ich bin gerade etwas am Verzweifeln,hätte viel lieber etwas erfreulicheres geschrieben. Geht einfach nicht.
Ich bin ganz unten, mir scheint alles über den Kopf zu wachsen, Bevorstehende OP einer Fettgeschwulst, OP grauer Star, grüner Star, Schmerzen am Rist. Das macht mich fertig, weil ich zunehmend vermutlich immer mehr irrationale Ängst entwickle. Und ich bin allein, meinen Sohn, der selbst nicht gesund ist, kann und will ich damit nicht belasten.
Ich lese nicht mehr Zeitung, um nicht etwas belastendes darin lesen zu müssen, dass sofort Rückenverspannungen auslöst, es ist so, als ob meine
Psyche allem ausweichen möchte, was irgendwie mit unwägbaren Dingen verbunden sein könnte. Mein Bewegungsradius wird immer enger.
Gestern hat mir eine Bekannte erklärt, dass dieses Getriebensein von einer zurückkehrenden Depression herrühren könnte, das hatte zur Folge, dass ich wie aufgezogen durch die Wohnung lief und nicht mehr stillsitzen konnte. Diese Erklärung war Wasser auf meine Mühlen und hat mich darin bestätigt, dass ich vielleicht wirklich an einer agititierten Depression leiden könnte..
Dazu kommen jede Nacht, diese bunten Träume, keine Albträume, die mich schweißgebadet mit Herzrasen aufschrecken lassen und ich Stunden brauche, bis ich wieder im Lot bin. Eine HNO hat mir nun Nahrungsergänzungsmittel verschrieben, ich habe panische Angst davor, sie weiter zu nehmen, weil ich nach der Einnahme fürchterliche Angstzustände bekommen habe. Ich schätze mal, dass das nicht das viele Magnesium mit Zink, Calcium, Kalium, Vitamin B, Vitamin D 3, Vitamin C, zur Darmsanierung verschrieben, sondern einfach meine zunehmenden Ängste waren, ja wovor ? dass ich einen Hirnschaden schon entwickelt habe und ihn nie wieder wegbekommen kann.
Wenn ich meinen letzten Rest von Verstand zusammenehme, kann das nicht zutreffen, aber die Ängste vor allem und jedem bekomme ich davon nicht weg.
Ich bin vollkommen fertig, unternehme nichts mehr und mache mir Vorwürfe, wie es so weit hat kommen können. Mir ist alles zu viel. Zu meiner Entschuldigung kann ich sagen, dass ich jahrelang.massivem Stress durch schwere Schicksalsschläge ausgesetzt war, aber jetzt, wo vieles hinter mir liegt, klappe ich zusammen.
Wie soll ich mir das alles erklären und was kann ich dagegen noch tun?
Ich bin für jede Hilfe dankbar, ich bin nicht mehr in der Lage meinem Hirn zu erklären, dass ich mich selbst verrückt mache.
VSV
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