Mein Martyrium begann damit das ich Kopfschmerzen und Schwindelattacken bekommen habe die nicht mehr weggingen. Es war als hätte jemand mit der Hand auf die Stirn gedrückt. Ja, natürlich war ich nicht gleich beim Arzt und habe es mmit Ibu 400 probiert. Es ging aber trotzdem nicht weg. Dann nahm ich eine Novaminsulfon, da ich am nächsten Tag wieder arbeiten wollte. Jedoch habe ich darauf allergisch reagiert. Der ganze Körper war rot und ich dachte mein Herz springt raus weil der Puls so hoch war.
Joa, dann war ich beim Arzt der zu hohen Blutdruck festgestellt hat, die Werte weiß ich nicht mehr. Der Puls lag bei 120. EKG und Blutdruck waren super. Daraufhin hat mir der Arzt von Metohexal Succ. 23,75 mg verschrieben. Als ich am nächsten Tag in der Apotheke stand war mir total zittrig. Dann nahm ich ein paar Tage diese Tabletten früh und abends jeweils eine. Dann ging es mir wieder besser und ich dachte ich brauch die nicht mehr. Daraufhin hab ich die weggelassen. Am Wochenende trank ich etwas Alkohol und die Kopfschmerzen kamen wieder. War wieder beim Arzt. Der Blutdruck war 140/100. Der Puls war auch irgendwas über 100. Daraufhin sollte ich dann 2 früh und eine abends nehmen. 2 oder 3 Tage ging es mir gut. Am darauffolgenen WE hatte ich die erste Panikattacke und musste den Rettungsdienst rufen. Der eine hatte mir erzählt das es eventuell an den Medis liegen könnte. Daraufhin habe ich etwas die Tabletten reduziert. Danach hatte ich wieder starke Kopfschmerzen und Schwindel gepaart mit Angstzuständen als ich im Wartezimmer saß.
Dann hat er die Dosis wieder angepasst. Früh eine Tablette von 47,5 mg und abends eine Tablette 47,5 mg. Jedenfalls ging es mir von Tag zu Tag und von Woche zu Woche schlechter. Daraufhin nochmal zum Arzt der meinte Puls und Blutdruck wieder zu hoch. Dann sollte ich noch zusätzlich ne halbe früh und abends nehmen. Insgesammt war drei mal der Rettungsdienst da und zwei mal war ich in der Notaufnahme. Der Blutdruck war in der Notaufnahme gut, EKG war gut. Nur der Puls war bei 126. Die eine Ärztin meinte ich brauch einfach mal Ruhe vorm Job. Beim zweiten mal kamen nur noch Psychologen. Obwohl ich nach einem "richtigen" Arzt fragte kam keiner. Ich sagte ich habe nicht mit der Psyche. Ich hatte das schon mal als ich auf Antiepileptiker eingestellt wurde. Als ich damals im Krankenhaus lag wurde das Lamotrigin was ich da bekam schrittweise in 10er und 20er Schritten hochdosiert. Nach dem Aufenthalt war ich beim Hausarzt der meinte es muss doch ein gewisser Spiegel im Blut vorhanden sein und ich sollte von jetzt auf gleich 100 mg mehr nehmen (früh), die andere 100mg dann wie gehabt abends. Dann war ich irgendwann im Urlaub bei meinen Eltern im Urlaub und ich merkte das es mir nicht gut ging. An einem Tag saßen wir gemütlich beim Mittagessen und mir wurde aufeinmal so schwindelig das ich mich hinlegen musste. Dann bekam ich ne Panikattacke. Wir sind gleich zum Arzt und der hat gesagt sofort weg mit der Tablette. Nach einer Woche ging es mir einigermaßen besser. Und jetzt wieder der gleiche Mist. Jeden Tag Schwindel, Angstzustände und fast schon wieder Panikattacken. Die Tabletten hab ich Schrittweise abgesetzt ich glaub so innerhalb von 10 Tagen weil ich es irgendwann nicht mehr ausgehalten hab. Nach paar Tagen ging es mir einigermaßen besser, ich war sogar draußen. Hab mich allerdings erkältet und hab mega Schnupfen gehabt, daraufhin nahm ich Rhinopront Kombitabletten. Danach ging es mir wieder schlecht. Hab dann ganz aufgehört was einzunehmen außer eben meine Lamotrigin am Abend. Zwei Tage war ich arbeiten. Viele Leute im Raum habe ich vermieden weil ich Angst hatte das ich wieder diese Angst bekommen würde. Am dritten Tag wurde ich nach Hause geschickt, weil ich so blass aussah und mir zittrig und mega kalt war.
Meine derzeitigen Symptome:
Kribbeln in Händen und Füßen und Magengegend
Innere Unruhe und Nervosität (zeitweise) bis fast kurz vor Panikattacke
Übelkeit bis zum Erbrechen
Appetitlosigkeit
Schwindel
Benommenheit
kommisches Gefühl im Kopf
erhötes Kältegefühl
kalte Hände und Füße
kaum belastbar
luftnötig nach Belastung, damit habe ich aktuell am meisten zu kämpfen und vielleicht würde dies auch einiges erklären
Ich weiß mir schon garnicht mehr zu Helfen, für den Hausarzt bin ich ausbehandelt. Der schreibt mich auch nicht mehr krank. Vor paar Wochen hat mich zum Glück noch die Psychiaterin vom Krankenhaus krankgeschrieben. Sonst hätte ich unentschuldigt gefehlt und meinen Job verloren. Ich habe bestimmt mittlerweile 15 bis 20 Hausärzte abtelefoniert und keiner nimmt neue Patienten an.
Und sonst wird alles nur auf die Psyche geschoben.
Keine Ahnung was ich hab. So kann es definitiv nicht weitergehen.
Ich weiß ist etwas lang geworden.
Danke schonmal im vorraus für die Rückantwort.
Kommentar