Erst wurde mir bei der Infusion schwindlig, was aber nichts neues ist. Da ist auch nicht klar, ob der Schwindel nicht doch von meiner extremen Spritzenphobie kommt. Konnte mich auch kurzfristig hinlegen, der Schwindel blieb allerdings und wurde stärker. Aber die Praxis brauchte dann unbedingt den Raum wieder.
Also habe ich mich in den Gang gesetzt. Dort wurde mir extremst Schwindlig, Druck auf die Ohren, alles wie durch einen verschwommenen Schleier gesehen und ich wurde immer müder, bis ich weggekippt bin. In der Situation würde ich jetzt nicht behaupten, dass ich (extrem) Panik gehabt habe.
Anscheinend bin ich auch nur kurz weg gewesen und sofort als die Arzthelferin bei mir war, hab ich auf Ansprechen und Berühren angeblich reagiert. Jedoch noch sehr benommen. Mit Unterstützung konnte ich dann auch wieder zur Liege gehen, jedoch auch auf den Weg war ich noch sehr benommen und es wurde mit jedem Schritt irgendwie etwas besser.
Als ich lag, wurde Blutdruck und Blutzucker gemessen. Beides im Normbereich (120/75, BZ 157).
Aufgrund der gesamten Situation hat mir dann eine Arzthelferin unterstellt, ich hätte das ganze nur geschauspielert... Was definitiv nicht stimmt.
Ich mache mir jetzt auch Gedanken, was es war. Könnte echt die Psyche bzw. die Angst so eine Ohnmacht ausgelöst haben? Schwindlig ist mir vor Panik häufiger und unmittelbar nach dem Stechen bin ich auch schon ohnmächtig geworden. Aber dieses Mal lag das Stechen ja schon mindestens eine Stunde zurück. Hyperventiliert habe ich in der Situation auch nicht.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee?
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