vor wenigen Tagen habe ich mich hier angemeldet und auch in zwei anderen Themen Beiträge verfasst. Ich glaube, dass diese mein Problem zwar verdeutlichen, aber sie adressieren ja nicht das eigentliche Problem, und zwar meine absolut unfassbar große Angst vor Krebs. Und ja, es ist wirklich nur Krebs, ich habe keine Angst vor irgendwelchen Herzkrankheiten oder sonst etwas.
Ich war schon immer ängstlich und habe mich in Dinge reingesteigert, aber über Krebs habe ich nie nachgedacht (bin nun mal auch erst 22 Jahre alt).
Begonnen hat diese Angst im August, als ich mit einem, wie ich dachte, geschwollenen Lymphknoten beim Arzt war. Dieser hat mir Blut abgenommen und gesagt, dass er das jetzt mal auf Lymphdrüsenkrebs testet. Hätte er einen Ultraschall gemacht, wie die Ärztin bei der ich ein paar Tage später war, hätte er gesehen, dass mit dem Knoten alles in Ordnung war. Gut, andere Geschichte, aber so fing das an.
Nachdem ich dann wochenlang mit Kopfschmerzen und Schwindel zu kämpfen hatte, sicherlich psychisch bedingt, ist einfach wieder verschwunden, ist nun Darmkrebs meine neue Sorge geworden. Ich hatte keinerlei Probleme mit meiner Verdauung, bis zu dem Zeitpunkt. Kaum war der Gedanke da, ging es los. Durchfall, Verstopfung, sogar Schleim im Stuhl, was ich vorher noch nie hatte. Bauchschmerzen natürlich auch und jetzt ist es so weit, dass ich sogar schlichtweg Angst davor habe, auf Toilette zu gehen, eben aus Angst, Blut zu sehen oder sonst was. Kann es sein, dass meine Psyche sich so stark auf diese Symptome konzentriert hat, dass sie wirklich eintraten? Ich meine, man kann sich viel einbilden, aber Schleim?
An alle, die auch betroffen sind, wie bekommt ihr diese Angst unter Kontrolle? Ich müsste eigentlich an die Arbeit gehen, was für die Uni tun, aber ich liege nur zuhause und weine vor Angst...
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