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Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

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  • Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich habe seit Tagen große Angst vor den Folgen wegeen der Röntgen- und CT-Untersuchungen. Ich weiß das ich es nicht mehr rückgängig machen kann, trotzdem wäre es vielleicht sehr hilfreich und beruhigend mit einem von Ihnen als Fachmann/-Frau zu sprechen.
    Ich habe 2003, wegen eines Unfalls, mehrere CT Untersuchungen gehabt, sicher 3-4 Stück. Vermutlich 3 Kopf und einer kompletter Körper. Ich war damals 13 Jahre alt und kann daher die genaue Anzahl nicht mehr nennen. 2017 wurden wegen Beschwerden Hals- und Ledenwirbelsäule geröntgt sowie wegen extremen Kopfschmerzen 1xCT Kopf. Zudem sicher über die Jahre mehrere MRT Kopf mit und ohne Kontrastmittel (sicherlich 7-8 Stück). 2018 wurde die Lunge geröntgt wegen schmerzen. Dies erfolgte dieses Jahr nochmals wegen starken Oberbauchschmerzen.

    Dies bedeutet
    2013 - 4 CT (3xKopf, 1xGanzkörper)
    2017 - Röntgen Lendenwirbel und Halswirbel
    2017 - CT Kopf
    2018 - Röntgen Lunge
    2020 - Röntgen Lunge
    dazwischen noch Mehrere Aufnahmen Zahnarzt sowie etliche MRT (mit und ohne Kontrastmittel).

    Nun habe ich große Angst aufgrund der ganzen Untersuchungen frühzeitig an Krebs zu erkranken.
    Vielleicht können Sie mir eine Fachmännische Antwort geben und mich etwas beruhigen.

    Vielen Dank im Voraus.

    Mit freundlichen Grüßen


  • Re: Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

    Bin zwar kein Fachmensch, aber die Anzahl bewegt sich im unteren Bereich und da die Strahlen nicht mehr so belastend sind wie sie mal waren, musst du dir da keine Sorgen machen.
    Diese Anzahl an Aufnahmen, ist wirklich nicht allzu hoch und ein MRT spielt dabei keine Rolle, da kein Röntgen.

    Kommentar


    • Re: Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

      Schon einiges an Aufnahmen, was bei dir in deinem jungen Alter gemacht wurden?

      Ha mal einen interessanten Vortrag mit dem Hirnforscher Prof. Gerald Hüther gesehen...da wurde er nach Auswirkungen/Schäden durch z.B. Handystrahlen gefragt...die Antwort im Sinne von "Was die direkt machen, weiß man nicht...aber die Angst davor, dass sich damit negative beschäftigen richtet mehr Schaden an..."

      Klar, Krebs möchte keiner haben...aber selbst wenn all diese Untersuchungen nie gewesen wären...könntest du nicht trotzdem daran errkranken, gar sterben?

      Das persönliche Risiko jedes einzelnen Menschen an Krebs zu erkranken...0 oder 100 Prozent?

      Kommentar


      • Re: Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

        MRTs haben keine Strahlung. Röntgenstrahlung ist vollkommen unbedenklich, da bekommst du bei jedem Flug mehr Höhenstrahlung ab. CTs sollte man wegen der Strahlung nicht unbegründet machen und dein Krebsrisiko ist damit minimal erhöht.

        Für die Auswertung nicht genutzt wurden die Daten von Patienten, die innerhalb von zwei Jahren nach der CT-Untersuchung an Leukämie oder innerhalb von fünf Jahren nach der Untersuchung an einem Hirntumor erkrankten.

        Bei insgesamt 74 von 178.604 Patienten wurde nachfolgend eine Leukämie diagnostiziert, bei 135 von 176.587 ein Hirntumor.
        Aus 176.587 waren es 74 bzw 135, das ist einer aus 1300 bzw 1 aus 2413. Natürlich würden aus 176587 untersuchten auch ohne diese Untersuchung welche Krebs bekommen. D.h. es sind tatsächlich nochmal weniger, die letztlich durch die CT-Strahlung Krebs bekommen haben. Bei dir sind mittlerweile 17 Jahre verstrichen, damit ist die Wahrscheinlichkeit das diese Untersuchungen bei dir Krebs induziert haben könnte (oder wird), faktisch gleich Null.

        Dir sollte das Risiko egal sein. Wenn du dir um solche winzigen Wahrscheinlichkeiten Sorgen machen willst, kannst du auch jeden Tag fürchten in der Dusche auszurutschen, beim überqueren der Straße überfahren oder an einem Aneurysma zu sterben.

        Ich hoffe das hilft dir weiter. Ansonsten, ebenfalls als Hypochonder und Angst geplagter Mensch, kann ich nur sagen, der Tod holt uns schließlich alle früher oder später. Mir hilft das immer wieder ein wenig mich von meinen Ängsten zu distanzieren...

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        • Re: Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

          "Vielleicht können Sie mir eine Fachmännische Antwort geben und mich etwas beruhigen."

          Beruhigende Worte sind genug geschrieben und die Sachinformation hat Ihnen sicher auch gut getan.

          Aber nur als Ergänzung: Die modernen radiologischen Geräte sind so konstruiert, dass nur ein sehr kurzer Strahlenimpuls den Körper durchdringt.

          Wenn der Organismus danach genug Zeit bekommt, wird er leicht mit der kurzen Belastung fertig.

          Das war bei Ihnen ganz sicher auch so.

          Nur die technischen Assistentinnen sind gefährdet, wenn sie sich nicht entsprechend schützen, denn sie sind ja den ganzen Tag im Strahlungsbereich.

          Kommentar


          • Re: Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

            Aus 176.587 waren es 74 bzw 135, das ist einer aus 1300 bzw 1 aus 2413. Natürlich würden aus 176587 untersuchten auch ohne diese Untersuchung welche Krebs bekommen. D.h. es sind tatsächlich nochmal weniger, die letztlich durch die CT-Strahlung Krebs bekommen haben. Bei dir sind mittlerweile 17 Jahre verstrichen, damit ist die Wahrscheinlichkeit das diese Untersuchungen bei dir Krebs induziert haben könnte (oder wird), faktisch gleich Null.
            Hallo Sammy321,
            vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort.
            Es stimmt, die Mehrzahl ist schon länger her. Allerdings sind die Röntgenuntersuchungen und der Schädel-CT erst etwa 2,5 - 3 Jahre her. Ich bin erst Anfang 30 und mache mir einfach riesige Vorwürfe. Ich will meine Kinder aufwachsen sehen....Zudem habe ich auch mehrere MRT‘s teils mit Kontrastmittel hinter mir. Hoffe nur dass man auch dort nicht irgendwann raus bekommt wie schädlich dies ist.

            Kommentar


            • Re: Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

              [I]"
              Aber nur als Ergänzung: Die modernen radiologischen Geräte sind so konstruiert, dass nur ein sehr kurzer Strahlenimpuls den Körper durchdringt.

              Wenn der Organismus danach genug Zeit bekommt, wird er leicht mit der kurzen Belastung fertig.
              .
              Sehr geehrter Herr Dr. Rieke, vielen Dank für Ihre Antwort. Zwischen den ersten CTs lagen leider nur Tage oder Wochen wegen eines Unfalls. Der CT 2017 ist zu den ersten 14 Jahre später ausgeführt worden. Zudem kamen allerdings von 2015 bis 2020 einige Röntgenuntersuchungen (siehe oben). Sind sie der Meinung dass dies ausreichend Zeit ist, damit sich der Körper erholen kann? Sammeln sich die Strahlungen nicht im Laufe des Lebens an? Bauen sich diese also sozusagen ab?

              Vielen Dank im Voraus.


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              • Re: Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

                Das was du beschreibst sind nicht viele Aufnahmen, da musst du dir keine Sorgen machen, mancher bekommt diese Anzahl an Aufnahmen innerhalb kürzester Zeit als Kontrolluntersuchung gemacht und steckt es dennoch weg.
                Alleine bei entsprechenden OP´s fallen da schon mal innerhalb von wenigen Stunden 5 und mehr Röntgenaufnahmen, samt Ct etc. pp. an, Vor und Nachuntersuchungen kommen noch dazu.
                Das fällt nicht ins Gewicht, solange das nicht ständig wiederkehrend ist.

                Außerdem kannst du das ohnehin nicht ändern, du kannst nicht nur entscheiden ob du dir nun weiterhin Sorgen machen willst, oder es abhakst und dein Leben lebst.

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                • Re: Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

                  Außerdem kannst du das ohnehin nicht ändern, du kannst nicht nur entscheiden ob du dir nun weiterhin Sorgen machen willst, oder es abhakst und dein Leben lebst.
                  Vielen Dank Tired für Ihre schnellen Antworten.
                  Sie haben recht. Nur ist es halt in meinen jungen Jahren ein höheres Risiko und je mehr man googelt umso ängstlicher wird man. Ich weiß sehr wohl das dieses im Internet rumstöbern auch nicht immer von Vorteil ist. Ich danke Ihnen jedenfalls vielmals, dass sie sich konstruktiv äußern Und nicht beleidigend werden wenn jemand seine Gedanken und Ängste mitteilt. Vielen Dank!

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                  • Re: Angst vor Folgen der Strahelnbelastung

                    Wenn du schon googlest, dann tu es doch bitte richtig. Du wirst feststellen, dass durch diese Untersuchungen dein Krebs-Risiko wenn überhaupt nur minimal erhöht ist und mit minimal meine ich veilleicht ein winziger Bruchteil eines Prozents. Wenn dich das so sehr verängstigt, sollte es dich ebenfalls verängstigen, jedes mal wenn du etwas mit mehr Zucker ißt. Zuckerkonsum steigert dein Krebsrisiko ebenfalls. Machst du dir hier auch immer Sorgen?

                    MRTs sind absolut harmlos. MRT-Kontrastmittel kann man sicher irgendwie ausleiten (habe mal gehört, dass sich das im Gehirn ablagert und man nicht wirklich weiß, ob es zu Problemen führen könnte), krebserregend ist es aber mit ganz ganz hoher Wahrscheinlichkeit nicht.

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