ich will mich kurz fassen und dennoch meine jetzigen Probleme erläutern.
Ich hatte einen Post gemacht gehabt vor bisschen mehr als einem Monat, dass ich Angst hätte eine Zwangserkrankung zu haben. Zur Zeit ist es komisch, dazu mehr aber im folgendem.
Zu der Zwangserkrankung:
Meine ganzen psychischen Probleme haben damit angefangen,dass ich im Frühjahr 2017 von einem Freund etwas erzählt bekomme habe, nämlich seine Spirituelle Voodoo Religion namens Santa Ria , wo ich irgendwie auch Angst bekommen habe, da wenn man von Ihnen weißt, sie einen hören und dann nur Unheil etc. passiert so wie fast in jeder Religion gefühlt. Das hat sich dann auch zu einem Zwangsgedanken verfestigt, immer musste ich komischerweise daran denken, an die verschiedene Heiligen ,vorallem deren Namen und ob es mir echt schlecht geht, weil diese Religion was damit zu tun hat. Dann bin dadurch in eine Depression gefallen für ca 3 Monate. War dann auch bei meiner Therapeutin, habe Citalopram verschrieben bekommen und mir ging es dann von mal zu mal besser, in der Schule war ich dann mit der beste, habe sehr gutes Abi bekommen und die Gedanken waren / sind heute immer nur als eine Art Erinnerung an diese Zeit da, also gar kein Zwang etc.
Ich frage mich echt aber, was passiert wäre, wenn er mit das nicht erzählt hätte , hätte ich einen anderen Zwang aufgebaut oder gar nicht ? Oder war vlt seine Erzählung nur der letze Tropfen,der das Fass zum überlaufen gebracht hat und ich eigentlich kurz vor so einer Phase stand ?
Im April 2019 habe ich dann das Citalopram abgesetzt.
Dies ging bis vor einem Monat gut, hatte kaum psychische Problem in dieser Richtung,klar gab es Tage wo man sich nicht gut gefühlt hat oder die Uni oder Freundin Probleme gemacht haben und man dann in so ein Tief gefallen ist.
Ich wollte die Uni wechseln, hatte Angst mit meinen Eltern darüber zu reden , hatte dazu finanziell kleine Probleme sowie mit meiner Beziehung,welche leider nichts wurde. Kann alles ein Faktor sein,dass sich wieder was ausgelöst hat.
Ich hatte über den Zwang berichtet, Autokennzeichen zu betrachten und zu merken, hat sich gelegt nach einer Woche, kenne eigentlich immer nur noch die auswendig, wie bevor ich den Zwang hatte.
Dann habe ich mir Gedanken gemacht,welche Zwänge könnten denn noch entstehen, Zählen von bestimmten Dingen, Preise merken ,also vieles was mit Zahlen zu tun hat. Ich arbeite auch an der Kasse und mir kam dann der Gedanke ,die Kunden in meiner Schicht zu zählen könnte auch zum Zwang werden, aber nach 10 oder mehr habe ich aufgehört.
Also alles sehr wirres Zeugs, aber was ja normal ist bei solchen psychischen Krankheiten/Symptomen. Ich habe mich irgendwie wieder da rein geritten.
Was bemerkenswert ist, dass Leute,die an Zwängen leiden , egal welcher Form, meistens das Zählen / Merken als Ablenkung benutzen und dies sie sogar beruhigt und gut tut. Bei mir ist es im Gegenteil, ich bekomme Angst, diese Krankheit zu haben, dass ich immer so bleiben werde und es schlimmer werden könnte. Was ich gemerkt habe ist, dass wenn ich diese Gedanken habe, einen kalter Schauer im Rücken bekomme.
Spätestens jetzt hat man auch gemerkt, dass ich nicht weiß ob es bei mir wirklich ein Zwang ist oder die Angst davor einen Zwang zu haben bzw. psychisch Krank zu sein,also eine Hypochondrie.
Ich habe auch um ehrlich zu sein Angst wieder in eine depressive Phase zu fallen, weil ich weiß wie schlimm das war, klar soll man immer das positive aus jeder Situation nehmen,leider finde ich da nicht so viel positives,klar habe ich mich besser kennengelernt, konnte mal fühlen was wirklich eine Depression ist,da es Menschen draußen gibt, die denken,dass alles Schauspiel sei.
Die Winterzeit ist auch bei mir immer so eine Sache :
Ich bin faul, müde , antriebslos, höre mit dem Sport auf, habe angefangen zu rauchen, will nur noch zu Hause abhängen, obwohl ich mittlerweile weiß dass mir soziale Kontakte gut tun und ich dann doch lieber rausgehe,wenn mich mal jmd ruft , so jeden bis jeden 2 Tag schon mittlerweile.
Ich würde mich gerne um andere Probleme kümmern, Persönlichkeitsentwicklung , suche auf Freundin, emotionale Abhängigkeit besiegen etc.... aber wieder durch diese komischen Gedanken und Wirrwarr komm ich nicht dazu.
Und als ich gelesen habe, dass Zwänge oder auch Hypochondrie nicht wirklich heilbar oder nur selten heilbar sind , war ich panisch und bin jz schon am verzweifeln , warum passiert mir das , ich wünsche es keinem Menschen, nicht falsch verstehen, aber warum gerade ich.
Und wie ist es mit dem Umgang , wenn jemand Erfahrung damit hat bitte berichten,interessiert mich sehr , kann man genauso vollständig leben wie davor , nur mit dem plus ,dass man seine anderen Gedanken in Kontrolle hat, lernt man dadurch auch mit anderen Gedanken besser umzugehen , bsp, wenn man enttäuscht wird,dass man dann nicht so lange daran festhält.
Und wenn man die Gedanken kontrollieren kann bzw. akzeptiert oder das nötige tut,damit es einem gut geht wie zuvor, vergisst man sie dann auch bzw. gehen die dann unter und sind diese dann nur noch als eine Art Erinnerung da ? Weil im Prinzip wird dem Hirn dann beigebracht diesen Gedanken keine Emotion zu schenken und dadurch wird die Priorität des Gedankens nicht hoch sein. Aber ist ja alles nur Theorie.
Zugut-erletzt das Thema mit Freunden und Familie: Ich habe einem Freund und meinem Vater erzählt, vorsichtig aber genau ,damit die wissen,dass ich nicht verrückt bin und noch normal ticke dadurch. Ich will halt keinen damit belasten oder auch schocken, es ist halt leider so,dass Leute ein anderes Bild von einem bekommen, klar kann man dann sagen, dass es dann keine Freunde sind , die dann so was machen, aber weiß nicht ob ich diese Probleme erstmal für mich behalten sollte,weil es sehr schnell falsch verstanden werden kann. Ich weiß wer ich bin,ich kenne meinen Character, Gedanken sind nur Luft wenn man es sagen kann , sie werden nicht real bevor man sie umsetzt, aus diesem Grund weiß ich eigentlich,dass ich mich nicht verändere oder anders werde, nur hat man immer diese Zweifel daran.
Zur Info: Ich hatte gestern einen Termin mit meiner Therapeutin, aber Sie hat mir lediglich nur wieder Citalopram verschrieben und sich meine Probleme angehört,ohne mir Tipps oder Mut zu geben. Ich habe eigentlich keine Lust zu wechseln, weil es A lange dauert jemanden wieder zu finden B Das Vertrauen aufgebaut werden muss, meine Eltern zB. kennen meine Therapeutin auch persönlich C alles von vorne anfängt und meine Therapeutin bis zum jetzigen Zeitpunkt all meine Daten kennt. Aber letzte Zeit finde ich ihre Arbeit nicht gut, leider.....
Ich möchte auch nach wie vor nicht das Citalopram nehmen, es hat mich nur mehr müde gemacht und ich weiß ehrlich nicht, ob es eher mehr ein Placebo war oder nicht.
Ich hoffe ihr könnt mir hier helfen, ich möchte wirklich normal sein , obwohl ich das bin, nur meine Gedanken sind etwas von der anderen Sorte zur Zeit.
Mein höchstes Ziel im Leben ist es glücklich zu sein, das habe ich gelernt aus diesen Phasen, all das materielle ist vergänglich, Freude kommt von innen.
Eure Ratschläge,Ferndiagnose ?
MfG und Danke im Vorraus
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