Ich versuche mich kurz zu halten.
Letztes Jahr November hatte ich eine schlimme Zeit. Angstschwindel hat mein Leben komplett in der Hand gehabt. Es folgten rasch angstzustände und permanente Panikattacken, aus denen ich nicht mehr rausgefunden habe.
Ein akuttermin beim neurologen bekam ich kurze Zeit darauf. Er verschrieb mir das Medikament Citalopram. Schon nach der ersten Einnahme, hatte ich keine panikattacken mehr. Die Angst war natürlich noch stark präsent. Aber keine Attacken mehr. Es wurde zunehmend besser. Rasch war eine deutliche Besserung vorhanden. An Weihnachten war es wieder schleichend schlechter und es wurde erhöht auf 20mg.
Soo. Bis vor 2 Tagen ging es mir wirklich sehr gut. Ich habe mich wie bei geboren gefühlt. Alles war so gut. Natürlich war der Weg zu meinem früheren Leben noch lang. Aber ich fing wieder an zu leben.
Und plötzlich und mit voller Wucht kam die Angst zurück. Mit allem was dazu gehört. Zwangsgedanken bestimmen wieder meinen Tag. Panikattacken drängen mich wieder in die Ecke. Ich bin wieder da wo ich war.
Ich bin sehr verzweifelt.
Ich Stelle mir hundert fragen..
Hört es niemals wieder auf?
Ich kann so nicht leben. So voller Angst und Panik. Die Gedanken um die Angst sind so laut. Ich habe einen immensen Druck im nacken. Der Körper ist so angespannt. Ich habe kaum Kraft.
Ich kontaktierte gestern sehr verzweifelt den neurologen. Dieser sagte dass ich auf 30mg erhöhen soll.
Ich möchte ehrliche antworten..
Sind solche Rückschläge normal?
Wird es mir überhaupt was bringen zu erhöhen?
Wieso kommt es mit mal wieder, wo es mir mit der Einnahme doch schon so gut ging?
Ich bin so verzweifelt.
Ich habe eine kleine Tochter und muss für sie funktionieren.
Aber derzeit sehe ich alles so schwarz.
Ich möchte nur dass es aufhört.
Einen Termin bei einer psychiatrischen ambulanz steht noch aus.
Vielen dank, wer bis hier gelesen hat.
Liebe Grüße und schönes Wochenende.
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