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Angst vor Wochenbettdepressionen bzw - psychose

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  • Angst vor Wochenbettdepressionen bzw - psychose

    Hallo ihr Lieben,
    Ich bin wie viele andere bisher auch nur stiller Mitleser gewesen. Weil es jedoch häufig beruhigende Rückmeldungen gab, möchte ich euch nun mein Problem schildern.
    Ich hab seit 2017 mit Angst und Zwangsgedanken zu tun, sie entwickelten sich durch verschiedene Symptome zBsp Sehstörungen, Missempfindungen... war bei vielen Ärzten und irgendwie untersuchte mich keiner wirklich genau, also zweifelte ich immer mehr an meiner Wahrnehmung und bekam damals schon Angst vor einer Psychose. War dann für 6 Monate in der Tagesklinik, wo man MS feststellte...auch wenn die Diagnose nicht so cool ist, für mich war es eine Erleichterung und es ging bergauf.... nun bin ich schwanger, hab wieder den fatalen Fehler gemacht zu googlen und und hab Berichte über Schwangerschaftsdepression und Psychosen gelesen... so...ihr könnt es euch denken, zack da ist die Panik, Unruhe und Übelkeit wieder...!
    Jetzt meine konkrete Frage: Da ich vorbelastet bin, ich hab so panische Angst diese Krankheitsbilder zu bekommen. Es ist doch bestimmt wahrscheinlich,dass es so wird. Gibt es Erfahrungen, ging es jemand ähnlich?
    Vielen Dank falls sich jemand die Zeit nimmt, diesen Text zu lesen. Und mir irgendwie weiterhelfen kann.


  • Re: Angst vor Wochenbettdepressionen bzw - psychose

    Die Vorbelastung der Psyche spielt bei den Risiken für eine Psychose keinerlei Rolle, Zwänge/Ängste/Depressionen, ist etwas komplett anderes als eine Psychose, auch wenn Leute mit Psychose das auch meist haben, so sind es dann eher Begleiterkrankungen, aber kein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko.
    Die Gedanken und das Googlen sind das Problem, nicht die Symptome.

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    • Re: Angst vor Wochenbettdepressionen bzw - psychose

      Vielen Dank, für die schnelle Antwort.
      Ich frag Google leider immer in der Hoffnung,was beruhigendes zu finden, aber dabei stößt man blöderweise immer eher auf das Gegenteil. Und da meine Psychotherapeutin auch noch gesagt hat, dass Wochenbettpsychosen schwierig zu behandeln sind, es zwar unwahrscheinlich ist,dass ich es noch bekomme, ging das Gedankenkarusell richtig los

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      • Re: Angst vor Wochenbettdepressionen bzw - psychose

        Wenn du weißt dass googlen immer schief geht warum machst du es dann?
        Wichtig wäre dass du dich von solchen Zwängen befreist, an deinen Ängsten arbeitest und dieses Bedürfnis nach Sicherheit über das Lesen solcher Seiten anders kanalisierst.

        Und, fast jede Depression geht vorüber, auch die Wochenbettdepression und natürlich ist sie auch behandelbar, genau wie bei jeder Erkrankung geht es bei dem einen schneller und beim anderen langsamer.
        Das ist aber nicht dein Problem, du hast keine, also musst du auch nicht drüber grübeln, es ist einfach die Angst die das macht und da musst du ansetzen.

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        • Re: Angst vor Wochenbettdepressionen bzw - psychose

          Dankeschön, du hast recht... wie du es schreibst klingt es so einleuchtend!

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          • Re: Angst vor Wochenbettdepressionen bzw - psychose

            Ja, nur leider funktioniert Angst nicht über Logik, sondern über Empfinden, aber die Logik kann dann etwas beruhigend wirken.

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            • Re: Angst vor Wochenbettdepressionen bzw - psychose

              Hallo June, das Baby stell dir vor, das kleine Dings, habs lieb. Jetzt bereits, nachher sowieso, du wirst eh nicht anders können, als es lieb zu haben. Darauf konzentriere deinen Gedankengang.

              Ich kann ganz grausige Gedanken hegen, ganz arge- dann schnipse ich mit dem Finger und denk andersrum. Das war aber nicht leicht, ich musste das üben und trainieren. Also, google dich in grausige, schreckliche Welten, dann klicke mit der Mouse und google Vergnügliches. Übe zwischen diesen Welten hin und herzugehen, als Normalste Sache der Welt. Das Grausige ist hier, das Nette ist dort, ich kann mich bewegen, wohin ich will, so denke darüber nach. Hab keine Sorge, wenn du dich in Sorgen verlierst, oder dich psychiotisch fühlst. Schau dich da drin um und steig wieder aus. Wenn du das nicht kannst, dann wirds Zeit, dass du diese Übung intus hast, geh locker damit um. Diese Lockerheit geht, wenn du absichtlich und bewusst spielerisch googelst.

              Dein Baby wird brüllen, dann wieder lachen. Dein Baby wird stinken, dann wieder duften, du wirst schrecklich fühlen, dann wieder fröhlich, du wirst Tag sein und dann wieder Nacht. Das finden wir ja auch normal. Wir müssen flexibel sein lernen, sonst ist es hart und schau dann selbst, dein Kind lernt dir viel, viel, was du jetzt noch nicht kannst. Freu dich drauf. Ich freu mich, weil du Mama wirst und dann eh kaum Zeit haben wirst, dir solche Ideen anzusehen. Da dreht sich dann eh alles ums Kleine und ums Pappi machen rund um die Uhr...

              Ich umarme dich aufs Liebste von Mutter zu Mutter

              Viel Spaß und Glück für diese Zeit, die nun auf dich zukommt!

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              • Re: Angst vor Wochenbettdepressionen bzw - psychose

                Mal ne Frage, bist du denn schwanger, bzw. wann hast du entbunden?

                Kommentar

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