#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Zukunftsangst

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Zukunftsangst

    Hallo,

    meine Zukunftsangst macht mich fertig. Ich bin derzeit in einer Ausbildung, die noch etwa ein gutes Jahr lang geht. Ich bin aber unzufrieden mit dem Job und mache mir zunehmend Gedanken über meine Zukunft nach der Ausbildung. Ich weiß, ich habe alle Zeit der Welt mich zu informieren über Möglichkeiten, die ich habe, aber ich habe einfach Angst, dass ich keinen passenden Job finde, der mir gefällt und bei dem ich mich wohlfühle. Alles ist so ungewiss und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Und wenn ich mich hinsetze und mich informieren will, bin ich überfordert. Hinzukommt, dass ich total wenig selbstbewusst bin. Hat jemand vielleicht einen Tipp?

    Grüße


  • Re: Zukunftsangst

    Hast du schon mal über eine Unterstützung, in Form einer Psychotherapie nachgedacht?

    Kommentar


    • Re: Zukunftsangst

      Ja, ich Stehe dort auf der Warteliste.

      Kommentar


      • Re: Zukunftsangst

        Du solltest versuchen dich strukturiert zu informieren, eine Zeit festlegen, vorher überlegen wo du schaust und das dann ganz langsam abarbeiten.

        Dass du Angst hast nichts zu finden, heißt ja nicht dass es auch so ist, das Problem ist die Angst und nicht5 die Zukunft.

        Mach was für deinen Selbstwert, Kampfsport, Ausdauersport, in einen Verein gehen, Leute treffen, Spaß haben, nicht über das wo es hakt lange nachdenken sondern dich über das freuen was gut läuft.

        Kommentar



        • Re: Zukunftsangst

          Hello little sunshine

          Da musste durch. Du nimmst diese Zukunftsangst jetzt mit in die Arbeit und dann wieder mit heim und lebst mit ihr, trinkst mit ihr deinen Frühstückskaffe und isst mit ihr dein Abendbrot und schläfst bei ihr und drückst sie an dich bis zum Morgen.

          Das ist nun mal so, bevor das Vertrauen da ist, da schwebt die Angst über uns.

          Ich habe mal mitgeschrieben, welche Angst es gibt und nicht eine davon, ( das war eine ewig lange Liste) hatte ich nicht irgendwann.
          Inzwischen ist schon ein großer Berga abgearbeiten von meinem Angshaufen und immer wieder kommt welche zum Vorschein.
          Zum Beispiel heute...um fünf will mich mein Lebensgefährte abholen, weil das Wochendende ansteht und da viel am Plan wär.
          Gestern hatte ich mir vorgenommen, nee, ich bleib daheim. Dann kam die Angst hoch..was ist, wenn ich das bereuen werde...?? So geht es mir vor vielen Entscheidungen und dahinter steckt, na was wohl, Sorge um seine Existenz...
          Bleib ich nicht daheim, so habe ich nachgedacht, dann geht unnötig viel Zeit und Geld den Bach runter, ich muss aber haushalten derzeit, weil ich größere Ausgaben tätigen muss wegen einer anderen Sache, die mir wichtig wär.
          Bleibe ich daheim, so habe ich nachfantasiert, dann könnte ich die lieben Freunde enttäuschen und eventuell meinen Lebensgefährten dann so stressen mit dem Wochenendausflug, dass er mir dann nicht macht, was er mir zugesagt hat, schwere Arbeit auf meinem Hof..
          Dann...ich mag nicht immer wohin, daheim ist es so gemütlich...
          Dann, ich war schon lang nicht mehr in der Runde und habe mich schon lang nicht mehr durchgefressen durch fremde Küchen und das mag ich auch so gern...

          Jedenfalls, so etwas macht man, wenn man Zeit hat.
          Wenn jemand kleine Kinder hat, ein Haus, einen Job, einen Garten und was weiß ich alles, dann geht sich das nicht aus, sich um diesen Luxus zu kümmern, abzuwägen, na was such ich mir aus vom Angebot...diese Frage hast du derzeit nicht zu stellen. Du hast ein Jahr lang diesen Job durchzustehen und was sonst, als ihn zu beenden, korrekt und ohne lange nachzugrübeln machst du, was gefordert ist und zwar fleißig, brav und sorgfältig.
          Lass dir nicht einfallen, auszubuchsen und dir ein bequemes nein zu erlauben. Das bereust du.

          Ganz, ganz viele Ängste stammen aus der Ecke der Bequemlichkeit.

          Ich habe kein Selbstbewußtsein zum Beispiel ist eine bequeme Ausrede. Es ist so unbequem, sich Kritik auszusetzen, oder etwas zu üben, etwas Neues zu versuchen und natürlich wirds dann immer schwerer und schwerer und hat einen dann voll im Griff, nee, ich trau mich nicht..

          Finde den Fehler.

          Du hast keine Zukunftssorgen, du hast momentan Angst, die Kraft nicht zu haben, komplett fleißig und sorgsam zu erfüllen, was gefordert wird. Magst lieber ausbuchsen und weglaufen, weil dir alles so schwer vor kommt.

          Geh gut gelaunt machen, was verlangt ist. Stelle dich mal in den Hintergrund und frag nicht ständig, wie es dir geht dabei. Das ist eher nicht relevant, es gibt die Aufgaben, die an dich gereichtet sind zu erledigen und zu erfüllen.
          Dann, nachher sei stolz, dass du es gemacht hast und auch geschafft hast.
          Deine Widerstände zu besiegen ist nicht nur extrem hilfreich für dein Selbstbewusstsein, es ist auch ein wahnsinniges Plus dahinter in ganz vielen anderen Belangen auch. Du wirst stolz auf dich, du hast Geld in der Tasche, du bist sicher im Auftreten und es macht alles so nach und nach echt Spaß, je mehr du dich überwinden konntest, es TROTZDEM zu machen, all das, was gut ist und was man dir anschafft und empfielt.

          Ich will ausbuchsen, weil ich es hasse, mich pippifein herzurichten, mich mal anzupassen, mich mal ins vorerst Unbequeme zu verfrachten, wo der nette häusliche Komfort nicht da ist.
          Ich hasse Neues, aber zugleich weiß ich, geh ich da jetzt nicht mit, dann habe ich lang keine Chance mehr dafür. Ich habe so gern mit Freunden was zu unternehmen, es ist jedesmal dann eine Wohltat, wenn ich sie sehe und mich mit ihnen abgebe und dann, wer weiß, ob da nicht irgendwie geschäftlich auch noch was rausschaut, ich kann Kontakte knüpfen, komm ja direkt an die Quelle....das sind Leute.
          Du musst keine Zukunftssorgen haben, wenn du nie aufhörst, neue Leute und Gesprächspartner kennenzulernen. Du übst dich im Reden, im Plaudern, im Zuhören, im Nachfragen, im Informationsaustausch und das wiederum bringt dir ins Haus, was du brauchst. Leute, die dich brauchen könnten, mit denen du etwas zusammen machst, was dich und auch sie fördert.
          Lern quasseln, lern viel aus dem Haus gehen, da liegt dann alles auf deinem Weg, was du finden sollst.
          Du bekommst Impulse, wie zum Beispiel siehst du einen Job, der dir taugen würde und so weiter und so fort- hast du nur deine eigenen Wände vor deinem Blick, dann siehst du nichts. Bloß eine Farbe und eine Perspektive.
          Übe dich im herumziehen, im schauen und aufmerksam sein und genau dann wirst du sehen, jetzt weiß ich es, da gehts lang!

          Keine Müdigkeit vorschützen.
          Du kannst so viel, was du jetzt nicht für möglich hälst und noch nicht einmal weißt, was das alles ist.
          das wirst du finden müssen und im Bett findest du es nicht.
          Auch nicht beim Nachgrübeln.
          Raus mit dir! Gut gelaunt!

          Bussi, ich erzähl dir, wie mein Wochenende dann war

          Reden wir dann über deines

          Was du dich zum Beispiel getraut hast, was du dir vorher nicht zugetraut hast...

          Servus, bis dann

          Lieben Gruß

          Elektraa

          Kommentar


          • Re: Zukunftsangst

            Übrigens, danke, mir ist durch diesen Beitrag jetzt klar, wo es lang geht.

            Danke, danke, danke liebe Sunshine! Ich habe meine Bequemlichkeit nun überwunden und jetzt mache ich mich pippifein und pack den Koffer und zwar so, wie es richtig ist.
            Ich kann manchmal erst vor Ort sehen, was ich alles vergessen habe und dann wirds peinlich.
            Wegen dem bring ich mich immer wieder um den vollen Genuss, weil ich nicht vorsorge gründlich.
            Mein Hund muss mit ins Museum, ich muss eine Bauchtasche suchen, einen weiten Umhang, wo man diese Bauchtasche nicht sieht, mit kleinem Köter drin.. ich muss Wimperntusche mitnehmen, Rouge und Fleckenentferner für die Augenringe, es kann ja sein, dass die Kamera auf mich zielt und da heißts dann strahlen und nicht verschämt dreinschauen, weil ich so blass vom Rumlümmeln bin..

            Um fünf ist alles bereit.

            Viel Spaß auch dir!

            Feier die Feste, wie sie fallen uns sag mal nichts ab. Sag mal zu nichts nein, freut mich nicht... mag ich nicht...hab null Bock...

            Lass dich nicht gehen. Komm mit und lerns durchstehen, alles, was so daher kommt.

            Servus nochmal

            Kommentar

            Lädt...
            X