ich bin 41 und Hypochonder. Ich war deshalb auch schon 2 Mal in Therapie. Seit meiner letzten Therapie, zu der ich leider irgendwann nicht mehr gegangen bin, geht es mir eigentlich ganz gut. Angst hab ich selbstverständlich immer noch, aber ich kann schon wesentlich besser damit umgehen. Ich merke sehr oft dass sie zurück kommt, wenn ich etwas anderes belastet. Dann ist es oft wie ein Ventil. Ich habe auch eine Zwangsstörung in dem ich mich in diesen Angstmomenten oft abtasten, meine Brust, mein Hals etc... Bzw merk ich dann oft irgendwas auf das ich mich konzentrieren und fixieren kann. Unterleibsschmerzen oder sonstiges.....
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem. Wie gesagt ich hab mich zur Zeit Recht gut im Griff. Leider wurde vor 3 Tagen bei meiner Chefin (die für mich auch wie eine liebe Tante ist) Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. Ich bin natürlich zu tiefst traurig darüber. Jetzt ist es so, dass unser Büro in ihrem Privathaus ist. Zur Zeit befindet sie sich noch im Krankenhaus. Sie selbst leidet auch schon sehr lange unter leichten Depressionen. Jetzt macht mir natürlich die nächste Zeit Angst. Wie geh ich damit um wenn sie aus dem Krankenhaus kommt? Ich kann damit wirklich sehr schwer umgehen. Ich weiß gar nicht wie ich mich verhalten soll. Ich kann da auch keine aufbauende Worte finden. Ich glaub wirklich dass ich damit nicht klar komme. Die Schwester meiner Mutter lag auch wegen Krebs im Sterben, und sie hatte mir auch so viel bedeutet, aber ich konnte einfach nicht mehr zu ihr. Ich hab es einfach psychisch nicht geschafft.Natürlich hab ich auch Angst wieder in meine alte Verhaltensmuster zu fallen bzw das auch meine Angst nun wieder schlimmer wird.
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