da ich erst 17 Jahre alt bin, mag es, ich sage mal ,,ungewöhnlich" klingen, aber ich leide schon seit längerem unter einer extremen Angst, eine Krebserkrankung zu haben.
Ich bin schon seit vielen Jahren sehr sensibel gegenüber meinem Körper und bemerke schon kleinste Veränderungen sehr deutlich (z. B. Pickel, Hautrötungen, Kopfschmerzen, Verspannungen etc.) und mache mir Gedanken, woher das kommen könnte.
Aber innerhalb der letzten Monate hat die Angst aufgrund der vorausgehenden Diagnose eines Atheroms (benigne Weichteilzyste, aber vorher musste ich halt 2 Wochen voller Ungewissheit auf den Laborbefund der Biopsie warten) deutlich zugenommen.
Ich bekomme halt aktuell schon wegen Sachen wie Muskelverspannungen, Kopf- und Nackenschmerzen, für die es eigentlich ganz plausible Erklärungen gibt (längeres Sitzen am Schreibtisch, Augenbelastung durch Bildschirme) tage- oder wochenlange Angstzustände, die meinen ganzen Alltag vereinnahmen und unter denen auch meine schulischen Leistungen leiden.
Ich habe irgendwie das Gefühl, mich niemandem vollständig anvertrauen zu können, weil es einfach generell schwierig für Leute ist, sich das Ausmaß meiner Krebsangst in meinem Alter vorzustellen oder sie gar nicht damit umgehen können, weil ihnen einfach auch anatomisches Wissen fehlt usw.
Meine Symptome sind halt schon real, aber meine Befürchtungen zugegeben teils ziemlich unverhältnismäßig, aber ich kriege diese lähmende Angst einfach nicht in den Griff.
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