ich bin Lukas, 19 Jahre jung und leide seit 4 Jahren unter immer wiederkehrenden depressiven Phasen. Diese hatten bis jetzt immer einen bestimmten Auslöser :
2017 - 2-3 Wochen ( Streit mit Freundin)
2019 - 1 Woche ( Stress in der Ausbildung)
2020 bis jetzt ( Schicksalsschläge)
6 Monate Psychotherapie (ohne Wirkung)
Zwischen diesen Zeiten hatte ich immer komische Gefühlslagen, es war nie alles wie vorher.
Letztes Jahr im November hatte ich einen Tag auf der Arbeit, bei dem ich Gesichtsfeldausfälle bekam und Kopfschmerzen die eine Woche anhielten. In der Zeit hatte ich starke Angst einen Gehirntumor zu haben, hab gegoogelt und gegoogelt.
Danach ging es weiter mit Misseempfindungen am ganzen Körper mit Muskelzuckungen, da dachte ich 1-2 Wochen lang ich hätte vielleicht MS oder ALS.
Wichtig zu erwähnen: ich war während dieser Zeiträume auch immer depressiv, also das was man halt unter der Symptomatik versteht.
Diese Ängste hielten bis vor 3 Wochen an, dann plötzlich eine Woche Pause. Als wäre nichts gewesen ?!?!
Und eine Woche später dann wieder die depressiven Gefühle. Diesmal viel stärker. Mit Begleitsymptomen wie Kopfschmerzen, Darmbeschwerden und die Angst ging wieder von vorne los.
Jetzt ist es die Angst vor einer Psychose/Schizophrenie.
Ich mache mir Sorgen, da vieles auf mich zutrifft.
- Depersonalisierung / Derealisierung
- Gehirnnebel
- Habe auch vor diesen Ängsten mal Sirenen gehört beim Autofahren, die nicht da waren ( was mir erst jetzt deutlich wird und die Angst verstärkt)
- Schwindelattacken
- Depressive Gefühle die immer wechseln
- Konzentrationsstörung
- Kann nicht mehr klar denken
- Alles wirkt unwirklich auf mich oder eher fremd
kann es sein das ich auf dem Sprung in eine akute Phase der Schizophrenie bin und diese ganzen depressiven Verstimmungen die letzten Jahre nur die „Vorlaufphase“ waren ? Ich habe starke Zweifel und kann einfach nicht mehr. Ich habe noch nie eine Diagnose von irgendwem zu meinen depressiven Gefühlen bekommen, die im Vorfeld schon da waren.
Zu meinen Risikofaktoren:
- kein Fall einer Schizophrenie in der Familie
- langjähriger starker Cannabis Konsum ( stillgelegt seit 2 Monaten)
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