Ich hab ein ziemlich Schlimmes Jahr hinter mir aber mal von vorne:
Eigentlich hab ich immer gesund gelebt. Kein rauchen, fast kein Alkohol, Sport, hab nichts getan was gefährlich ist
Naja dann vor zwei Jahren habe ich den größten Fehler gemacht: ich ging zwei bis drei Mal am Tag auf einen Kaffee mit meinen Arbeitskollegen in den Raucherraum. Im Sommer natürlich draußen aber wenns kalt war wie im Winter drinnen. Naja ich dachte mir: diese paar Minuten am Tag bringen mich sicher nicht um. Komischerweise entwickelte ich genau nach diesem Jahr eine Endometriose. War die Hölle. Ständig Schmerzen und keiner wusste woher. Dann begann der Arztmarathon, weil dass es Endometriose ist wurde nicht gleich erkannt. Zuerst im Juni 2020 ein ct. Alles ohne Befund. Da die Schmerzen nicht besser wurden und ich immer mehr ab Gewicht verlor war ich der festen Überzeugung Krebs wegen passiv rauchen zu haben. Hab alle irre gemacht. Nach einem Jahr wurde dann endlich die Endo erkannt und ich wurde operiert. Leider bin ich da fast gestorben. Hatte bei der op einen Darm Durchbruch den niemand erkannte, wurde dadurch septisch und in letzter Minute gerettet. Leider musste zur Diagnose ein Thorax ct und ein Bauch ct gemacht werden, danach sofort not op. Da meine Werte sich nicht besserten musste nach einer Woche noch ein ct gemacht werden, da Verdacht auf Abszessbildung bestand.
Naja soweit hab ich mich erholt. Als Erinnerung ist mir eine 30 cm Narbe geblieben. Jetzt hab ich angefangen mich zu informieren bezüglich ct Untersuchungen und bin psychisch ein Frack. Ich bin unter 30 und hatte also vier oder fünf solche Untersuchungen. Ich hab also ein extremes Krebsrisiko und kann damit überhaupt nicht umgehen. Bin schwer depressiv dadurch. Oft wäre mir lieber ich hätte die op nicht überlebt. Ich denke ich hab so um die 60 bis 70 msv insgesamt abbekommen.. Eigentlich war ich immer so eine vorsichtige Person und musste nie zum Arzt.
Bin echt am Ende.
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