engmaschig** auf Zeichen eines Missbrauchs
von Trevilor Tabletten 37,5 mg hin
überwacht werden.
(*) STAND DER INFORMATION: Mai 2007
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Anonymer User
Re: nachtrag
Hallo,
> Fachinformation:
Da ein potenzielles Missbrauchs- und Abhängigkeitspotential von Trevilor Tabletten 37,5 mg aufgrund der bisherigen Erfahrungen noch nicht sicher abschätzbar ist(*), sollten aus generellen Erwägungen Patienten mit Missbrauchs- und Abhängigkeitsvorgeschichte engmaschig auf Zeichen eines Missbrauchs von Trevilor Tabletten 37,5 mg hin überwacht werden.
Das heißt alles und nichts, und ich würde mich davon nicht abschrecken lassen.
Die meisten Antidepressiva machen nicht süchtig. Natürlich kann sich der Körper an ein Medikament gewöhnen, wenn es längere Zeit eingenommen wird. Daher sollte man ja auch ganz langsam absetzen (ausschleichen). Beim (abrupten) Absetzen können dann psychische und körperliche Symptome auftreten, die aber keine Entzugserscheinungen sind.
@ Toxikologe:
Falls Du wirklich ein solcher bist, dann ist die Art und Weise, wie Du hier Informationen präsentierst, jedenfalls ziemlich unprofessionell.
Gruß,
Braunauge
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antwort - nebenwirkungen
also, danke für die antworten.
ich nehme das medikament jetzt seit 6 tagen und habe folgende NW:
morgens ist mir ca. 4-5 std nach einnehmen schlecht, dann muss ich die ganze zeit gähnen, gegen nachmittag werde ich nervös, muss mich extrem viel bewegen (zittrig) , gleichzeitig bin ich aber auch sehr müde. d.h. ich sitze mit geschlossenen augen hin- und her wackelnd im sessel...
leider verstärkt sich meine migräne - ich habe sie jeden tag. darf ich schmerztabletten nehmen? oder vertragen die sich schlecht mit trevilor?
ich habe einen erhöhten augendruck und sehe etwas unscharf (kann aber auch von der migräne kommen). soll ich das medikament jetzt durchnehmen bis zum nächsten arzttermin in 2 wochen oder lieber absetzen?
LG Hellena
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Re: antwort - nebenwirkungen
Hallo liebe Hellena,
ist denn Deine Angst besser geworden? Ich kann Dir nicht raten, ob Du es jetzt absetzen solltest oder nicht... Hast Du eine Notfalltelefonnummer für Deinen Arzt oder könntest Du schon am Dienstag hingehen (ist ja ein Notfall). Es scheint Dir ja schlecht zu gehen, also auch mit der Migräne und so- eine Möglichkeit wäre Trevilor am Abend zu nehmen, dann erscheinen die Nebenwirkungen in der Nacht, wenn Du schläfst und Du bekommst nichts davon mit... Manche Nebenwirkungen legen sich auch wieder mit der Zeit... Wie das mit der Unruhe ist weiß ich aber leider nicht. Wenn du Trevilor absetzt kann es auch zu unerwünschten Wirkungen kommen, siehe hier bei Onmeda, man sollte es ausschleichen- nun nimmst Du sicher die kleinste Dosis? Alos ich würde nicht erst 14 Tage warten, bis ich zum Arzt gehe- ansonsten eben die Vertretung, wenn Dein Arzt Urlaub hat...
Alles Liebe
die
Kessi
Alles Liebe
die
Kessi
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engmaschige überwachung erforderlich
wie alt bist du?
bist du alleinstehend?
kommen die trevilor 37,5 mg tabletten zum einsatz?
wird der blutdruck von dir kontrolliert?
welche anweisungen hat dir der verordnende (fach(?)arzt für die beiden wochen bis zum nä. termin gegeben, dass du uns hier fragst, ob du besser absetzen oder weiter einnehmen sollst?
*Die Patienten sollten genau auf eine klinische
Verschlechterung und Suizidalität beobachtet
werden. Besonders bei Beginn der Therapie, bei Änderung der Dosis oder des Dosierungsschemas sollten die Patienten, ihre Angehörigen bzw. Pflegenden angehalten werden, auf neu auftretende Angst, Agitiertheit, Panik-Attacken, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Feindseligkeit, Aggressivität, Impulsivität,
Akathisie (psychomotorische Unruhe),
Hypomanie, andere ungewöhnliche
Verhaltensänderungen, Verschlechterung
der Depression und Suizidgedanken zu achten.
Ein Suizidrisiko muss besonders bei depressiven
Patienten berücksichtigt werden*
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Re: antwort - nebenwirkungen
hellena schrieb:
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> also, danke für die antworten.
> ich nehme das medikament jetzt seit 6 tagen und
> habe folgende NW:
> morgens ist mir ca. 4-5 std nach einnehmen
> schlecht, dann muss ich die ganze zeit gähnen,
> gegen nachmittag werde ich nervös, muss mich
> extrem viel bewegen (zittrig) , gleichzeitig bin
> ich aber auch sehr müde. d.h. ich sitze mit
> geschlossenen augen hin- und her wackelnd im
> sessel...
> leider verstärkt sich meine migräne - ich habe sie
> jeden tag. darf ich schmerztabletten nehmen? oder
> vertragen die sich schlecht mit trevilor?
> ich habe einen erhöhten augendruck und sehe etwas
> unscharf (kann aber auch von der migräne kommen).
> soll ich das medikament jetzt durchnehmen bis zum
> nächsten arzttermin in 2 wochen oder lieber
> absetzen?
> LG Hellena
Nebenwirkungen:
Allgemeine Erscheinungen:
Häufig — Asthenie/Erschöpfung.
Gelegentlich — Überempfindlichkeitsreaktion
gegenüber Licht.
Sehr selten — Anaphylaxie.
Kardiovaskuläres System:
Häufig — Blutdruckanstieg, Vasodilatation
(meist Hitzewallungen).
Gelegentlich — Synkopen, Tachykardie, Hypotonie,
orthostatische Hypotonie.
Sehr selten — QT- und QRS-Verlängerung,
Kammerflimmern, ventrikuläre Tachykardie
(einschließlich Torsade de pointes).
Blut und Lymphsystem:
Gelegentlich — kleinflächige Hautblutungen,
Schleimhautblutungen.
Selten — verlängerte Blutungsdauer, Thrombopenie.
Sehr selten — Blutbildveränderungen (Agranulozytose,
aplastische Anämie, Neutropenie,
Panzytopenie).
Atmung:
Häufig — Gähnen.
Sehr selten — pulmonale Eosinophilie.
Gastrointestinalsystem:
**Sehr häufig — Übelkeit**.
Häufig — Erbrechen, Appetitlosigkeit, Verstopfung.
Gelegentlich — Bruxismus, Diarrhoe.
Sehr selten — Pankreatitis.
Stoffwechsel:
Häufig — erhöhte Cholesterinwerte (insbesondere
bei längerer Anwendung und möglicherweise
höherer Dosierung), Gewichtsabnahme.
Gelegentlich — Leberwertveränderungen,
Gewichtszunahme, Hyponatriämie.
Selten — Hepatitis, Syndrom der inadäquaten
Ausschüttung des antidiuretischen Hormons
(SIADH).
Sehr selten — Prolaktinspiegel-Erhöhung.
Skelettmuskulatur und Bindegewebe:
Sehr selten — Rhabdomyolyse.
Zentrales Nervensystem:
Häufig — Schwindel, Mundtrockenheit,
Schlaflosigkeit, Nervosität, Sedierung, ungewöhnliche Trauminhalte, Libidoabnahme,
Parästhesien, **Zittern**, erhöhte Muskelspannung.
Gelegentlich — Apathie, Halluzinationen,
Myoklonus, **Agitiertheit**.
Selten — Akathisie, Krampfanfälle, Manie,
malignes neuroleptisches Syndrom, Serotonin-
Syndrom.
Sehr selten — Delirium, **extrapyramidale Reaktionen
(einschließlich Dystonien, Dyskinesien,
tardive Dyskinesien)**.
Sinnesorgane:
Häufig — **Akkommodationsstörungen** des
Auges, Mydriasis, Sehstörungen.
Gelegentlich — Geschmacksveränderungen,
Tinnitus.
Sehr selten — **Engwinkelglaukom (bzw.
Winkelblockglaukom)**.
*wurde dein Augeninnendruck zufälligerweise in diesen 6 tagen gemessen, dass du es weisst?*
Haut:
Häufig — Schwitzen (einschließlich Nachtschweiß).
Gelegentlich — Ausschlag, Alopezie.
Sehr selten — Erythema multiforme, Stevens-
Johnson-Syndrom, Pruritus, Urtikaria.
Urogenitalsystem:
Häufig — Ejakulations-, Orgasmus- und Potenzstörungen beim Mann, Probleme beim
Wasserlassen (meistens Verzögerung).
Gelegentlich — Orgasmusstörungen bei
der Frau, Menorrhagie, Harnverhaltung.
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Re: antwort - nebenwirkungen
hellena schrieb:
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> darf ich schmerztabletten nehmen? oder
> vertragen die sich schlecht mit trevilor?
das schmerzmittel paracetamol könntest du nehmen, es sind bisher keine wechselwirkumngen bekannt.
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Re: engmaschige überwachung erforderlich
ich bin 18/w. wohne noch zu hause (mache im april ABI). jetzt habe ich 7 tage die 37,5mg tabletten genommen, ab morgen muss ich dann die 75mg nehmen. der arzt hat eigentlich gar nicht viel gesagt. wusste auch nicht, dass es schon recht starke tabletten sind. den blutdruck werde ich jetzt dann jeden tag kontrollieren.
vllt lassen die NW ja auch nach. ich warte einfach mal. danke für die antowrten!
LG hellena
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Re: engmaschige überwachung erforderlich
wegen dem erhöhten augeninnendruck bin ich noch besorgt - du bist auf meine entspr. nachfrage nicht eingegangen.
dosissteigerungen, so wie bei dir, sollten eigentlich in 2wöchigen abständen vorgenommen werden,
dass du bereits nach 1 woche die dosis erhöhen sollst **ohne** vorherige kontrolle durch den arzt spricht für eine schlechte patientenführung seinerseits,
zumal er dir den kontrolltermin 2 wochen nach therapiebeginn gab - das ist nicht engmaschig!
aber du bist jung, gesund und stark, das wird schon werden!
guten rutsch ins jahr 2008 und im frühjahr dann eine erfolgreiche hochschulreifeprüfung!
lg. tx.
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Re: engmaschige überwachung erforderlich
den augendruck messe ich nicht...
hab heute die erste 75mg tablette genommen und es ist okay. keine verschlechterung der NW. hab nur ein bisschen angst, wenn ich heute abend alkohol trinke..
danke für die guten wünsche! ebenfalls einen guten rutsch!
LG hellena
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