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Zwangsgedanken?

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  • Zwangsgedanken?

    Hallo zusammen,

    ich bin etwas verzweifelt aktuell: Ich bin schwanger, habe von meinem Arzt Progesteron bekommen, weil meine 2. Zyklushälfte etwas verkürzt war. Bin ohne das Progesteron schwanger geworden, aber nehme es jetzt zur Unterstützung.

    Nun habe ich gelesen, dass irgendeine Studie einen Hinweis darauf gegeben hat, dass die Einnahme von Progesteron das Krebsrisiko beim Kind erhöhen könnte. Diese Info hat mich in einen Strudel gezogen, wie ich es noch nie erlebt habe. Ich habe sofort Angst bekommen, habe recherchiert und obwohl in Foren, in denen sich auch Ärzte äußern, immer wieder von diesen gesagt wird, dass diese Studie mit Zurückhaltung zu betrachten ist etc. kann ich mich nicht beruhigen. Ich habe meinen Arzt angerufen, auch der sagte, ich muss keine Angst haben. Ich habe eine Folgestudie gefunden, die keinen Hinweis gegeben hat darauf, aber ich komme nicht von dem Gedanken los, dass mein Kind Krebs bekommen könnte und ich Schuld bin.

    Ich bin mit Zwängen vorbelastet, aber hier denke ich gerade, der Gedanken ist vielleicht gar nicht irrational oder absurd…

    Ich bin echt verzweifelt. Wie komme ich da wieder raus? Überschätze ich das Risiko?


  • Re: Zwangsgedanken?

    Hi,
    ich denke du überschätzt das Risiko, die Studie scheint ja gar nicht aussagekräftig ansonsten würden die Ärzte anders damit umgehen und es würde im BZ stehen.
    So gesehen kann fast alles Krebs auslösen, Nahrungsmittel die gespritzt wurden, Ängste die sich übertragen, Gene...Man kann die Risiken nicht vermeiden und wenn was ist dann weiß man selten wo die Ursache liegt, es kommt halt wie es kommt.

    Ganz wichtig, recherchier e nicht mehr dazu, wenn du das weiter machst dann kommst du auch nicht da raus und da kann dann auch niemand helfen, also Finger weg von solchen Artikeln und am besten das Internet mal ganz weg lassen, Google sowieso.
    Wenn du da schon vorbelastet bist hast du vielleicht einen Psychiater oder/und Psychotherapeuten, da mal Kontakt aufnehmen. Und die Zeit die du durch Internetabstinenz einsparst in Spaziergänge in der Natur investieren, in Treffen mit Freunden, in sportliche Aktivitäten wie schwimmen, knips das virtuelle Grauen aus und genieße de schönen Dinge die dein Alltag bereit hält.

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    • Re: Zwangsgedanken?

      Danke für deine Antwort!

      Woher aber soll ich wissen, ob ich das Risiko überschätze? Meine Angst ist so groß, dass ich immer das Gefühl habe, ich muss nach irgendeiner Form von Sicherheit suchen. Ich wüsste nicht, wie ich damit aufhören soll.

      Ist das auch Zwang? Ich bin aktuell schon der Festen Überzeugung, dass es so ist und ich weiß nicht, wie ich es noch umkehren soll.

      was bedeutet die Abkürzung BZ?

      danke und lg

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      • Re: Zwangsgedanken?

        Hallo Schockokeks,

        erst einmal Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.

        Tired meint mit BZ den Beipackzettel des Medikamentes.

        Wenn Sie schon vor der Schwangerschaft mit Zwängen belastet waren, dann wäre es vermutlich auch gut, dass Sie sich hier therapeutische Hilfe holen und daran arbeiten. Es kann sein, dass die Zwänge während der Schwangerschaft ansteigen und Ihre Schwangerschaft von Sorgen belastet wird, die Sie eigentlich nicht haben sollten. Die hormonelle Umstellung in der Schwangerschaft, kann dann noch das Seine dazu tun.

        Versuchen Sie nicht in eine Spirale zu kommen, was solche Gedanken betrifft. Wenn Ihr Arzt Ihnen hier Entwarnung gibt, dann sollten Sie die Einschätzung annehmen, er wird das Risiko beurteilen können. Und wie Tired schrieb, besser nicht im Netz nach Informationen suchen, denn das führt nur dazu Ängste zu triggern.

        Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Schwangerschaft.

        Viele Grüße

        Victoria

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        • Re: Zwangsgedanken?

          Danke für Eure Antworten!

          Aber woher soll ich wissen, ob es sich wirklich um einen Zwangsgedanken handelt oder ob die Gefahr doch real ist?

          die lösung wäre, aufzuhören, dem Nach-Sicherheit-Suchen nachzugehen? Aber die Unsicherheit würde doch bleiben oder nicht?

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          • Re: Zwangsgedanken?

            Wo willst du denn Sicherheit finden wenn du den Fachleuten nicht vertraust und deren Expertise durch Google zu widerlegen versuchst?
            Die sollten es ja wissen.
            Natürlich gibt es immer ein Restrisiko, das gibt es aber auch alleine dadurch dass du existierst, lebst, über Straßen gehst...

            Es hört sich durchaus nach ZG an und du solltest darüber mit einem Arzt sprechen.
            Es bleibt nur den Ärzten zu vertrauen dass sie wissen was sie tun, oder alles über Google zu hinterfrage, dann darfst du aber gar nichts mehr einnehmen weil es gerade im Netz zu allem und jedem Meinungen gibt die eine Gefahr suggerieren.

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            • Re: Zwangsgedanken?

              Es ist halt total schwer, weil auf der einen Seite steht irgendeine Studie und auf der anderen Seite Aussagen von Ärzten, die auch nicht immer 100 Prozent eindeutig sind, woher weiß man, wie man es einschätzen soll… ich frage mich, ob ich überhaupt irgendwann in der Lage sein werde, angstbesetzte Situationen richtig einzuschätzen. Also wie wahrscheinlich ist eine Gefahr…

              Man sieht nur das, wovor man Angst hat, Zeichen, die vermeintlich Sicherheit geben, werden nicht gewichtet. Es ist so schwer, damit klarzukommen…

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              • Re: Zwangsgedanken?

                Hallo Schokokeks,

                ja, dass verstehe ich, aber das liegt eben an den generellen Ängsten und daher sollten Sie sich gerade jetzt in der Schwangerschaft Hilfe holen und versuchen sich mit diesen Ängsten auseinanderzusetzen.

                Viele Grüße

                Victoria

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                • Re: Zwangsgedanken?

                  Klar ist es schwer und genau deshalb solltest du dazu nicht mehr recherchieren und auch zu keinen anderen gesundheitlichen Themen.

                  Und ja, man sieht irgendeine Studie, aber hast du auch geschaut von wem die Studie ist, wie sie gemacht wurde, ob sie seriös ist und aussagekräftig, wie viele Probanden, nur ein paar, oder mehrere Gruppen blind und doppelblind, von irgendeiner alternativen Seite kreiert, oder von einer wissenschaftlichen?...

                  Und weil wir das als Laien gar nicht durchblicken können, sind es die Ärzte die dazu informiert sind und uns dementsprechend aufklären müssen.
                  Also frage deinen Arzt und sonst nichts und niemanden.

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