Hallo zusammen,
ich bin 27 Jahre alt und habe in den letzten Tagen immer wieder über meine eigenen Symptome nachgedacht und frage mich, ob sie mit einer Prodromalphase einer psychotischen Störung zusammenhängen könnten.
Vor etwa 10 Tagen hatte ich eine Panikattacke, und seitdem fühle ich mich anders. Ich habe immer wieder Gedanken, dass andere Menschen über mich lachen oder mir schaden wollen, was mir sofort Angst macht. Wenn dieser Gedanke kommt, weiß ich zwar, dass er nicht real ist, aber er fühlt sich in dem Moment irgendwie "real"an aber auch irgendwie nicht halt sehr intensiv an, was mir eine enorme Panik bereitet.
Diese Gedanken kommen etwa 200 Mal am Tag in verschiedenen Kontexten, z. B. auch bei Geräuschen oder Dingen, die ich sehe. Ich ertappe mich dann oft dabei, dass ich versuche, die Realität zu überprüfen, indem ich frage, ob andere dasselbe wahrnehmen, um mir sicher zu sein, dass ich nicht halluziere. Die Gedanken sind zwar immer noch irrational, aber ich weiß, dass sie nicht wahr sind, und versuche mir immer wieder zu sagen, dass sie nicht real sind, um die Panik zu stoppen.
Mir ist klar, dass diese Gedanken nicht der Realität entsprechen, aber die Angst, verrückt zu werden oder die Kontrolle zu verlieren, ist trotzdem riesig. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich so etwas vorher erlebt habe, und seit der Panikattacke hat sich alles stark verändert.
Meine Frage ist jetzt: Können diese Symptome auf eine Prodromalphase einer psychotischen Störung hindeuten? Oder sind sie eher typisch für Zwangsgedanken, die mit Angststörungen zusammenhängen? Wie kann ich sicherstellen, dass ich mich in einer nicht weiter eskalierenden Phase befinde?
Ich freue mich über eure Erfahrungen und Ratschläge!
Danke im Voraus!
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