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Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

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  • Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

    Hallo Zusammen,

    mir ist vor geraumer Zeit etwas aufgefallen...
    Und zwar bekomme ich Herzrasen, Bluthochdruck (gefühlt), Schweißausbrüche, Übelkeit und heftigen oder garkeinen Speichelfluss, wenn ich außer Haus unterwegs bin.

    Dabei ist es egal, ob ich nur kurz in den Laden um die Ecke möchte, einkaufen, was Essen oder Trinken gehen. Es kommt urplötzlich sobald ich die Haustüre verlasse und ich mich in eine Situation begebe, aus die ich augenscheinlich nicht direkt flüchten kann wie z.B. dann an der Kasse, im Zug, in Terminen wie Friseur usw.

    Ich habe immer eine Flasche zu trinken dabei und vernichte am Tag mindestens eine Packung Kaugummis. Ich habe Medikamente für alle Situationen dabei. Übelkeit, Bauchschmerzen, Sodbrennen, Durchfall.

    Bei mir ist in den letzten zwei Jahren einiges passiert:

    Vater und Oma gestorben und im selben Jahr noch den Job verloren und bis heute noch keinen gefunden. Ich bin jetzt seit über 1 1/2 Jahren arbeitslos.


    Begonnen hat das ganze Spiel... Tja das weiß ich irgendwie garnicht so genau.
    Es war ein schleichender Prozess, der sich mehr und mehr hochgeschaukelt hat.

    Meine Beziehung ist vermutlich im vergangenen Jahr daran zerbrochen, was mir jedoch nicht bewusst war. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr, große Unternehmungen zu machen, wo ich an einen Standort gebunden war und nicht eigenmächtig entscheiden konnte, ob ich gehen kann. Wenn wir hier im Haus was gemacht haben war alles in Ordnung, teilweise auch wenn wir in der Nachbarschaft waren.

    Dies ist mir aber erst klar geworden, als meine Freundin weg war.

    Um die Übelkeit zu unterdrücken habe ich mir regelmäßig Reisetabletten gekauft und tu es auch heute noch. Jedoch habe ich die Anwendung bereits deutlich reduziert und benötige fast garkeine mehr. Das ist schonmal ein Anfang.

    Dann habe ich mir Neurexan zugelegt und ich glaube dass es ganz gut funktionert.
    Teilweise überfällt es mich dann trotzdem, besonders wenn ich unter Druck stehe, wie wichtige Termine oder halt Situationen wo ich nicht so schnell abhauen kann.

    Wenn ich unterwegs bin z.B. in der Kneipe nebenan, neige ich dazu, über meine Stränge zu schlagen und ich habe mittlerweile das Gefühl die Kontrolle darüber zu verlieren, was gut für mich ist oder nicht. Damit meine ich, dass ich mich in Situationen herein manövriere, die ich am nächsten Tag deutlich bereue und ich mich dafür selbst schäme, vor dem was gewesen ist.

    Besonderes Beispiel:

    Ich habe mir vorgenommen, an Karneval nicht soviel zu trinken und mit meinem Freunden hier im Ort Party zu machen, dass hat bis Rosenmontag auch wunderbar funktioniert.
    Ich habe mich jedoch später am Abend abgesetzt um mir etwas zu essen zu holen und habe auf dem Weg zurück zur Party Leute getroffen mit denen ich mich verquatscht habe, sodass ich nicht mehr zu meinen Freunden zurück bin bzw. diese dann schon nicht mehr vor Ort waren. Wir haben ordentlich getrunken und Spaß gehabt und später bin ich mit einer Frau, die wesentlich älter ist als ich und überhaupt nicht mein Typ im Bett gelandet, wo das Kondom kaputt gegangen ist.

    Sie meinte zu mir dass sie zusätzlich mit der Pille verhütet.
    Aber dies lies mir keine Ruhe. Sie hat dann die "Pille danach" genommen.

    Dennoch blieb eine heftige Unruhe in mir und grübelte und grübelte.
    "Hat sie die Pille wirklich genommen?, Welche Pille nimmt sie?, Hat sie die Pille auch richtig genommen? Einnahmefehler, Krankheit, Antibiotika?, Vielleicht doch Eisprung genau in der Nacht?, Was ist wenn der Schwangerschaftstest doch positiv ist? Kann sie ohne Ejakulation überhaupt schwanger werden? Wie wäre ihr natürlicher Zyklus ohne Pille - wo wären die fruchtbaren Tage? Würde sie im Fall des Falles abtreiben oder darauf bestehen das Kind zu bekommen? Was ist wenn sie nicht abtreiben will? Wem erkläre ich das, wie bezahle ich das, wie soll das ganze überhaupt funktionieren?

    All diese Dinge kreisten und kreisen teilweise immer noch in meinem Kopf rum, aber mittlerweile geht es, weil ich an der Situation momentan eh nichts ändern kann.

    Im Nachhinein frage ich mich natürlich, warum bin ich überhaupt dahin gegangen? Warum bin ich nicht zurück zu meinen Leuten und wäre dann seelenruhig ins Bett? Warum muss ich mir selbst immer Probleme machen?

    Die allgemeine Situation ist auch nicht die beste.
    Mein Arbeitslosengeld läuft bald aus, ich habe keinen Anspruch auf Hartz 4 und müsste erstmal zurück in mein Kinderzimmer zu meiner Mutter.

    Selbstmordgedanken hatte ich zu keiner Zeit!

    Sorry für den langen Text, aber das musste jetzt mal raus.
    Aber dieses ständige Grübeln, sich reinsteigern und die Panik nervt!!



  • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

    Hi,
    an deiner Stelle würde ich mal mit einem Psychiater drüber sprechen und mich um eine Psychotherapie bemühen, besonders die Psychotherapie wäre wichtig.

    Ich bin der Meinung dass du alleine nicht mehr da raus kommst, zumindest nicht vollkommen und da kannst du dir deine Leidenszeit verkürzen, indem du professionelle Hilfe in Anspruch nimmst.

    Dass die Frau die PD genommen hat, obwohl sie die Pille nimmt, zeigt ja dass es bei dir schon so tief sitzt dass du selbst Leute die keinerlei Bedenken haben dazu bringst deine Bedenken zu mildern und ihrem Körper schlechtes zu tun.
    Wozu es eine gewisse Penetrantz braucht und die ist bei Zwangserkrankungen und Ängsten ziemlich präsent, besonders wenn sie beginnen außer Kontrolle geraten.
    Hol dir die Kontrolle zurück und bis zu einem Termin versuche deine Angstsituationen nicht vollständig zu umgehen, sondern sie als Herausforderung zu sehen.
    Du solltest auch Sport machen, das beste Mittel zur Selbsthilfe was derzeit Kostengünstig, durchaus auch für nada, außer etwas Überwindung, auf dem Markt zu haben ist und du wirst dich dadurch ziemlich schnell besser fühlen, also sogar mit Erfolgsgarantie.

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    • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

      Ich würde zusätzlich in jedem Fall noch Entspannungsübungen vorschlagen: Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Yoga, Meditation.

      Vor allem letztere bringt mir eine ganze Menge, um immer wieder zur Ruhe zu kommen. Klar hab ich immer noch meine Katastrophen- und Angstgedanken - aber dank Achtsamkeit und Meditation bemerke ich das früher und bekomme es immer besser hin, mich gedanklich wieder einzufangen. Wunderheilung darfst Du da selbstverständlich auch nicht erwarten - wenigstens einige Wochen Übung, Zeit und Geduld mußt Du Dir dafür schon geben. Ich verspreche Dir allerdings, daß es sich lohnt.

      Guck mal, ob Du über eine VHS in Deiner Nähe günstig an einen solchen Kurs kommst, am besten 1x wöchentlich zum Start, damit es was bringt.
      Unter Umständen könntest Du Dich auch mal bei Deiner Krankenkasse schlau machen, inwieweit die eventuell einen Teil der Kosten als Streßmanagement / -prävention übernimmt oder irgendwelche anderen Prämien dafür auslobt. Manche Kassen machen das seit ein paar Jahren.

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      • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

        Ja, und wenn du ALG2 bekommst, hast du einen Anspruch auf zwei Kurse im Jahr die vom Amt übernommen werden.
        Einfach vom Sachbearbeiter zu Kursbeginn eine aktuelle Bescheinigung für den Anspruch vorlegen (max, 6Wochen alt, aber da nochmal bei der VHS nachfragen) und das reicht.
        Leider kannst du dann aber keine Kurse über das Netz buchen, sondern musst das telefonisch abmachen, aber das ist im Grunde kein Problem.

        Kommentar



        • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

          Hi Zusammen,

          danke für euer Feedback!

          ja ich habe mir schon eine Adresse von einem Therapeuten organisiert, da werde ich mal anrufen.

          ALG 2 werde ich leider nicht bekommen, zumindest solange nicht, bin ich alle meine Reserven runtergewirtschaftet habe -.-

          Ich habe im letzten Jahr angefangen, komplett auf Schuhe verzichten und ich habe gemerkt, dass diese Erdung mir recht gut tut. Aber momentan ist es leider etwas zu kalt.

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          • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

            "ja ich habe mir schon eine Adresse von einem Therapeuten organisiert"

            Falls es irgendwann zu einer Therapie kommt, wird vermutlich soziale Phobie eine Rolle spielen.

            Wenn ich alles richtig verstanden habe, treten Ihre Beschwerden nur außer Haus auf?

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            • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

              Das ist korrekt

              Kommentar



              • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

                Huch, falsches Forum. Sorry!

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                • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

                  Haha, aber danke fürs Antworten :-D

                  Ja, die Beschwerden treten nur außer Haus auf

                  Kommentar


                  • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

                    Ja irgendwie habe ich gedacht ich wäre noch in einem anderen Thread. Schönen Abend noch!

                    Kommentar



                    • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

                      Danke, dito

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                      • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

                        Hallo Zusammen,

                        ich bekomme das Gegrübel einfach nicht weg.
                        Immer wieder überkommt mich und ich mache mir wahnsinnige Sorgen ob sie nicht doch schwanger sein könnte.

                        Einen Test könnte man frühstens Ende nächster Woche machen.

                        Aber auf der anderen Seite nimmt sie die Pille und sie hat auch noch die "Pille danach" genommen.

                        Sie hat mir 100 mal versichert, dass sie keine Einnahmefehler begangen hat.

                        Ich weiß nicht wie ich das in den Griff bekommen soll... Hat jemand einen Rat?

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                        • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

                          "Ich weiß nicht wie ich das in den Griff bekommen soll... Hat jemand einen Rat?"

                          Ganz ohne Therapie funktioniert manchmal eine Art kognitives Umstrukturieren. Das ist zwar ein Terminus der VT, aber es klappt gelegentlich auch im Selbstversuch.

                          Das Prinzip ist nicht nur ein neues Etikett, sondern ein völliger Wandel der inhaltlichen Seite.

                          Bezogen auf die Schwangerschaftsphobie würde das eine große Freude auf ein zu erwartendes Kind bedeuten, mit der Option, dass es mal ein ganz bedeutender Erdenbürger (großer Künstler, berühmter Staatsmann o.ä.) werden wird. Bei dem natürlich auch die Eltern vom Ruhm überstrahlt werden.

                          Wenn das richtig klappt, bedauern Sie am Ende, wenn es eine Fehlgeburt wird, oder, was noch viel wahrscheinlicher ist, dass eine Schwangerschaft überhaupt erst gar nicht zustand kommt.

                          Begeben Sie sich einfach mal in eine Meditationsstellung und stellen Sie sich die spätere Zukunft Ihres Kindes vor...

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                          • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

                            Hallo Anonymus

                            Ich habe das Gefühl, wir können uns in die "Leere" hineinleben und auch in die "Fülle"- das kommt ganz darauf an, was wir tun, denken, machen und meinen.

                            Wenn ich mich in einem tiefen Punkt befinde, dann mache ich eine flache Atmung, dann sitze ich viel, dann grüble ich viel, dann grabe ich in meinen Sorgen, ziehe mich ein, mach mich klein, geh nicht mehr raus, will nichts mehr.

                            Will ich da wieder heraus, dann tu ich das Gegenteil. Ich hole tief Luft, ich geh raus, ich zeig diesem Negativum den Stinkefinger und arbeite mich wieder in die Normalform zurück und unternimm absichtlich alles, was hilft, das Positive anzuziehen.

                            Gegen Nebel hilft Sonne, die lässt den Nebel verdunsten. Gegen Kälte hilft Wärme und gegen Furcht hilft Mut, gegen Dreck hilft Sauberkeit, gegen Ungesundes, da hilft Gesundes.

                            Ich würde an deiner Stelle trotzdem zum Friseur gehen, trotzdem und erst recht einkaufen gehen, trotzdem und erst recht die Turnschuhe rausholen und so lange und immer wieder Fruchtsaft trinken, Leute ansprechen, meine Möhren knabbern, bis sich die gesunde Linie wieder durchgesetzt hat.

                            Bilde dir nicht ein, dass du unterliegst. Es zählt jede noch so kleine Trainingseinheit, um dich wieder rausgehen zu lassen aus diesem Bereich. Sag dir, ich bewege mich nicht mehr länger wie ein "Armer", ich hole mir meinen Reichtum zurück.

                            Dazu gehört, dass du deine Arbeitslosigkeit nicht weiter hinnimmst. Lass dich informieren, was es da alles gibt an Programmen, sag ruhig, dass du dich sehr geschwächt fühlst derzeit und was da geboten ist für diese "Stufe", in der du dich gerade fühlst. Totaler Anfänger..gib es einfach zu, auch dafür gibt es Einrichtungen und Hilfsprogramme.

                            Erwarte nicht von dir, dass du von Null auf Hundert kommst, nimm Rücksicht darauf, dass es dir nicht gut geht, aber schlag schon mal die Richtung ein, die gegensteuert. Zug um Zug erholst du dich wieder und du wirst merken, die Unsicherheit lässt von Tag zu Tag nach. Von Tag zu Tag geht es dir besser, klar, das ist logisch, wenn man die Vorgabe dafür macht. Wie wenn du vehement drauf beharrst, nein, mit mir lass ich das nicht machen, mich niederhalten, niederdrücken. Ich bin stärker.

                            Einmal öfter aufgestanden, als sitzengeblieben ist schon gewonnen.

                            Ich wünsche dir natürlich das Beste und ein saumässig supi Leben zukünftig.

                            Hole es dir.

                            Lieben Gruß

                            Elektraa

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                            • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

                              Wieder mal ein besonders schöner Beitrag, Elektraa.
                              Hoffentlich weiß das auch Anonymus zu schätzen!

                              Kommentar


                              • Re: Eine Leidengeschichte mit vielen Faktoren

                                Wieder mal ein besonders schöner Beitrag, Elektraa.
                                Hoffentlich weiß das auch Anonymus zu schätzen!
                                Ich bin dankbar, dass ich das jetzt gelesen habe, lieber Doktor Riecke. Vorher war in der ORF-Thek ( hab keinen Fernseher) ein Film, der sich nicht gut zum Einschlafen eignet. Jetzt ist alles wieder neutralisiert, durch ihr geschätztes Lob zur rechten Zeit.

                                Ich habe mich mal wieder ein paar Tage dem totalen Nichts-Tun ausgesetzt, weil ich überzeugt bin, das ist dran, sonst würde mir was anderes einfallen, auch gelingen. Das einzige, was mir derzeit gelingen will, das ist fürchterlich viel zu kochen und extrem gern essen und gaaaanz viel schlafen und besonders viel ruhen und, mein liebstes Hobby, was ja null Kraft kostet- leise vor mich hinzuschreiben... da befinde ich mich im Flow die meiste Zeit. Ich höre die Worte und schreib sie nach und weil das so verwunderlich ist, so irgendwie komisch seltsam Vertrauensbildend für mich selber ( einfach nur nachschreiben - es niederschreiben, was sich da an Denke heranschiebt, das ist wie wenn ich diktiert krieg...und immer dann, wenn das geschieht, dann erfüllt mich eine zufriedene Freud, einfach nur so..halb schlafend, halb wach und hach, schön..Tiefenentspannung..

                                Ob es stimmt, oder nicht, ( was da dann rauskommt) das weiß ich nicht, aber immer, wenn ich nachlese, dann finde ich es richtig. Vielleicht nur für mich, kann auch sein.

                                Was mir aber auffällt, zu kaum einen Beitrag gibt es hier Feedback. Das könnte damit zusammenhängen, dass jemand, der sich gerade in Furcht und Nöten befindet, nicht einfühlen kann in diese "Wellenlänge", die ich da rausschicke. So wie man einen hitzigen Liebesbrief nicht ernstnehmen kann, wenn man nicht selbst verliebt ist- so irgendwie, denke ich, wird es sein.

                                Was ich hier mache, das ist MICH in gute Stimmung zu versetzen. Es kann leicht sein, dass dieser Brief wieder ungelesen verhallt...aber ich habe ihn gehört und mir taugts, dass diese Freude, die ich eigentlich allen hier sehnsüchtig ins Herz legen möchte offenbar machbar ist. Ich bin der lebendige Beweis. Es ist jedesmal so, nicht zufällig, nicht selten, eigentlich meist, dass alle Schwere, aller Alltagskram weggehaucht wird, beim Anschlagen der Tasten hier auf meinem PC.

                                Es dürfte sich um eine besonders konzentrierte Ausschüttung von Botenstoffen handeln, was daran beteiligt ist. Man müsste mein Blut jetzt verteilen und überall dort injezieren, wo diese Botenstoffe Mangelware sind.

                                Gute Nacht
                                Wertvolle, wunderbare Träume

                                Zufriedenen Schlaf

                                Lg. Elektraa




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