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Angst vor Krankheit und Tod
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Angst vor Krankheit und Tod
Hallo, bei mir ging alles mit meiner Schwangerschaft vor 12 Jahren los. Diese war eine Risikoschwangerschaft ( vorzeitige Wehen) ich musste über 20 Wochen liegen und habe bis kurz vor Schuss keine Sekunde ohne Angst verbracht. Heraus kam eine gesunde Termingeburt. 6 Jahre danach eine starke Bronchitis die nicht heilen wollte. ( habe lange geraucht) dort war ich dann davon überzeugt dass ich copd habe und bald sterben müsste. Heraus kam ein asthma bronchiale das ich sehr gut im griff habe. Dann hatten wir corona ziemlich am Anfang - ich habe zwei Wochen geweint aus todesängsten um meine Familie und um mich. Dieses Jahr hatte ich eine Lungenentzündung- war aber zu 100% davon überzeugt Lungenkrebs zu haben. Ein ct bestätigte dann eine verheilte Lungenentzündung. Dreimal habe ich schon eine Bein Thrombose ausschließen lassen. Nun habe ich seit mehreren Wochen Unterleibsschmerzen und es wurde diverses abgeklärt. Unter anderem eine darmspiegelung bei der zwei Adenome festgestellt und entfernt wurden. Natürlich habe ich schon wieder Todes Angst von morgens bis abends. Ich weine sehr viel kann mich nicht gut um mein Kind kümmern und gehe allen auf die Nerven. Ich frage mich warum ich nicht optimistisch sein kann und immer gleich das schlimmste denke! Ich übertrage das auch auf Familienmitglieder also wenn die was haben denke ich auch immer gleich das schlimmste. Alle um mich herum sind tiefen Entspannt wenn sie etwas haben warten sie erst mal ab und so weiter. Ich hoffe auf Austauch und Tipps. Viele GrüßeStichworte: -
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Re: Angst vor Krankheit und Tod
Mein Tipp wäre, zum Psychiater, parallel dazu einen Psychotherapieplatz suchen und in Selbsthilfe Ausdauersport machen, dazu Entspannungstechniken und lernen die Gedanken umzulenken (wozu eine Therapie auch gut wäre).
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Re: Angst vor Krankheit und Tod
Hi, danke für deine Antwort. Ja bin auf der Suche nach einem Therapeuten aber bisher nur auf Selbstzahler und für Kassenpatienten ohne Warteliste gestoßen. Mein Gedanke ist meinen Hausarzt um eine Einweisung in eine psychosomatische Klinik zu bitten. Allerdings wie ihn kenne wird er das wohl ablehnen. Sonst ja habe ich einen Hund und gehe wenns gar nicht geht gut bergauf in den Wald...
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Re: Angst vor Krankheit und Tod
Auf jeden Fall bei einem Psychiater einen Termin machen, bzw. Nervenarzt, meist sind das Ärzte die Neurologie und auch Psychiatrie praktizieren.
Da bist du medizinisch in den richtigen Händen, auch im Bezug auf Einweisung kompetent, wobei es auch in den Kliniken Wartelisten gibt, aber ggf. könntest du mit dem zusammen schauen ob eventuell ein Medikament infrage kommt.
Mutter Kind Kur wäre sicher auch eine gute Möglichkeit, nur, in Sachen Psychosomatik wohl nicht so umfangreich, aber alleine mal raus zu kommen und etwas für dich zu tun wäre wichtig.
Das mit dem Psychiater solltest du unbedingt in Angriff nehmen.
Du kannst alle Psychotherapeuten die dir absagen oder unzumutbar lange Warteliste haben aufschreiben, bei einer Hand voll sollte die KK eigentlich eine private Abrechnung genehmigen, das ist dein Recht, nur leider versuche die sich gerne zu drücken aber versuchen solltest du das auf jeden Fall.
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Re: Angst vor Krankheit und Tod
Hallo Lilith,
Dein letzter Beitag ist jetzt 2 Jahre her. Wie geht es dir heute?
Ich leide auch unter Ängsten vor Krankheiten. War auch bereits in Therapie, welche mir gut geholfen hat. Jetzt wurde ich wieder zurück geworfen und befinde mich wie am Anfang in Angst. Meine Schwiegermutter ist dieses Jahr an Krebs gestorben und das belastet mich sehr. Ich denke, dass das der Grund für meine Angstzustände ist. Ich könnte weinen, weil ich diese Gedanken einfach nicht loswerden kann. Ich möchte positiv denken und nicht bei jedem Symptom direkt an das schlimmste denken. Ich würde mich über einen Austausch mit dir freuen. LG Julia
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Re: Angst vor Krankheit und Tod
Guten Tag @Juju19,
wie Sie ja selbst schon bemerkt haben, ist der Beitrag schon ein paar Jahre alt, daher kann es sein, dass die Userin sich nicht mehr melden wird,
auch wenn ich das natürlich hoffe.
Es tut mir leid zu lesen, dass Ihre Schwiegermutter verstorben ist und möchte Ihnen mein Beileid ausdrücken.
Natürlich kann eine Krankkeit einer nahestehenden Person Ängste wieder befeuern, von denen Sie dachten, dass Sie sie gut verabeitet haben.
Daher wäre es sicherlich sinnvoll, dass Sie sich wieder an Ihren alten Therapeuten wenden und hier noch ein paar Stunden nehmen und sich mit dem Thema auseinandersetzten. Lassen Sie sich nicht zuviel Zeit das Thema aufzugreifen und aktiv zu werden, denn Sie haben ja schon in Ihrer Therapie gemerkt, dass Sie Strategien finden konnten, diese Ängste los zu werden.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, Sie werden den Tod Ihrer Schwiegermutter und die aufkeimenden Ängste gut verarbeiten können.
Viele Grüße
Victoria
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