ich bin 38 und Hypochonder seit 6 Jahren. Das ganze hat mit einer "unnötigen" Mammographie angefangen. Seitdem bin ich in dieser Spirale. Hatte eine Kurzzeittherapie mit mäßigem Erfolg. Zur Zeit bin ich seit 1,5 Jahren wieder in Therapie. Ich hab Theta Healing versucht, war bei Medium das mit Engeln sprach und was weiß ich.Es ist so dass ich auch Mal Wochenweise klar komm und es mir gut geht und dann kommen wieder Phasen, da taste ich zwanghaft meinen Hals oder meine Brust ab bis ich tagelang Schmerzen hab. Oder auch eine sonstige Stelle die kurz gezwickt hat. Ich bin so sensibel inzwischen dass ich jedes bisschen registriere und direkt angespannt bin. Ich bin da bei Ärzten auch offen damit und sage das ich Hypochonder bin und eben auch vieles wahrnehme die ein "gesunder" Mensch gar nicht merken würde. Nun ist es wieder soweit. Ich hab die letzten Wochen gemerkt dass etwas in meinem Darm nicht rund läuft. Als ich morgens Durchfall bekam direkt zum Arzt. Die verordnete mir Blut und Stuhlprobe. Mittags war der Durchfall schon wieder besser,da ich aber seit Wochen schon im Drogeriemarkt um einen Test zum nachweis von Blut im.Stuhl rumtigere, ließ ich die Probe natürlich machen. Jetzt kam raus ein hoher Wert an Calprotectin. Dieser ist über 1000 und auf dem Laborschein stand dann: Erhöhter Calprotectin wert weißt auf entzündliche Darmerkrankungen, Adenomen oder tumoröse Veränderung hin.Schon war es vorbei. Ich überlege dann krampfhaft wie sich etwas erklären lässt ohne dass es das schlimmste ist. Hab dann auch bei meiner Proktologin angerufen da ich eine Woche vorher Hämorrhoiden verödet bekommen hab. Sie meinte dass es gut möglich sei dass der Wert davon erhöht ist. Leider beruhigt mich das nur kurz, da ich immer befürchte sie sagen dass nur um mich zu beruhigen. Ich hab auch hier im Forum nochmal die Ärztin angeschrieben um eine 2. Meinung zu hören. Selbstverständlich hab ich auch schon einen Termin beim Gastroendrologen gemacht undumuss jetztleider noch eine Woche watren.Meine Frage ob es eine weitere Möglichkeit gibt die Hypochondrie etwas einzudämmen. Ein natürlicheres Gefühl wieder zu meinem Körper zu bekommen. Und wollte wissen ob vielleicht Hypnose helfen könnte.
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Hypnose gegen Hypochondrie
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Hypnose gegen Hypochondrie
Hallo!
ich bin 38 und Hypochonder seit 6 Jahren. Das ganze hat mit einer "unnötigen" Mammographie angefangen. Seitdem bin ich in dieser Spirale. Hatte eine Kurzzeittherapie mit mäßigem Erfolg. Zur Zeit bin ich seit 1,5 Jahren wieder in Therapie. Ich hab Theta Healing versucht, war bei Medium das mit Engeln sprach und was weiß ich.Es ist so dass ich auch Mal Wochenweise klar komm und es mir gut geht und dann kommen wieder Phasen, da taste ich zwanghaft meinen Hals oder meine Brust ab bis ich tagelang Schmerzen hab. Oder auch eine sonstige Stelle die kurz gezwickt hat. Ich bin so sensibel inzwischen dass ich jedes bisschen registriere und direkt angespannt bin. Ich bin da bei Ärzten auch offen damit und sage das ich Hypochonder bin und eben auch vieles wahrnehme die ein "gesunder" Mensch gar nicht merken würde. Nun ist es wieder soweit. Ich hab die letzten Wochen gemerkt dass etwas in meinem Darm nicht rund läuft. Als ich morgens Durchfall bekam direkt zum Arzt. Die verordnete mir Blut und Stuhlprobe. Mittags war der Durchfall schon wieder besser,da ich aber seit Wochen schon im Drogeriemarkt um einen Test zum nachweis von Blut im.Stuhl rumtigere, ließ ich die Probe natürlich machen. Jetzt kam raus ein hoher Wert an Calprotectin. Dieser ist über 1000 und auf dem Laborschein stand dann: Erhöhter Calprotectin wert weißt auf entzündliche Darmerkrankungen, Adenomen oder tumoröse Veränderung hin.Schon war es vorbei. Ich überlege dann krampfhaft wie sich etwas erklären lässt ohne dass es das schlimmste ist. Hab dann auch bei meiner Proktologin angerufen da ich eine Woche vorher Hämorrhoiden verödet bekommen hab. Sie meinte dass es gut möglich sei dass der Wert davon erhöht ist. Leider beruhigt mich das nur kurz, da ich immer befürchte sie sagen dass nur um mich zu beruhigen. Ich hab auch hier im Forum nochmal die Ärztin angeschrieben um eine 2. Meinung zu hören. Selbstverständlich hab ich auch schon einen Termin beim Gastroendrologen gemacht undumuss jetztleider noch eine Woche watren.Meine Frage ob es eine weitere Möglichkeit gibt die Hypochondrie etwas einzudämmen. Ein natürlicheres Gefühl wieder zu meinem Körper zu bekommen. Und wollte wissen ob vielleicht Hypnose helfen könnte.Stichworte: -
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Re: Hypnose gegen Hypochondrie
Hi,
eine Psychotherapie wäre das aussichtsreichste Mittel, Medikamente können auch helfen und eine Hypnose kann natürlich auch was bewirken, oder ein anderes Tiefenentspannungsverfahren.
Das solltest du aber nur im Rahmen einer Therapie machen, einmal dass geschaut wird wie stabil du bist und eine Hypnose durch Instabilität nicht das Gegenteil bewirkt und zum anderen wegen der Nachsorge, um das alles verarbeiten bzw. eventuellen NW entgegenzuwirken zu können.
Zu einem der "nur" Hypnotiseur ist und keine psychotherapeutische Ausbildung hat, würde ich nicht gehen, die überschätzen sich oft selber und ein paar Wochenenden Kurs reichen eben nicht aus um psychosomatische Hintergründe und mögliche Komplikationen überblicken zu können.
Es gibt psychologische Psychotherapeuten, mit der Zusatzqualifikation Hypnose, zu so einem würde ich gehen, die Wartezeiten sind aber meist viel länger, dafür ist es aber auch viel sicherer.
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Re: Hypnose gegen Hypochondrie
Danke für deine Antwort. Ich werde dass ganze nächste Woche bei meiner Therapeutin ansprechen. Wenn ich dadurch vielleicht wenigstens meinen zwang mich abzutasten bzw das an mir rumdrücken in den Griff bekäme. So wie heute morgen: stechen linker Oberbauch neben dem Bauchnabel.Direkt oh Gott, oh Gott, oh Gott....was kann das sein....vielleicht rutscht was nicht. Aber warum? Vielleicht was im Weg doch ein Tumor....auf den Boden gelegt und gedrückt.dann: hab ich da gerade was gemerkt, wieder und wieder drüber um zu schauen ob ich es wieder merke....
vir 2 Wochen hatte ich an fast der gleichen Stelle einen kurzen Berührungsschmerz und hab dann daraufhin so lange gedrückt dass mir der Bauch 4 Tage schmerzte.jetzt dachte ich auch schon daran dass ich mir dadurch dort vielleicht wirklich eine Entzündung reingeschafft hab. Am liebsten würde ich wieder sofort zum Arzt, aber der Gastroendrologe nimmt mich ohne Termin nicht dran. Wenn ich wenigs
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Re: Hypnose gegen Hypochondrie
In der Therapie kannst lernen welche Symptome der Angst geschuldet sind, vor allem das Intensivieren durch Beobachten und welche nicht.
Du lernst dort auch das nicht beachten solange auszuhalten bis es sich bessert, da muss man aber beständig dran bleiben.
Hypnose kann ja nicht die Ursache angehen, wenn diese nicht bekannt ist und manchmal ist es wichtig auch diese zu behandeln, wenn man sie kennt kann die Hypnose gezielt darauf angewendet werden.
Ich denke aber nicht dass ein Erfolg ohne Therapie von Dauer sein wird, da es dann meist doch zu komplex ist und wenn die Ursache etwas sehr belastendes ist, dann kann Hypnose auch genau das Gegenteil bewirken, alles schlimmer machen weil diese Sache aus Unwissen darüber, in der Vorbereitung und Nachsorge nicht berücksichtigt wurde.
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Re: Hypnose gegen Hypochondrie
"Am liebsten würde ich wieder sofort zum Arzt.."
Ein Arztbesuch würde Sie aber nur sehr kurz beruhigen - mit radiologischer Diagnostik etwas länger.
Grundsätzlich hilft Ihnen vermutlich nur eine psychosomatisch sehr erfahrene Psychotherapie.
Ich selbst habe auch eine hynotherapeutische Ausbildung, sehe Hypnose aber sehr kritisch.
Wenn die Indikation wirklich stimmt, ist es eine fantastische Methode.
Aber die richtige Indikation findet sich selten. In Ihrem Fall aus meiner Sicht nicht.
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