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Schwer krank oder Hypochondrisch?!

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  • Schwer krank oder Hypochondrisch?!

    Guten Tag,

    Ich weiß nicht wohin mit meinen Gedanken.. ich bemerke immer mal wieder Symptome an meinem Körper und es ist immer das selbe Spiel: Ich bin jedes Mal überzeugt, dass ich eine schlimme Krankheit habe und dann wird doch nichts gefunden, was ja auch gut ist und ich hoffe, das bleibt auch so.

    ich war zb am Donnerstag beim Arzt Wegen schmerzen in der Wade, die ich schon wochenlang habe und um eine Thrombose auszuschließen wurde ich entsprechend untersucht und Blut abgenommen um den D-Dimere wert zu überprüfen. Der war unauffällig und laut Arzt ist eine Thrombose somit ausgeschlossen. Ich bin 28 und mache mir Sorgen, denn seit gestern habe ich mit erschwerter Atmung und Schwindel zu kämpfen, nun habe ich Sorge ob es nicht doch eine Thrombose war/ist und ich nun eine Lungenemboli habe.. ich vertraue meinem Körper nicht. Was wenn da was übersehen wurde beim Arzt? oder es zb ein Herzleiden ist und daher die Beschwerden? Ich schlafe dann meist die Nächte vor lauter Angst und sorge nicht. Nachdem der Arzt mir die Sorge nahm, ging es mir eigentlich gut und jetzt kommen doch wieder neue Symptome dazu, ich könnte wirklich heulen. Mein Mann nimmt mich schon gar nicht mehr für voll und meint ich steigere mich nur wieder hinein. Ich will das ja alles nicht, aber was wenn ich einfach denke „ach da ist nix, dir gehts gut“ und doch eine lebensbedrohliche Krankheit übersehe? Was wenn ich schon lange an einer Herzkrankheit leide und daher nun die Atembeschwerden habe? Ich meine, die bilde ich mir ja nicht ein und mein Blutdruck war heute Nacht auch sehr niedrig… ich wollte direkt in die Notaufnahme fahren (ist ja Samstag) aber mein Mann beruhigte mich und meinte ich solle nicht direkt wieder so ein Drama machen… ich weiß nun wieder mal nicht was ich tun soll … meint ihr die Psyche kann solche Beschwerden auch auslösen? Obwohl eigentlich ja alles „gut“ war?

    ich danke jeden, der sich die Mühe macht meinen Text zu lesen.


  • Re: Schwer krank oder Hypochondrisch?!

    Die Psyche kann alle Beschwerden auslösen wie die Physis, die sind auch nicht eingebildet sondern identisch und manchmal sogar schlimmer, da dasselbe Hirnareal verwendet wird, die Symptome sind also so oder so real.

    Wenn beim Arzt alles abgeklärt wurde, solltest du vielleicht mal über eine Psychotherapie nachdenken, eventuell zur Überbrückung zu einem Psychiater.
    Wichtig wäre es zu lernen die Symptome besser einordnen zu können und trotz der Symptome aktiv zu bleiben, viel raus gehen und vor allem Ausdauersport hilft.

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    • Re: Schwer krank oder Hypochondrisch?!

      Danke für deine Nachricht. Beim Arzt wurde das mit der Thrombose abgeklärt, die Symptome mit den Atembeschwerden und Schwindel sind ja erst seit gestern dazu gekommen. Beinbeschwerden seltsamerweise viel besser… ich verstehe meinen Körper nicht. Ich habe nun die Angst, dass es was mit dem Herzen ist, das hat der Arzt ja nicht untersucht. Das ist ein niemals endender Teufelskreis.

      das mit der Psychotherapie ist ein guter Ansatz. Ich war damals jahrelang in Behandlung, allerdings wegen was anderem. Ich dachte ich hab mich nun im Griff. Ich bin nun auch Mama geworden und möchte natürlich gesund und stark für meinen Sohn sein.

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      • Re: Schwer krank oder Hypochondrisch?!

        Du kannst ja nochmal zum Arzt, lass es abklären und kümmere dich parallel um deine Psyche.

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        • Re: Schwer krank oder Hypochondrisch?!

          Seit wann Mama ?

          Wie kommt man darauf seinen Blutdruck in der Nacht
          zu kontrollieren ?
          Was meinen Sie mit sehr niedrig ?

          Stillen Sie noch ?

          Möglicherweise sollten Vitalstoffparameter geprüft werden !!!
          Vitamine, Mineralien etc.


          Sie sollten sich wirklich mehr entspannen.
          Möglicherweise Gyn zu rate ziehen ?

          Alles rein auf Psyche zu beziehen halte ich nicht für gut.
          Ist ja immer so einfach.
          Es gibt viele biologische Prozesse im Organismus die sich auch
          ändern können.
          Eben auch durch besondere Anforderungen !

          Das kann selbst bei sehr guter Ernährung manchmal nicht
          reichen um die Anforderungen zu erfüllen die dem
          eigenen Organismus gerecht werden in einer besonderen Situation.

          Es gibt ein Ungleichgewicht mit teils unklaren Beschwerden,
          Symptomatiken.

          Das ist nicht gleichbedeutend mit einer schweren Erkrankung !

          Einiges spricht möglicherweise dafür.
          Hat auch Folgen für die Psyche.

          Ein Teufelskreis mit einer Art Ping-Pong-Effekt.



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          • Re: Schwer krank oder Hypochondrisch?!

            Ich bin seit August 2020 Mama, bekam ein Früchen, 12 Wochen zu früh. Jetzt ist aber zum Glück wieder alles gut.

            Mein Blutdruck habe ich kontrolliert weil mir schwindelig war. Ich habe öfter mal niedrigen Blutdruck und ich prüfe dann immer wie er ist. Er war in der Nacht bei 101 zu 46. Puls 70. am Morgen wieder normal.

            Ich weiß nicht woran es liegen könnte, es macht mir natürlich Sorgen. Ich werde nächste Woche nochmal zum Arzt gehen, bin nur am überlegen, ob ich nicht noch am Wochenende in die Notaufnahme fahren sollte bzw müsste

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            • Re: Schwer krank oder Hypochondrisch?!

              Glückwunsch noch mal nachträglich

              Versuchen Sie wirklich runter zu kommen.

              Auch keine nächtlichen Kontrollen zu machen.

              HA aufsuchen, Beobachtungen schildern (Blutdruck)?

              Theoretisch solten diesem auch ältere Diagnosen vorliegen.

              Wie schon vorgeschlagen Vitalstofftests, allgemeiner Bluttest ?

              Ihr HA kann Sie zur Abklärung auch an einen Facharzt überweisen.

              Wie steht es um Ihre Aktivitäten ?
              Körperlich, Ausgleich ?
              Teilung der Verantwortung ?

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              • Re: Schwer krank oder Hypochondrisch?!

                Dankeschön

                Wir sind erst letztes Jahr hierher gezogen, also ein ganz neuer Hausarzt. Ich werde nächste Woche mal einen Check Up machen lassen. Die Probleme beim Atmen sind noch immer da, wenn ich mich nicht darauf konzentriere, dann merke ich die Probleme allerdings kaum, allerdings konzentriere ich mich aufgrund meiner Sorge fast ununterbrochen darauf.. mein Rücken schmerzt, vielleicht hängt es auch mit Verspannungen zusammen, denn ich bewege mich wenig, bis auf einen größeren Spaziergang am Tag. Einen Ausgleich habe ich selten, da ich mich die meiste Zeit alleine um unseren Sohn kümmere, mein Mann arbeitet in der Führungsebene und ist oft außer Haus. Wir haben im letzten Jahr auch ein Haus gekauft und da gibt es auch viel zu tun, das heißt, wenn er da ist, dann ist er im/am Haus beschäftigt. ABER er hilft mir mit dem kleinen natürlich so gut er kann. Ich arbeite nebenbei noch als Auftragskünstlerin, dh ich übe eine sitzende Tätigkeit aus, auch nicht unbedingt Rückenfördernd. Ich würde gerne Sport einbauen, ein kleines Workout am Tag, das könnte zumindest bei den Rückenproblemen helfen.

                ich fühle mich seit Monaten stark überfordert, bzw geht es mir psychisch nicht gut, ich weiß aber auch nicht wie ich mir da selbst helfen kann.. ich bin so oft genervt von allem und mich bringen oft Kleinigkeiten auf die Palme. So kenne ich mich nicht, bin eigentlich eher ein sanftes Gemüt. Ich bin unzufrieden und weiß einfach nicht warum. Ich verstehe mich selbst nicht

                Kommentar


                • Re: Schwer krank oder Hypochondrisch?!

                  Rede mit deinem Mann, teilt euch zumindest seine freien Tage auf, so dass du einen davon bekommst an dem du tun und lassen kannst was du willst und er sich kümmert und er dann auch einen freien Tag hat.
                  Sprecht über eine Haushaltshilfe, einen Babysitter, Kindergarten/Grippe, schaut dass du Unterstützung bekommst, wenn dein Mann das nicht kann, das ist wichtig.
                  Schließlich arbeitet dein Mann täglich begrenzt und hat dann Feierabend, du hast einen rund um die Uhr Job, da muss entweder er einen Teil von übernehmen, damit du dich mal nur um dich kümmern kannst und das regelmäßig, oder aber jemand den ihr euch dazu holt.

                  Schafft euch auch Zeit als Paar, ohne Arbeit, damit ihr nicht die Verbindung zueinander verliert, damit eure Beziehung nicht in eine reine Elternschaft mündet.

                  Sprich mit deinem Mann, auch über deine Überforderung, deine Probleme, die Notwendigkeit das alles anders zu organisieren.

                  Kommentar


                  • Re: Schwer krank oder Hypochondrisch?!

                    Der Mann arbeitet in der Führungsebene.
                    Kann durchaus problematisch sein.
                    Eben weil es hier keine festen Arbeitszeiten gibt !
                    Da können sich Theorie u. Praxis durchaus stark unterscheiden !
                    Dann auch noch mögliche Abrufbereitschaft, hohe Verantwortung !
                    Reisen.
                    Stellt man auch nicht einfach mal so an der Haustür ab.

                    Dann die Belastung mit neuem Eigentum u. Arbeiten am
                    Eigenheim. Arbeiten die der Mann noch zusätzlich bewältigen muß.
                    Sie selbst ja auch, mit eben teils begleitenden Aufgaben.
                    -----------------------------------------------------------------------------------------
                    Das mit Haushaltshilfe, Babysitter ist eine gute Idee.

                    Kinderkrippe. Kleinkindgruppe. Nur Stunden- od. Tageweise ?
                    Einfach um auch mal sich mehr auf sich selbst konzentrieren zu können.

                    Ihre KK kann hier möglicherweise beratend zur Seite stehen.
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                    Die ganze Situation bedingt eben auch die Beschwerden.

                    Es gibt keinen Ausgleich, keine Entspannung.
                    Alles baut sich immer mehr auf.

                    Männer sind emotinal auch anders gestrickt als Frauen.
                    Zudem ist der Mann meißt außer Haus u. bekommt vieles nicht mit.
                    Selbst stark belastet berufllich wie privat mit Umbaumaßnahmen, Organisation.
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                    Sie müssen als Familie versuchen sich selbst Grenzen zu setzen
                    in der Überforderung, bei allem Ehrgeiz.
                    Auch mal Zeiten für Pausen verabreden.
                    Wenn es nur wenige Stunden sind.
                    -----------------------------------------------------------------------------------------

                    Einiges was Sie beschreiben resultiert eben aus dieser dauerhaften
                    Belastung, Anspannung.
                    Das Allein sein ? Kann auch eine Belastung sein.
                    Neue Kontakte, Freunde etc. ?

                    Wie sieht es mit radfahren, Schwimmen aus ?
                    Haben Sie einen kleinen Garten, Balkon ?

                    Musik ? Musik, die Musik die Sie emotional direkt anspricht ?!!
                    Tanzen, pfeifen, singen, einfach mal die Sau rauslassen.
                    Geht in den eigenen vier Wänden

                    Träiniert übrigens auch die Atmung, die Atemtechnik,
                    kann richtig entspannen !
                    Wenn dabei auch noch Tränen fließen, sehr gut.
                    Musikstücke die emotional berühren in den Grundfesten, die
                    es ermöglichen hier alle Gefühle herauszulassen.
                    Das kann Entspannung pur sein !
                    Kann anschließend auch erschöpfen.
                    Eben auch motivieren.
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                    Ihr neuer HA kann übrigens mit ihrem Einverständis alle
                    Unterlagen des alten HA anfordern.

                    Bin hier auch bei Tired.
                    Das Gespräch suchen, neu organisieren.
                    Jeder braucht hier in seiner Beanspruchung die Möglichkeit
                    auch eine Entspannung od. einen Ausgleich zu finden.

                    Für den Mann mag das neben den beruflichen u. privaten Pflichten,
                    möglicherweise auch die Aufgabe des Handwerkers im privaten Umfeld sein.
                    Hier kann man sich austoben, abschalten, umschalten, weil Kopfmäßig
                    völlig andere Anforderungen.
                    Für Sie als Hausfrau u. Mutter, auch noch teilzeitmäßig Berufstätig ist hier
                    die Verantortung u. Belastung anders gelegt.
                    Sind Sie im Homeoffice ?

                    Wurde jemals über Elternurlaub nachgedacht, den man sich teilen kann ?

                    Tageweise, Wochenweise etc. in Absprache mit dem Betrieb ?

                    Kopf hoch, Sie schaffen das

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