#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

    Hallo, gestern hatte ich seit langer Zeit eine schlimme Panikattacke. Ich muss das hier einfach teilen und vielleicht könnt ihr mir zusprechen.
    War gestern bei meinem Hausarzt und musste ein Belastungsekg machen. Ich habe momentan oft das Gefühl von Kurzatmigkeit. Etwa 1,5 Stunden vorher wurde mir Blut abgenommen. Es hat ziemlich geblutet und es war schon leicht geschwollen.
    Vor mir beim ekg war ein Mann den ich von früher kenne. Ich weiß, dass er damals alkoholiker war, bzw sehr viel getrunken hat. Das ist aber wohl vorbei. Nun gut. wir leben auf dem Land und in einem kleinen Ort, da kennt man sich.
    Mir wurde das Zeug alles angelegt und die Kontakte desinfiziert. Als ich auf dem Rad saß hat der Arzt meinen Blutdruck gemessen und das Metallteil in die armbeuge wo mein Einstich war gelegt. Er hat das in dem Zug nicht desinfiziert.
    Das war alles gut bis ich heute Nacht plötzlich schweißgebadet wach wurde.
    ich habe mich im August gegen Hepatitis impfen lassen, die Impfung davor war 10 Jahre her. Habe letzten Monat meinen titer bestimmen lassen und er war bei 1000 und mein Arzt meinte ich bin absolut die nächsten Jahre geschützt. Habe dennoch Angst, weil ich ja nur eine Impfung jetzt hatte, statt drei. Als Kind hatte ich eine Grundimmunisierung und vor 10 Jahren nochmal eine einzelne. Tiger wurden vorher nie bestimmt.
    Nun mein Kopf . was, wenn Blut von dem davor dran war? Er ist aber direkt in dem Raum und ihm wurde kein Blut abgenommen (zumindest nicht direkt davor).
    Könnte ich mich nun mit irgendwas infiziert haben.
    vielleicht kann das keiner von euch verstehen


  • Re: Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

    Hi,
    nein, du hast dich nicht infiziert und nur weil jemand Alkoholiker ist, muss er kein Risiko sein.
    Bei den meisten Impfungen wird man auch nur noch einmal grundimmunisiert, auch wenn der Zeitpunkt für die Auffrischung verpasst ist, hat man nach der nächsten Impfung wieder den vollen Schutz.

    Kommentar


    • Re: Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

      Normalerweise werden die Utensilien auch desinfiziert, bevor der nächste Patient rein kommt, das was dann gesprüht wird ist nur Flüssigkeit die für einen besseren Kontakt sorgt.

      Kommentar


      • Re: Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

        Ich habe aber die Sorge, dass es nicht desinfiziert wurde. Die Gerätschaften für den Körper ja, aber eben nicht das Blutdruckgerät was auf meiner Einstichstelle war. Dann hätte der vorherige aber ja auch bluten müssen und müsste mit was infiziert sein.
        wenn er eine leberzirrose durch Alkohol hätte - wäre das auch ansteckend?

        Kommentar



        • Re: Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

          Das Blutdruckgerät hing auch an dem Fahrrad schon dran und der Arzt hat es direkt genutzt

          Kommentar


          • Re: Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

            Da besteht keine Gefahr.
            Wenn du dir über solche Begebenheiten Sorgen machst, dann kannst du ja gar nicht mehr unbeschwert leben, weil einem so etwas überall begegnet.
            Hat der Mann denn geblutet? Eher nicht
            Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass er infektiös war? Nicht hoch
            Wie wahrscheinlich ist es dass so Übertragung möglich ist? Fast unmöglich.
            Bist du geimpft? Ja!!!

            Vielleicht solltest du dich fragen warum du diese Angst hast und da ansetzen, damit dich das nicht einschränkt.

            Kommentar


            • Re: Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

              Ein Arzt wird auch sehr darauf achten, dass seine Assistentinnen das Equipment immer desinfizieren, das ist Routine die mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen ist.
              Kein Arzt will riskieren dass seine Praxis wegen Coronafällen dicht gemacht wird.

              Es braucht schon etwas Vertrauen darin, dass die Leute ihren Job so machen wie es sein sollte, ansonsten wird man immer mit Ängsten die Praxis verlassen.

              Kommentar



              • Re: Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

                Hallo,
                du sagst es.. es schränkt mich absolut in meinem Leben ein. Ständig begleitet mich die Angst. Durch Corona ist das alles nochmal verstärkt worden. Habe bereits zwei Sitzungen bei einer Verhaltenstherapeutin gemacht und nächste Woche ist der nächste Termin.
                Das Problem ist, dass mich dieser Gedanke nun einfach nicht loslässt. Was wenn ich nun irgendwie infiziert bin, wenn nicht Hepatitis, dann womöglich was schlimmeres?!
                du wie du es schreibst macht es Sinn, dass weiß ich in einigen Momenten auch, aber dann kommt die Panik und mein rationales Denken setzt aus.. das Problem ist jetzt..: wie werde ich den Gedanken wieder los?! ... ich kann das nicht abstellen

                Kommentar


                • Re: Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

                  Und was wäre wenn?
                  Drüber nachdenken ändert nichts.
                  Versuch dir Gedankenkonstrukte zu bauen, die dahingehend beruhigen, die du einsetzt sobald die Gedanken beginnen, bevor du ihnen nachhängst und mach dir das bewusst sobald es dir auffällt, dass du umschwenken musst und dem nicht weiter folgen solltest.

                  Man kann sich nicht vor allem schützen, auch nicht wenn man über vorsichtig ist denn da sind die daraus entstehenden psychischen Probleme fast schlimmer als wenn doch mal was passieren sollte das aber nahezu ausgeschlossen ist.
                  Lerne umzudenken!

                  Kommentar


                  • Re: Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

                    Hallo,
                    du sagst es.. es schränkt mich absolut in meinem Leben ein. Ständig begleitet mich die Angst. Durch Corona ist das alles nochmal verstärkt worden. Habe bereits zwei Sitzungen bei einer Verhaltenstherapeutin gemacht und nächste Woche ist der nächste Termin.
                    Das Problem ist, dass mich dieser Gedanke nun einfach nicht loslässt. Was wenn ich nun irgendwie infiziert bin, wenn nicht Hepatitis, dann womöglich was schlimmeres?!
                    du wie du es schreibst macht es Sinn, dass weiß ich in einigen Momenten auch, aber dann kommt die Panik und mein rationales Denken setzt aus.. das Problem ist jetzt..: wie werde ich den Gedanken wieder los?! ... ich kann das nicht abstellen
                    Hallo NOW,

                    Man sollte Angst als etwas sehen, das tagtäglich da ist, wie "Musik". Für welche, die Musik hören möchten, brauchts nur einen Knopfdruck auf ein Gerät, das diese Musik "auffängt" und schon gehts los. Inzwischen fragt keiner mehr, wie das geht, es ist so was von banal und selbstverständlich ebenso, mit aller Welt telefonieren zu können, wenn man das möchte.

                    Du kannst sehr wohl deinen Empfangmechanismus, der erregte Unsicherheit, Angst, Leid und Sorgendenke sendet, ausschalten, bzw. gut in den Griff bekommen. Hier hast du dich wohl "sensibilisiert" und hier bist du offenbar recht hellhörig inzwischen, wenn es um diese Übertragungen geht.
                    Mir gelingt, mitten im Winter in den See zu steigen, mich dort im Eiswasser aufzuhalten, ohne, dass ich zittere, oder gar das Gefühl habe, mir ist kalt. Ich merke das eisige Wasser, aber nur oberflächlich, es berührt mich nicht wirklich, ich hab diesen Nerv abgehärtet, indem ich mich zuerst oft kalt geduscht hab, immer wieder dran geübt hab, die Kälteempfindung wegzuschalten. Ähnlich machen es auch die Sanitäter, die schalten bei einem Horrorunfall auf sachlich, auf "kalt", "Herzlos", Emtionslos, denn sonst würde ihnen nicht gelingen, effizient und mit Kopf und Verstand der Lage Herr zu werden.

                    Wenn eines meiner Kinder einen wirklich schlimmen Unfall hatte, wo gefragt war, dass ich die Nerven behielt, da gelang mir das auch, ich war dann wie ferngesteuert, total sachlich und "cool". Das ist eine Art Schalter, den man da umlegt.
                    Bei dir ist dieser nicht gefunden noch, aber wenn deine Therapeuten richtig ausgebildet sind, dann zeigen sie dir den Weg dahin.
                    Du kannst inzwischen in Eigenregie vorarbeiten. Härte dich ab, gewinne täglich "Mutproben", geh bewusst diesem mentalen Training nach, bilde dich hierin, lern hier dazu, denn es kann ja nicht sein, dass du dich dermaßen beeinträchtigen lässt, durch deine "Überempfindlichkeit" beim Thema Angst.

                    Für dich muss gelten, je mehr Mut ich habe, umso weniger macht mir die Angst zu schaffen. Je öfter ich abblocken kann, falls "diese Wahrnehmung" hochkriecht, umso besser. Viel üben, viel TUN, statt "wollen", das ist bei dir dran.

                    Geh mal Barfuss auf steinigem Weg, halte diese anfänglichen "Schmerzen" aus, geh trotzdem weiter, übergeh diese Reize, die man hat, wenn man das nicht trainiert hat. Oder dusche dich eiskalt, zuerst bloß über die Waden, dann immer höher, bis du merkst, das tut GUT, statt ungut.
                    Es ist, als ob man zuerst so eine Wahrnehmung hat, DIES spürt, nachher, wenn man das überwunden hat, also TROTZDEM weiter macht, dann verkehrt sich das, es ist, als ob man statt Kälte Hitze spürt, der gleiche Reiz überträgt eine andere Empfindung.

                    Das klingt vielleicht etwas verwirrend, aber ich hab wegen und durch diese Art von "Beschäftigungen" ( und noch andere mehr) sehr viel dazugelernt. Bei mir ist Ruhe, Sorglosigkeit, Friede und good feeling heute an der Tagesordnung, das war früher nicht so. Da gings mir ähnlich wie dir heute.
                    Alleine schon, dass du nicht im Heute stehenbleibst, eh immer neue Schritte machen MUSST, alleine schon, weil auch du reifer wirst und älter und dadurch rüstiger würde schon reichen, dass man dir verklickert: leide nicht, sieh das als Passage, aus der du eh eines Tage rauswächst. Man kann aber nachhelfen, siehe oben...und man hat unzählige Beiträge ins Internet gestellt, wie andere das machen und sich andere aus diesem "Wahrnehmen" herausgeholt haben.
                    Gehen tuts, das ist mal klar.
                    Fürs erste stoppe ich mal meine vielen Worte, die eigentlich nur dazu dienen, mit dir ins Gericht zu gehen...sag, hast du nichts anderes zu tun, als dich mit solcher "Musik" zu beschäftigen???
                    Interessiere dich wenigstens ab und zu mit anderen Wichtigkeiten, wie zum Beispiel: kann ein Kuckuck auch im April schon sein Geschrei anfangen, oder erst im Mai? Oder kann ich auch mal sehen, wie gut es tut, in einem Dorf zu leben, gleich nebenan viele Felder, Wälder, Flüsschen, die man bestaunen kann, oder die gute Luft, die man schnuppern kann dort? Richte deine Augen mal auf Dinge, die sich anders anhören und anfühlen, das alleine würde dir schon helfen, dich weniger mit deinem Hauptthema abzugeben.
                    Du hast das verstärkt vor dir, was dich interessiert. Nun achte halt drauf, dass das etwas ist, was good feeling erzeugt. Natürlich kannst du das AUCH. Lass dich mal auf etwas ein, das nicht mit "Huch, da fürcht ich mich aber" zu tun hat.

                    Halte dich praktisch auf der "rechten Seite" und geh nicht immer links.

                    Lieben Gruß

                    Elektraa

                    Kommentar



                    • Re: Panikattacke nach Arztbesuch/Infektion?

                      Ah, so, ja, das möchte ich dir nicht vorenthalten...ich war heute Blut abnehmen, da konnte ich früher sehr leicht kippen, ohnmächtig werden, da habe ich das Zeug dafür, ich kann mich leicht in etwas hineinsteigern ( wie du sicher auch). Also...ich schau extra nicht hin, das alleine "hilft " mir, ( wenn ich zusehe), in diese Kipplage zu geraten, ich spür den Stich, zugleich den Impuls bewusstlos zu werden uuuuuuuuuund beschließe, nein, das werde ich nicht. Das war früher...heute kann ich das übertauchen. Auch gelingt mir, dem vielbeschäftigten Arzt nicht zu belästigen mit "Gerede", die ihn auf mich lenken, weil ich das natürlich gut finde, aber aus Rücksicht, nein, heute nicht... so weit habe ich mich also schon dazu erzogen, mich zu disziplinieren. Machs auch. Sag deinem inneren "Kleinkind" ( Emotionen sind kindlicher Natur- Ruhe, Sachlichkeit, Überlegenheit eher das "Erwachsene" in uns) sag dem Kleinen, nein, mach nicht auf panisch, dafür ist keine Zeit jetzt, jetzt ist kochen dran, oder mitgehen mit einem anderen Impuls, diesem folge ich HEUTE nicht. So nach und nach dehnst du dieses Abblocken halt aus. Übung macht den Meister. Triebabkehr ist das...werde Herr über deine Triebe. Angst haben ist wie Schreckhaftigkeit, mach mal auf "zuhören", ohne Gänsehaut dabei zu kriegen. Geh damit um, als wärst du ein Azubi, der diese Lektion eben noch nicht intus hat, aber nach einer Zeit schon..je öfter er das macht.

                      Klaro? Ich bewundere mich, weil ich schon so beherrscht bin und mich schon so im Griff hab. Was kann ich heute oft lachen, über das, was ich mal alles so gruselig fand einmal. Dir wirds gleich gehen, eines Tages. Dann meldest du dich hier an und beschreibst, wie es dir geht.

                      Servus inzwischen

                      bis nachher

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X