Habe ein langes WE hinter mir mit allen versuchten Maßnahmen meinen Vater ins Krankenhaus zu bringen, hat aber alles nichts geholfen. Es liegt eine psychische Störung vor die ihm sagt Ärzte tun ihm nichts gutes, er redet mit Ärzten generell im guten Ton, deshalb lässt sich auf andere Weise nicht agieren. Seit einem Arbeitsunfall hat er einen Verfolgungswahn, er meint diverse Leute würden ihn verfolgen und andere schlimme Sachen, v.A. dass seine Symptome a.G. solcher Leute auftreten, die ihm etwas böses wollen, einschließlich den Ärzten.
Wir haben ihn dennoch mit Vorwänden zu Ärzten bringen können.
Seine medizinischen Befunde sagen folgendes:
PSA-Wert: 561,..
CEA-Wert : 150...
Die Befunde liegen gerade leider bei meiner Schwester, bei dem PSA Wert bin ich mir ziemlich sicher, der CEA wert kann auch etwas höher sein.
Donnerstag konnten meine Geschwister ihn nochmal zum Arzt bewegen, dieser hat einen haptischen Test durchgeführt und sagte positiv, außerdem sagte er wenn er sich nicht behandeln ließe, würde er bald sterben. Eine Biopsie kommt aber nicht in Frage, allgemein ein Arztbesuch, er sträubt sich.
Was kann man in einem solchen Fall machen, wir wissen nichtmehr weiter, eine Betreuung wäre ein nächster Schritt, aber dann müssten wir wissen ob es sich in dem Stadium noch lohnt ihn so zu quälen, wenn er es nicht will, a.G. seiner Gehirnmetastasen, Depression oder was auch immer.
Er ist früher auch um 5 Uhr aufgestanden, nun liegt er im Bett bis zum Vormittag, er hustet öfter und kann nichtmehr richtig reden, zudem hat er 10 kg abgenommen in letzter Zeit.
Er selbst sagt er sei kerngesund und mit jedem Versuch ihm den Ernst der Lage zu erklären bekommen wir die Aussage es ist meine Gesundheit, ich bin kerngesund andere hätten ähnliche PSA Werte...
Ist eine Betreuung möglich in diesem Fall, wenn er den Ernst der Lage nicht einschätzen kann und er meint er sei gesund, mit seinem Verfolgungswahn usw...?
Welche Schritte sind bis zu einer Betreuung möglich?
Freundlicher Gruß
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