#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

    Guten Tag,
    Bei mir geht es momentan drunter und drüber. Ich hatte die Zwangsstörung endlich unter Kontrolle und jetzt wieder nicht mehr. Ich habe hauptsächlich Angst vor einer Ansteckung mit dem HIV und dass die Pille nicht wirken könnte. Die Angst führt dann Zwänge herbei. Ich bin wirklich verzweifelt. Was soll ich denn tun, wenn die Stimme sagt "Du bekommst HIV wenn du jetzt nicht Unterhose wechselst" oder "wenn du jetzt nicht noch ein Glas Wasser trinkst wirkt die Pille nicht"? Ich fühle mich dann immer so machtlos, weil einfach zu viel auf dem Spiel steht wenn ich mich gegen den Zwangs Stelle und dann doch was passiert


  • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

    Was wäre für dich schlimm daran HIV zu bekommen, was wäre für dich schlimm daran schwanger zu werden?
    Wäre das denn das Ende und wenn ja, warum?

    Kommentar


    • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

      "Ich hatte die Zwangsstörung endlich unter Kontrolle.."

      Hatten Sie das selbst geschafft oder mit Hilfe von Psychotherapie?

      Kommentar


      • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

        "Ich hatte die Zwangsstörung endlich unter Kontrolle.."

        Hatten Sie das selbst geschafft oder mit Hilfe von Psychotherapie?
        Das hatte ich selbst geschafft. Therapie habe ich nur einmal im Monat Termine und jetzt die Sommerferien und zwei Wochen zusätzlich hätte ich gar nichts, aber es war ja eigentlich alles gut bis vor einer Woche

        Kommentar



        • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

          Was wäre für dich schlimm daran HIV zu bekommen, was wäre für dich schlimm daran schwanger zu werden?
          Wäre das denn das Ende und wenn ja, warum?
          Ich will einfach keine Krankheit, die mein Leben bleibt. Ich finde den Gedanken einfach furchtbar

          Ich bin 16, habe noch keinen Schulabschluss und möchte wenigstens noch etwas Zeit mit meinem Partner haben bevor ich ein Kind bekommen. Ich bin dafür verantwortlich, dass die Pille wirkt

          Kommentar


          • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

            OK, aber auch dein Freund ist dafür verantwortlich, also gib etwas von der Verantwortung ab.
            Viele haben eine Krankheit die in ihrem Leben bleibt und sind jung, aber sie leben dennoch und nicht mal schlecht.

            Es ist die Angststörung die das Bild verzerrt, es ist keine reale Bedrohung.

            Und wenn du weiter denkst, würdest du schwanger dann gäbe es immer noch Möglichkeiten und hättest du HIV, dann würdest du trotzdem eine nahezu normale Lebenserwartung haben können.

            Es ist die Angst, es ist keine Bedrohung da!

            Kommentar


            • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

              Es wird vielleicht gar nicht um HIV gehen und um Schwangerschaft. Vielleicht ist diese Angst vorgeschoben vor einem anderen Konflikt, den man rumträgt mich sich.

              Wie regelt ihr das mit dem Sex? Ich vermute, alles um Sex herum ist bei dir weder frisch fröhlich, noch geil, noch extrem schön und gut für dich, sondern eher da, um deinen Freund ja nicht zu kränken oder zu verlieren. Frag dich da mal, ob du unbedingt Sex haben musst ( weil du so scharf bist drauf, weil du unbedingt magst und auf keinen Fall gern ohne Sex bist) oder weil du eben mit ihm sonst schwer hast, wenn der nicht gegeben ist.

              Kommentar



              • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                Was wäre, wenn du mal keinen sexuellen Austausch hättest.... ??? Wie würde dein Freund dann sein?? Würde er dich verlassen? Lieblos behandeln, streiten mit dir, anders sein zu dir?

                Du fühlst dich krank und massiv bedroht, im Zusammenhang mit diesem Zusatz, ( Geschlechtsverkehr zu haben) der vielleicht für dich gar nicht richtig und auch nicht wichtig ist jetzt.
                Für mich klingt das wie Hilfe, ich MUSS ständig Angst haben. Vielleicht bedroht dich das Feeling, verlassen zu sein, zu sein, keinen mehr zu haben, wenn du nicht machst, was verlangt wird. Das ist nicht Wasser trinken, das ist nicht Höschen wechseln, du musst das anders sehen- du hättest dieses Problem nicht, wenn man mit dir nicht schlafen würde. Weder die Pille bräuchtest du dann nehmen, noch der Unterhose nicht trauen. An die würde nichts kommen, wenn du leben dürftest, wie Mädchen normal in deinem Alter so leben.

                Frag deinen Freund aus, ob er noch verzichten kann, bis es dir gut geht und ob er nach wie vor zu dir hält, auch wenn dieser Zusatz mal für eine Weile ausfällt. KEIN sexueller Austausch, nur mit angezogenem Höschen und Null Sperma irgendwo, würde er das für dich machen? Wenn er meint, hab dich trotzdem lieb, na klar, dann ist er echt und bereit dir auch zu helfen.

                Kommentar


                • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen


                  Ich will einfach keine Krankheit, die mein Leben bleibt. Ich finde den Gedanken einfach furchtbar

                  Ich bin 16, habe noch keinen Schulabschluss und möchte wenigstens noch etwas Zeit mit meinem Partner haben bevor ich ein Kind bekommen. Ich bin dafür verantwortlich, dass die Pille wirkt
                  Du bist verantwortlich für deine psychische Gesundheit und da gehört auch dazu, immer mehr gelassener zu werden, halt nicht mehr so leicht zu zittern vor etwas oder wem.

                  Du sagst, ich will mit meinem Freund noch viel Zeit verbringen und zugleich deutest du ja schon an, dass du es nicht aushältst, zu wenig Zeit mit ihm verbringen zu können.

                  Meist bleibt und kommt ein Lover, wenn er etwas kriegt dafür. Ganz selten ist es, dass ein junger Mann keinen Sex will, weil in diesem Alter das den ersten Platz einnimmt und sie kaum an etwas anderes denken können, das hat mit den Hormonen zu tun. Mädchen und Frauen sind da anders und selbstverständlich meinen die Jungs, uns gehts gleich wie ihnen, wir wollen auch immer. Das musst du halt klarstellen und aushalten, dass er bockt und das nicht verstehen will.

                  Du klingtst weder fröhlich, noch happy, schon gar nicht wild auf lustige Stunden. Liebt er dich noch genau so, wenn du rein nur brav bist und wie eine richtige Jungfrau? Frag ihn mal.

                  Kommentar


                  • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen


                    Du bist verantwortlich für deine psychische Gesundheit und da gehört auch dazu, immer mehr gelassener zu werden, halt nicht mehr so leicht zu zittern vor etwas oder wem.

                    Du sagst, ich will mit meinem Freund noch viel Zeit verbringen und zugleich deutest du ja schon an, dass du es nicht aushältst, zu wenig Zeit mit ihm verbringen zu können.

                    Meist bleibt und kommt ein Lover, wenn er etwas kriegt dafür. Ganz selten ist es, dass ein junger Mann keinen Sex will, weil in diesem Alter das den ersten Platz einnimmt und sie kaum an etwas anderes denken können, das hat mit den Hormonen zu tun. Mädchen und Frauen sind da anders und selbstverständlich meinen die Jungs, uns gehts gleich wie ihnen, wir wollen auch immer. Das musst du halt klarstellen und aushalten, dass er bockt und das nicht verstehen will.

                    Du klingtst weder fröhlich, noch happy, schon gar nicht wild auf lustige Stunden. Liebt er dich noch genau so, wenn du rein nur brav bist und wie eine richtige Jungfrau? Frag ihn mal.
                    Obwohl es mir so schlecht geht, hast du mich Grade wirklich zum Schmunzeln gebracht. Ja es ist für mich sehr unangenehm, dass ich unter der Woche bei meiner Familie sein muss. Sie und ich habe einige Probleme miteinander. Und dann fehlt er mir auch immer sehr. Aber mit viel Glück, darf ich nächstes Jahr Ausbildung oder Praktikum oder was auch immer, bei seiner Familie in der Nähe machen und dann kann ich hier wohnen und am Wochende meine Eltern immer wieder besuchen.

                    Was mich jetzt zum Schmunzeln gebracht hat, war das mit dem keinen Sex. Wir haben nicht wirklich viel Sex. Er hat durch die viele Arbeit (18 Jahre 6 Tage Woche Handwerk) meist keine Lust mehr sich noch sonderlich zu betätigen, also schauen wir zusammen Filme und essen Chips. Er hat mich schon ein Jahr vor unser Beziehung geliebt (waren in der gleichen Schule) und es war furchtbar für ihn, dass ich noch mit einem anderen zusammen war. Von Anfang an war er sich sicher, dass er sein Leben mit mir verbringen will. Das ist jetzt nach fast einandhalb Jahren nicht anders, auch wenn ihn belastet, dass es mir psychisch immer wieder so schlecht geht. Mach dir keine Sorgen. Da ist alles super. Sex ist eine Sache von drei vier Mal im Monat. Manchmal auch zweimal die Woche und somit öfter im Monat. Aber jetzt nicht so, dass er es brauchen würde. Empfinde ich zumindest nicht so als ob es das wichtigste für ihn ist. Deshalb hast du mich Grade dran erinnert, dass ich ein wundervolles Exemplar Mann habe und mich damit glücklich gemacht.

                    also ich hätte schon sehr Lust wieder Mal mit ihm zu schlafen. Habe halt nur sehr Angst, dass die Pille nicht wirkt. Habe sie gestern aus einem Glas mit schwarzen Resten drin genommen und es erst am Morgen bemerkt. Ist wahrscheinlich nur Acrylfarbe, aber mein Gehirn kommt mit Aktivkohle. Ich weiß, dass diese Angst nur besser wird, wenn ich trotzdem mit ihm schlafe und merke, dass ich nicht schwanger werde. Wir hatten jetzt seit drei Wochen nicht und sogar ich als 16 Jährige werde da ein wenig "rollig" xD. Er hatte viel Stress wegen der Fahrprüfung und da kam es einfach nicht dazu, dass wir was machen und Sonntags. Jetzt hat er bestanden und ich werde vielleicht Mal mein Glück versuchen in in das nur zum Schlafen und Chipsessen benutzte Bett zu kriegen. Im Grunde wäre ein Baby ja gar nicht so ein Problem. Ich weiß nicht wieso ich da so ausraste. Ich würde in den neun Monaten den Abschluss noch schaffe und dann könnte ich ein Jahr warten zur Ausbildung. Es ist nur, dass ein Kind ja immer da ist. Das ist nicht wie ein Haustier, dass wie meine Hamster immer, zuhause gelassen werden kann und nach fünf Jahren stirbt. Das ist Arbeit und man muss viel Einstecken dafür, was ich noch nicht will, wenn ich es nicht muss

                    Kommentar



                    • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                      Was wäre, wenn du mal keinen sexuellen Austausch hättest.... ??? Wie würde dein Freund dann sein?? Würde er dich verlassen? Lieblos behandeln, streiten mit dir, anders sein zu dir?

                      Du fühlst dich krank und massiv bedroht, im Zusammenhang mit diesem Zusatz, ( Geschlechtsverkehr zu haben) der vielleicht für dich gar nicht richtig und auch nicht wichtig ist jetzt.
                      Für mich klingt das wie Hilfe, ich MUSS ständig Angst haben. Vielleicht bedroht dich das Feeling, verlassen zu sein, zu sein, keinen mehr zu haben, wenn du nicht machst, was verlangt wird. Das ist nicht Wasser trinken, das ist nicht Höschen wechseln, du musst das anders sehen- du hättest dieses Problem nicht, wenn man mit dir nicht schlafen würde. Weder die Pille bräuchtest du dann nehmen, noch der Unterhose nicht trauen. An die würde nichts kommen, wenn du leben dürftest, wie Mädchen normal in deinem Alter so leben.

                      Frag deinen Freund aus, ob er noch verzichten kann, bis es dir gut geht und ob er nach wie vor zu dir hält, auch wenn dieser Zusatz mal für eine Weile ausfällt. KEIN sexueller Austausch, nur mit angezogenem Höschen und Null Sperma irgendwo, würde er das für dich machen? Wenn er meint, hab dich trotzdem lieb, na klar, dann ist er echt und bereit dir auch zu helfen.
                      Keine Sorge, er ist ganz normal zu mir, auch wenn wir nichts machen.

                      Ich habe ja kein Problem mit dem Sex. Ich habe wirklich Freude daran. Nur diese Zwangsgedanken beziehen sich immer auf Dinge die mir Freude machen und wollen sie mir nehmen. Das ist ja das Problem. Das haben wir in der Therapie rausgefunden, dass etwas in mir sagt, dass ich's so nicht wert bin Spaß zu haben und das löst dann den Mist aus. Hätte ich keinen Spaß am Sex, hätte der Zwang sich schon lange was anderes Gesucht. Du musst mir da vertrauen. Ich tue sexuell nichts was ich nicht will. Ich wurde Mal missbraucht, aber ich war ein kleines Kind und wusste nicht, was da passiert. Als ich es dann wusste habe ich der Person eine reingehauen und bin gegangen. Habe sie nie wieder gesehen. Habe es jahrelang niemandem gesagt, weil ich dachte ich wäre Schuld. weiß ich jetzt besser. Ich weiß auch, dass die Ursache für das alles, was ich schon seit Jahren mit mir Trage (früher war es die Angst vor Feuer, dann die Angst vor Verschmutzungen und irgendwann dann die Pille. Das heißt es ändert sich und vermutlich wird es bald schon nicht mehr so krass auf die Pille bezogen sein) wie gesagt, Ursache ist, dass meine Eltern schon immer extrem gestritten haben und mein Vater mir schon immer für so vieles die Schuld zu schiebt, dass ich jetzt Angst habe an irgendwas Schuld zu sein.
                      ​​​​​​

                      Und wie gesagt, keine Sorge wegen ihm. Er ist der liebste Mann dem ich je begegnet bin. Er akzeptiert all meine Wünsche, schaut mir extrem beim nehmen der Pille zu wenn ich Angst habe und hat heute erst fast geweint, weil ich meinte, dass ich mich umbringen würde wegen dem ganzen Zeug. Wir haben oft ein Monat keinen Sex und es stört meistens sogar mich mehr als ihn. Er ist aber auch durch die Arbeit am Tag abgelenkt und ich nicht

                      Kommentar


                      • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                        Es wird vielleicht gar nicht um HIV gehen und um Schwangerschaft. Vielleicht ist diese Angst vorgeschoben vor einem anderen Konflikt, den man rumträgt mich sich.

                        Wie regelt ihr das mit dem Sex? Ich vermute, alles um Sex herum ist bei dir weder frisch fröhlich, noch geil, noch extrem schön und gut für dich, sondern eher da, um deinen Freund ja nicht zu kränken oder zu verlieren. Frag dich da mal, ob du unbedingt Sex haben musst ( weil du so scharf bist drauf, weil du unbedingt magst und auf keinen Fall gern ohne Sex bist) oder weil du eben mit ihm sonst schwer hast, wenn der nicht gegeben ist.
                        Habe ja jetzt schon gesagt, dass es Hauptsächlich um schuld geht.

                        Und gesagt, dass ich die Sexuell aktivere bin auch. Ich habe mit der Zeit sogar gelernt, die Sorgen beim Sex abzuschalten. Auf Dauer ging es mir durch die Glückshormobe die ausgeschüttet werden sogar besser, aber damals hatten wir auch zweimal dreimal die Woche. Jetzt halt nicht mehr

                        Kommentar


                        • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                          OK, aber auch dein Freund ist dafür verantwortlich, also gib etwas von der Verantwortung ab.
                          Viele haben eine Krankheit die in ihrem Leben bleibt und sind jung, aber sie leben dennoch und nicht mal schlecht.

                          Es ist die Angststörung die das Bild verzerrt, es ist keine reale Bedrohung.

                          Und wenn du weiter denkst, würdest du schwanger dann gäbe es immer noch Möglichkeiten und hättest du HIV, dann würdest du trotzdem eine nahezu normale Lebenserwartung haben können.

                          Es ist die Angst, es ist keine Bedrohung da!
                          Ich trete ihm schon Verantwortung ab. Zum Beispiel, dass er mich an die Pille erinnern müsste, wenn ich ihm noch schreibe, dass ich sie genommen habe und dass er mir zuschaut, wenn wir beieinander sind.

                          Ja die Angst lässt einen oft Dinge glauben, die nicht stimmen

                          Kommentar


                          • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen


                            Ja die Angst lässt einen oft Dinge glauben, die nicht stimmen
                            Vor allem geht es um zwei Ängste, die nicht das Ende bedeuten würden selbst wenn sie einträten.

                            Versuche das Szenario doch mal weiter zu denken, würde eines davon eintreffen gäbe es immer noch Optionen mit denen gut weitergehen kann, du würdest nicht daran sterben, du wärst auch nicht gezwungen Mutter zu werden und selbst als Mutter würde das Leben trotzdem nicht schlecht werden.
                            Versuche mit dem Nachdenken über das was dann passieren würde der Angst die Zähne zu ziehen, denn wenn nichts passiert was nicht zu schaffen ist, dann musst du auch keine Angst haben.

                            Mal davon abgesehen dass diese Sorgen dich nicht schützen, sie beeinflussen nicht einmal etwas, sie machen dich nur kaputt ohne dass sie einen Nutzen hätten weil du gar keinen Einfluss darauf hast.

                            Kommentar


                            • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen


                              Vor allem geht es um zwei Ängste, die nicht das Ende bedeuten würden selbst wenn sie einträten.

                              Versuche das Szenario doch mal weiter zu denken, würde eines davon eintreffen gäbe es immer noch Optionen mit denen gut weitergehen kann, du würdest nicht daran sterben, du wärst auch nicht gezwungen Mutter zu werden und selbst als Mutter würde das Leben trotzdem nicht schlecht werden.
                              Versuche mit dem Nachdenken über das was dann passieren würde der Angst die Zähne zu ziehen, denn wenn nichts passiert was nicht zu schaffen ist, dann musst du auch keine Angst haben.

                              Mal davon abgesehen dass diese Sorgen dich nicht schützen, sie beeinflussen nicht einmal etwas, sie machen dich nur kaputt ohne dass sie einen Nutzen hätten weil du gar keinen Einfluss darauf hast.

                              Wenn ich die Zwänge halt nicht ausführe, dann geht es mir körperlich und psychisch extremst schlecht. Ich bin panisch, habe eine extreme körperliche Unruhe und starke Bauchschmerzen. Ich schaff es einfach nicht, dass alleine auszuhalten, aber meine Familie wird mir da nicht helfen. Beim Partner bin ich nur am Wochende. Gott ich hoffe dieses Jahr geht schnell vorbei, dann kann ich vielleicht zu ihm ziehen

                              Kommentar


                              • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                                Ja, das ist halt wie ein Entzug, samt körperlichen und psychischen Symptomen.
                                Versuch mal aktiv zu werden wenn es nicht mehr auszuhalten ist, Sport, Musik an und bewegen, Lesen, ablenken bis es nachlässt.
                                In der Therapie solltest du das unbedingt sagen und eigentlich müsste es dann häufigere Termine geben.

                                Kommentar


                                • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                                  Ja, das ist halt wie ein Entzug, samt körperlichen und psychischen Symptomen.
                                  Versuch mal aktiv zu werden wenn es nicht mehr auszuhalten ist, Sport, Musik an und bewegen, Lesen, ablenken bis es nachlässt.
                                  In der Therapie solltest du das unbedingt sagen und eigentlich müsste es dann häufigere Termine geben.
                                  Ich bezweifle, dass ich häufigere Therapietermine bekomme. Sie haben keine frei und wollen mir auch keine geben, weil sie denken, dass man mir nicht helfen kann, wenn ich nicht in eine Klinik gehe. Was ich echt gemein finde. Vielleicht erkundige ich mich Mal, welche Therapeute wirklich Therapie machen und nicht nur über meine Woche reden

                                  Kommentar


                                  • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                                    Ja, wenn du dich da nicht wohl fühlst schau mal ob du jemanden findest mit dem du besser klar kommst.

                                    Aber was ist gegen einen Klinikaufenthalt zu sagen?
                                    Vor allem wenns eine Chance gibt dass er hilft?

                                    Kommentar


                                    • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                                      Sie hat halt nie Verhaltenstherapie gemacht, obwohl das ja angeblich helfen soll. Die Klinik, die ein ansprechendes Konzept hat ist vier Stunden mit dem Auto entfernt. Meine Beziehung würde von einer Wochenende Erziehung zu einer Fernbeziehung ohne jegliches Sehen werde. Das will ich einfach nicht. Was sollten die in der Klinik schon mehr machen, als eine Therapeutin, die mir helfen will und sich Therapie anwendet. Als ich Angst hatte das Haus zu verlassen, sind wir in keiner einzigen Stunde Mal zusammen raus um zu üben. Im Urlaub ging's mir ja auch gut. Es ist immer erst, wenn es aufs nachhause gehen zu geht. Die letzten zwei Ferienwochen war ich schon betrübt und gestresst, dass ich wieder von meinem Partner weg und zu meinen Eltern muss. Es zerbricht mich jedes Mal. Warum bin ich bei seiner Familie entspannter? Klar ist es am Wochende bei ihm auch schlimm, weil ich ja nach dem Wochende wieder Heim muss und weiß, dass es nur von kurzer Dauer ist und das stresst mich auch. Jetzt zum Beispiel habe ich Unterhosen an, wo der Druck an einem Bereich an meinem Intimbereich ausgeblichen ist und ich denke, dass könnte Sperma sein oder andere Sachen die dafür Sorgen, dass es ausbleicht. Natürlich ist die Panik sofort wieder da. Selbst wenn ich jetzt länger warte bevor ich Unterhose wechsel, sagt die Angst, dass ich mich dann ganz extrem waschen muss Untenrum um das Schlimmste (Schwangerschaft von einem fremden durch Sperma an einer Stelle wo meine Unterhose hinkam oder ich mich draufgesetzt habe, HIV) zu verhindern. Ich weiß nicht was ich dem Entgegensetzen soll. Es schreit mich an.

                                      Kommentar


                                      • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                                        Sie hat halt nie Verhaltenstherapie gemacht, obwohl das ja angeblich helfen soll. Die Klinik, die ein ansprechendes Konzept hat ist vier Stunden mit dem Auto entfernt. Meine Beziehung würde von einer Wochenende Erziehung
                                        ich meine Wochenendbeziehung und das belastet mich schon. Ich bin ein sehr sehnsüchtiger Mensch

                                        Kommentar


                                        • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                                          Vielleicht sollte dann auch an der Sehnsucht gearbeitet werden, dass Sehen nur am WE ins positive rücken, die Wartezeit bis dahin auch.
                                          Stress verstärkt Zwänge, das ist normal, minimierst du den Stress so reduzierst du auch die Zwänge.

                                          In welcher Zeitspanne denkst du, wenn du von einem Zusammenzug schreibst?

                                          Kommentar


                                          • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                                            Ich mach Jahr dieses Schuljahr meinen Abschluss. Ich muss es schaffen. Ist meine letzte Chance. Dann wäre ich siebzehn und da meine Eltern es mit mir nicht aushalten, werden sie vermutlich unterschreiben, dass ich zu seiner Familie darf. Also so August September 2020. Müssen das mit den Zwängen halt seiner Familie erklären, aber auch, dass es bei ihnen besser wird, je länger ich Distanz zu meiner Familie habe

                                            Kommentar


                                            • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                                              Könntest du nicht versuchen in eine Wohngruppe zu kommen, über das Jugendamt, oder ähnöiches.
                                              Da hättest du den Kopf sicher auch freier, wenn die Prüfungen beginnen.

                                              Kommentar


                                              • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                                                Das ist ein Punkt von dem alle immer sehr genervt sind, aber ich mag Wohngruppen einfach nicht. Ich mag das Konzept nicht. Ich finde das so komisch. Ich Versuche halt momentan meine Eltern auszublenden und mich zum Wochenende zu hangeln. Wären da nicht die Zwänge. Ganz schlimm ist halt nach der Pille der Zwangsgedanke, dass ich mich vielleicht unbemerkt übergeben haben könnte und ich deshalb alles wo ich war fotografiere. Dann noch das Massenhafte Wassertrinken und das ich jedes Schlucken und Aufstoßen aufschreibe

                                                Kommentar


                                                • Re: Wie soll man sich dem Zwang und der Angst entgegenstellen

                                                  Da kannst du nur versuchen das sein zu lassen.
                                                  Sicher, das ist schwer, aber je länger du durchhältst desto weniger wird der Druck. Es ist also "nur" Anfangs sehr schwer und halt immer wieder von vorne, wenn du dann doch mal nachgibst, aber auf Dauer lässt der Druck dann nach wenn es dir gelingt das auszuhalten und Strategien zu entwickeln die es dich besser aushalten lassen.

                                                  Sprich in der Therapie mal das Entwickeln von Strategien an und Übungen mit denen du den Zwängen begegnen kannst.
                                                  Auch wenn du das Gefühl hast da kommt nichts, so müsste doch jeder Therapeut in der Lage sein dass zu bearbeiten und darauf einzugehen.
                                                  Einfach mal fragen und auch deutlich sagen dass du dich nicht wirklich wahrgenommen fühlst mit deinem Problem und einfach ein paar Werkzeuge an die Hand brauchst, um das dann selber umsetzen zu können.

                                                  Kommentar

                                                  Lädt...
                                                  X