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Angst/Panik zulassen und mehr davon fordern oder ablenken ?

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  • Angst/Panik zulassen und mehr davon fordern oder ablenken ?

    Der Titel meines Beitrages sagt eigentlich schon alles. Ich habe vieles gelesen und vieles gesagt bekommen und immer widersprechen sich die Sachen dass ich nicht so recht weis was ich machen soll..

    was ist die richtige und die langfristige bessere Methode ? Die Panik auszuhalten und sogar mehr davon zu verlangen oder sich in so einen Moment abzulenken ? Da ich grade eine schwierige Zeit wieder durchmache kann ich irgendwie nicht klar denken und entscheiden was für mich selbst die beste Lösung wäre ...


  • Re: Angst/Panik zulassen und mehr davon fordern oder ablenken ?

    Ich glaube es kommt auf die Situationen und Art der Angst an.
    Es bringt nichts Ängste herauszufordern, sich darauf einzulassen und darüber zu verzweifeln weil man es nicht aushält, sie dann erst recht nicht mehr zurückdrängen kann.
    Es bringt aber auch nichts sich immer abzulenken, die Angstsituation zu umgehen und sich damit selber einzuschränken.
    Man kann auch unterschiedliche Strategien verbinden und je nach Situation die auswählen mit der man am Besten klar kommt.
    Die Dosis machts, sich den Ängsten stellen, sie im Idealfall vorbeiziehen lassen zu können, ohne sich zu sehr darauf einzulassen, sich wohldosiert damit zu konfrontieren, aber dann auch wieder abzulenken um dem Stress nicht mehr ausgesetzt zu sein und dann auch ein Erfolgserlebnis zu haben.
    Denn ohne solch ein Erlebnis/Empfinden a, Ende der Konfrontation, dass man stolz darauf sein kann es so lange ausgehalten zu haben, bringt es nicht viel die Konfrontation zu suchen.
    Ohne Erfolgserlebnis wird die Angst eher bestätigt, man muss das also an einem Punkt beenden an dem die Konfrontation und das aushalten bis dahin, ein Erfolg ist..

    Bei Phobien kann man mit Konfrontation weit kommen, die aber auch nicht über die eigenen Kräfte gehen sollte, bei Krankheitsängsten wäre es meiner Meinung nach besser sich abzulenken und außerhalb der Angst an den Mechanismen die sich verselbstständigen zu arbeiten, zu überlegen was einem in dem Moment am besten hilft, wie man argumentieren kann um während der Angst beruhigend einwirken zu können.

    Es gibt viele Formen der Angst und die Menschen die sie haben sind auch alle unterschiedlich, also gibt es auch viele Strategien wo man selber schauen muss welche einem am besten hilft.
    Ich halte es aber für sinnlos dass man Ängste herausfordert, wenn sie ohnehin ständig da sind, da wäre es sicher besser den Ängsten nachzuspüren, die Angst weiter zu denken, was wäre wenn, was kann passieren, was daran wäre schlimm oder worauf hätte ich überhaupt einen Einfluss und wenn ich keinen habe, macht es dann überhaupt Sinn sich von den Ängsten leiten zu lassen und wie kann ich das ändern?
    Das ginge am Besten in einer Psychotherapie, da kann man die unterschiedlichen Strategien ausprobieren und bei vielen Ängsten zusammen mit dem Therapeuten Übungen machen, die ein Stück weiter bringen.

    Was immer ganz gut hilft ist Ausdauersport, der macht wirklich den Kopf frei und fördert ein positives Empfinden, so dass die Ängste weniger werden.

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