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Soziale Phobie

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  • Soziale Phobie

    Ich leide seit Jahren an einer Sozialen Phobie und an der Angst davor rot zu werden. Ich war schon beim Therapeuten... seit drei Jahren habe ich wieder einen festen Job, bin von zuhause ausgezogen und es hat sich somit einiges getan. Diese Angst holt mich aber immer wieder ein.
    ich kann einfach nicht loslassen und ich selbst sein.
    Gestern war ich auf einer Feier und es war
    ganz ok. Zum Schluss hab ich kurz geholfen die Tische aufzuräumen und da hab ich gemerkt das mein Gesicht, Richtung Wangenknochen, sich verkrampfen und mir schwindelig wurde. Das mit dem verkrampfen im Gesicht hatte ich jetzt zum dritten mal. Weis nicht wie das entsteht und was ich dagegen tun kann... und wie immer hab ich die Situation mit einem negativen Gefühl verlassen. Jedes Mal das gleiche. Ich meditiere jeden Tag, nehme mir genügend Auszeiten, versuche echt viel..
    ich glaube eine soziale Phobie wird niemals zu 100 % geheilt ...


  • Re: Soziale Phobie

    Machst du denn auch eine Therapie?
    Solche Dinge lösen sich meist auf, sobald einem selber klar wird dass es vollkommen egal ist und man damit humorvoll umgehen kann, oder in der Lage ist es einfach zu ignorieren ohne dass es einen innerlich berührt.

    Oft ist es ja eine Sache von jungen Leuten, ich denke mal weil deren Selbstbewusstsein noch im Wanken ist, auch die Hormone, sie unsicher sind und je erwachsener und gefestigter sie werden desto weniger glüht der Kopf.
    Also auch mal in die Richtung denken, wie ist dein Selbstbewusstsein, wenn es gering ist warum und was könnte es stärken?
    Ein Umdenken vielleicht?
    Ist mit deinen Hormonen alles ok?
    Gehst du praktisch gegen die Sozialphobie an, indem du gezielt unter Menschen gehst um dort positive Eindrücke zu sammeln?

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    • Re: Soziale Phobie

      Es ist eine falsche Reaktion, die dein Gehirn da abspult. Um sie zu berichtigen, da müsstest du nichts weiter tun, als dir vorzunehmen, rot zu werden, bewusst und absichtlich und so richtig, wenn schon. Falls du das das nächste Mal spürst, wie es hochkommt, dann beobachte den Vorgang, versuche ihn zu bestärken, nicht ablenken probieren, sondern extra wollen, dass es passiert. ( wie wenn du Student wärst und forschst, was da geschieht genau- neugierig, statt gestresst! also..) dann schau selber. Es funktioniert.
      Ich habe nämlich ( als Jugendliche) auch stets Purpurfarbe angenommen und sehr darunter gelitten, bis ich diese Anleitung befolgt habe, die mir wer verraten hat.
      Wieso leiden, wenn es Tricks gibt. ..
      Es geht nämlich nicht, sich zu fürchten und zugleich neugierig zu sein. Probiers aus.

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      • Re: Soziale Phobie

        Ich habe ein Wort vergessen- es geht nicht, sich zu fürchten und zugleich INTERESSIERT neugierig ( am Geschehen, an Menschen) zu sein. Es schaltet bei dir auf Flucht, es schaltet auf gestressst, auf Alarm, also du musst nur zu dir sagen, nein, das ist spannend, ich will nicht weglaufen, will wissen, was sich da tut, oder wer das ist!
        Erziehe dich einfach um. Erzähle dir nicht, man muss sich fürchten vor wen, sondern erzähle dir, komm, Kiaro, das sind Mamas, Papas, Gastarbeiter, Bäcker, Lehrer, alles liebe Menschen, alle so wie ich und du und jeder von ihnen fürchtet sich wie ich und du vor Blamage.
        Wenn du alle kennen würdest, dann würdest du dich nie wieder vor wem ängstigen wirklich. Weil sich wirklich jeder selbst fürchtet vor irgendwen oder irgendwas.
        Was stellst du dir vor, wenn sie um dich sind? Hat doch jeder zu tun und gar keine Zeit, dich anzusehen! Nimm dich nicht so wichtig, die anderen auch nicht, dann gibts keinen Grund mehr vor wem rot zu werden.

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        • Re: Soziale Phobie

          Eigentlich wäre deine beste Therapie, sie alle mal zu mögen, diese Menschen, die sich da abmühen, um überleben zu können und so viel tun, damit sie halbwegs geliebt und anerkannt werden und gemocht und gewürdigt. Hab lieber Mitleid statt Angst. Mensch sein ist hart und schwer.

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          • Re: Soziale Phobie

            Hallo, vielen Dank für deine Mühe die du dir gemacht hast. Habe das leider erst jetzt gesehen. Ich werde mir diese Tipps zu Herzen nehmen und versuchen sie umzusetzen ... vielen Dank für deine Mühe . Das bedeutet echt viel für mich und ich schätze das sehr

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