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Angst vor allem, vor allem vor Psychosen

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  • Angst vor allem, vor allem vor Psychosen

    Hallo Leute. Da ich mir schon öfters Beiträge in diesem Forum durchgelesen habe, wollte ich nun selbst um Hilfe bitten. Ich hoffe, ich bin hier an der richtigen Stelle und habe nichts falsch gemacht, da das mein erster Beitrag ist.

    Ich bin 17 Jahre alt und habe schon seitdem ich 13 bin Suizidgedanken und verletzte mich selbst, aber das ist nicht so schlimm, wie bei anderen, glaub ich. Letztes Jahr im Sommer war ich aufgrund meiner Panikattacken, die sehr schlimm waren, bei einem Arzt. Der überwies mich dann zu einem Psychologen und ich erhielt die Diagnose Agoraphobie. Leider war ich nicht ehrlich zu dem Psychologen und es tut mir auch sehr Leid, da ich irgendwie dann die Zeit von dem Psychologen verschwendet habe. Auf jeden Fall hatte ich sehr Angst vor einer Psychose/Schizophrenie, die mich bis heute nicht losgelassen hat. Meine Mutter ist nämlich psychisch krank und ein paar Monate vor meinen Panikattacken, erlebte ich, wie sie an einer Psychose litt und es zerbrach mir mein Herz. Schon als ich ca. 10 war, bekam ich Panikattacken, ich dachte ich sterbe und bekam keine Luft mehr. Der Arzt meinte damals nur, ich hätte kein Bock auf Schule und „spiele“ das alles nur vor. Ich habe generell viele unschöne Erinnerungen an meine Kindheit, da beide meiner Eltern Krankheiten haben und ich zusehen muss, wie es ihnen Tag zu Tag schlechter geht.

    Seit letztem Jahr wurde alles schlimmer. Zurrst hatte ich ja diese Panikzustände, dann fühlte ich mich völlig abwesend von dieser Welt, wie in einem Traum, was sich als Depersonalizationszustand herausstellte. Im Moment aber ist es so, dass ich mich nicht mehr wie ich selbst fühle und nicht wirklich lebe. Ständig stelle ich in Frage, ob diese Welt real ist. Mein Verstand sagt mir, dass alles real ist, doch ist zweifle. Ich fühle mich einfach so verloren, als würde sich meine Persönlichkeit ändern und ich nicht mehr die Kontrolle über mich haben. Es macht mir einfach so Angst und ich kann nicht mehr, weil sich alles so schrecklich unreal anfühlt, ich kann dieses Gefühl nicht so gut beschreiben. Ich warte einfach nur darauf, dass ich aus diesem Alptraum aufwache. Dann sind da noch meine Gedanken, die verrückt spielen. Ich denke sehr oft an Selbstmord und es macht mir Angst, wenn ich z.B ein Messer in der Hand habe oder bei einer Brücke vorbeigehe. Ich kann nicht mehr wirklich klar denken, es ist ein dichter Nebel in meinem Gehirn. Ich fühle mich, wie ein Roboter. Ich denke ständig über dieses Universum nach, warum existiert der Mensch? Was ist Zeit? Was passiert nach dem Tod? Ich habe so viele Fragen, die mir niemand beantworten kann und das belastet mich sehr.
    Bei einer Psychose hat man auch so Gedanken, hab ich gelesen. Ich habe sehr viele Symptome, die mit einer Psychose übereinstimmen und habe die Befürchtung, eine Psychose zu haben. Zu der genetischen Vorbelastung rauche ich auch noch regelmäßig Cannabis, da ich besser klarkomme und mich nur bekifft entspannen kann. (Ich weiß ich sollte aufhören zu kiffen, aber kann nicht, da es mir hilft und irgendwie doch nicht)

    Auf jeden Fall war ich nur 1x bei dem Psychologen, da meine Eltern den Termin abgesagt haben, da ich sehr schlecht in der Schule bin und sie meinten, ich solle lieber lernen, als zum Arzt gehen. Ich kann aber nicht mehr. Mir macht alles so sehr Angst und ich komme nicht mehr mit meinen Gedanken klar. Schon in dem Bus zu der Schule habe ich teilweise Angstzustände, denn richtige Panikattacken habe ich nichtmehr, da ich nichts mehr fühle außer Traurigkeit irgendwie. Auf der anderen Seite denke ich mir aber, ich spiele mir das alles nur vor, da ich Aufmerksamkeit will und rede mir ein, ich soll mich zusammenreißen und aufhören psychische Krankheiten vorzutäuschen, da es Menschen gibt denen es wirklich schlecht geht. Ich traue mich auch nicht mit meinen Eltern reden, weil die selbst mit ihren Krankheiten zu kämpfen haben und ich schaff es nicht mit ihnen zu reden. Sie nehmen mich ja sowieso nicht ernst, denn solang ich noch in die Schule gehe, ist alles ok. Für mich kommt es also nicht in Frage, mit jemandem zu reden, weil ich es nicht schaffe und Angst habe, dass mich jemand verurteilt und nicht versteht und dadurch alles schlimmer wird.

    Meine Frage ich eigentlich nur, ob ihr denkt, ich könnte eventuell eine Psychose haben (ich hoffe nicht, denn ich habe Angst davor) oder noch schlimmer Krankheiten vielleicht? oder vielleicht täusche ich nur alles vor und bin so ein ekliger Mensch, der nur Aufmerksamkeit will?
    Ich warte nur auf den Tag, an dem alles außer Kontrolle gerät und ich ausflippe und sterbe...
    Danke an die Person, die sich das alles durchgelesen hat und es tut mir wirklich Leid, wenn ich zu viel rumheule oder irgendetwas überdramatisiere, denn ich will das nicht. Ich habe halt nicht wirklich jemanden zum reden. Ich hoffe niemand verurteilt mich und ich will mich nicht in als Opfer darstellen, weil ich weiß, dass ich für mein Wohlbefinden verantwortlich bin.


  • Re: Angst vor allem, vor allem vor Psychosen

    Entschuldigung, ich habe den Titel falsch geschrieben, aber ich weiß nicht, wie ich das nochmal bearbeiten kann oder, ob das geht.

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    • Re: Angst vor allem, vor allem vor Psychosen

      Ich denke nicht dass du eine Psychose hast, dann hättest du sichjer andere Sorgen als die Frage ob du eine Psychose hast.
      Du spielst das auch nicht vor und du musst dich auch nicht zusammenreißen damit es besser wird, dadurch wird es eher schlechter.

      Mit dem Kiffen solltest du wirklich aufhören, denn eine Veranlagung für psychische Erkrankungen kann natürlich da sein.

      Du solltest dir einen "psychologischen Psychotherapeuten" suchen und deine Erkrankung, die es ja gibt, angehen, das in deinem Leben ändern was dich blockiert, mit Unterstützung einen Weg da heraus suchen und Sport machen.

      Bei einer Psychose hat man auch so Gedanken, hab ich gelesen.
      Beim philosophieren auch, genauso wie in der Pubertät oder nachdem man alles erreicht hat, es sind die großen Fragen der Menschheit über die jeder mal nachdenkt und in deinem Alter sowieso.

      Hör auf zu Psychosen zu lesen, vertraue dich einem Therapeuten an, zur Überbrückung bis zu einem Gespräch könnte auch ein Psychiater hilfreich sein, alleine um dich in Sachen Psychose zu beruhigen.
      Wende dich aber an Fachleute der Kinder und Jugend Psychiatrie, beziehungsweise Therapeuten die auf Jugendliche spezialisiert sind
      Im Zweifel mal in der Ambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie nachfragen ob die Überbrücken können wenn du es nicht mehr erträgst und bei der KK, wegen Adressen, bzw. im Netz nach den entsprechenden Fachleuten suchen.

      Sind denn deine Eltern in Behandlung und haben sie Unterstützung?

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      • Re: Angst vor allem, vor allem vor Psychosen

        Wie sollte der Titel denn heißen?

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        • Re: Angst vor allem, vor allem vor Psychosen

          "Wie sollte der Titel denn heißen?"

          Das wollte ich auch fragen. Ich ändere ihn gern.

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          • Re: Angst vor allem, vor allem vor Psychosen

            Naja, du meinst, du bist schlecht in der Schule, aber schau selbst...zu so einem Text muss man mehr als klug sein. Bist du wirklich erst siebzehn Jahre alt??? Irre, wahnsinn, du hast was drauf.

            Hallo lieber Anonymus, ich würde an deiner Stelle mal den Kraftüberschuss, der dir gegeben ist kanalisieren.
            Du kannst den nutzen, um dich in Grübeleien über Psychosen zu vertiefen, oder was anderes damit machen.
            Strom ist Strom, damit kann man einen Mixer zum Bewegen bringen, natürlich auch eine Bohrmaschine oder ein Solarium usw.

            Nutze den Tag, carpe diem. In dir steckt was Großes.

            Hast du schon von Idigo-Kindern gelesen??

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            • Re: Angst vor allem, vor allem vor Psychosen

              Indigo, ich habe da n vergessen und du vergiss nicht, dich für diese Schule abzumelden und was anderes zu machen- oder bring dich durch den Unterricht und schaff deine Aufgaben halt, statt sie zu vermurksen. Hör auf mit Streik, bleib dran, hol nach, was nachzuholen ist an Stoff und lerns, was man dir auferlegt.

              Wenns nicht gelingen will mit der Schule, dann habe die Courage und geh raus, verlasse sie und lass dich umschulen, wo anlernen, geh in ein Programm für Berufsfindung und übe dich in irgendwelchen Fertigkeiten, die dir Geld bringen.

              Für dich muss gelten, dieses Potential, das du hast, das darf nicht brach liegen.

              Wenn man oft an Selbstmord denkt, dann bedeutet das eigentlich, hier will ich raussterben, mir ist nach etwasganz anderem. Immer, wenn ich in solche Ideen komme, dann weiß ich, hier habe ich meine Erfahrungen ausgeschöpft, es sind neue dran. Es ist eher wie wenn es heißt, komm, hab den Mut, spring in eine andere Lebensform, trau dich, geh da weg, wo du bist, beende dieses Leben, mach dir ein neues. Herumgehen und schauen, mit offenen Augen würde ich dann, bereit sein, auf einen Zug auzuspringen, der sich vor dir auftut.

              Habe die Ehre, ich wär unvorstellbar stolz, wenn du mein Kind wärst.

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              • Re: Angst vor allem, vor allem vor Psychosen

                Ich glaube, diese Panikzustände lösen deine Eltern aus, sie sind dem Leben nicht gewachsen, sie stehen nicht stabil da, du hast keinen Halt bei ihnen, das macht natürlich selbst Angst.

                In den meisten Religionen auf der Welt spricht man von einer höheren Macht, Gott, Manitou, Krishna, Allah usw. und will damit hinweisen, du bist nicht ohne Hilfe, auch wenn du das meinst, auch wenn du das nicht sehen kannst mit deinen Augen, es ist unsichtbar NOCH etwas da, das mitwirkt und eingreift.

                Ich kann mir vorstellen, dass wir alle eigentlich weit größer sind, als wir annehmen und ein Teil in uns über ein ganz anderes Wissen verfügt, als wir wahrnehmen können. Man würde wahnsinnig werden, mit seinen kleinen grauen Zellen gar nicht nachvollziehen können, wie das nun geht, daher denke ich, es wird schon gut sein, so wie es ist. Man ist ein Mensch unter Menschen und mehr ist nicht zu tun. Gott über uns und der leitet uns und gibt uns, was wir brauchen und benötigen- der ist der Chef, der hat den Plan, der macht alles, der ist der Kluge, wir brauchen das nicht sein...

                So etwa mache ich es und nicht ein Tag vergeht, wo ich nicht froh bin, dass ich dieser großen Seele unterstellt bin, die weiß, was dran ist, die mir sagt, was zu tun ist, der ich nur folgen brauche und alles flutscht und alles läuft wie geschmiert- oder auch nicht, aber so ist es nun mal, Erfahrungen machen ist wichtig, auch nicht so rosarote, auch welche, die schmerzen- man lernt ja dabei und kann ja nachher sehen, warum, wieso- als Unterrichtsfach praktisch.

                Das siehst du derzeit noch nicht so, aber lass dich überraschen, das kommt schon noch auf, mit der Zeit hast auch du herausgefunden, nichts wärst du, wärst du nicht deiner "Seele" unterstellt, oder wie man dieses höhere Selbst so nennt.

                In diesem Sinne, mach deine Fehler, sei panisch, sei furchtsam, reg dich über alles mögliche auf, geh deine Irrwege und merk dir alles. Hinterfrage deine Motive, geh mit, mit dem, was dein Tag so bringt und lern unterscheiden. Irgendwann wird selbst der feindseligste Betrachter gutmütig und irgendwann selbst der Dümmste klüger und irgendwann das Zornigste friedlich und irgendwann hast du raus, wie du am leichtesten dahinlebst, ohne Schwerereien, ohne Murks und Lasterhaftigkeit, also ohne Last, sondern leicht und mühelos.

                Das ist, wie wenn du eine Schule besuchst und deine Seele ist dein Lehrer.

                Du weißt jetzt zum Beispiel, auf Vater und Mutter ist kein Verlass, sie sind verängstigt und nicht gerade sehr vernunftbegabt. Bleib neugierig und sag dir, ich werde mich umsehen und wen finden, der sich besser halten kann- dem eifere ich nach, den frage ich, wenn ich etwas wissen möchte und wenn es mir nicht hilft, dann frag ich weiter.

                Hier hast du gefragt, bin ich wahnsinnig? Ja, das bist du. Nutze diese Großartigkeit, mach was draus. Wahnsinn, bist du gscheit! Trotzem du deine Lehrer nicht magst, du hast gelernt, schneller, als manch andere- schreiben wie ein Bestschüler, mha, wie kann dir das entgehen? Schätze dich reich, denn das bist du offensichtlich. Reich an Geist.

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