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Tägliche Angst von schlimmen Krankheiten

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  • Tägliche Angst von schlimmen Krankheiten

    Hallo,

    ich bin 23 Jahre alt, männlich, leicht übergewichtig, arbeite im Büro und versuche 2x die Woche ins Fitness-Studio zu gehen.

    Seit Ende 2016 stechende Schmerzen im Brustbereich und Kopfschmerzen. Die erste Vermutung war ein Herzinfarkt, doch nach einem Langzeit-EKG, Echodiagramm und MRT wurde dies ausgeschlossen, da mein Herz gesund ist.

    Beim Orthopäden war ich schon und bekomme momentan Krankengymnastik und eine manuelle Therapie für den Kiefer (wahrscheinlich CMD) aber die Schmerzen und Ängste sind dennoch fast jeden Tag spürbar. Manchmal denke ich das ich jeden Moment umfallen würde.

    Mein Kopf wurde noch nicht untersucht und habe deshalb auch die Angst an einem Tumor oder ähnlichem zu leiden.

    Habe jetzt auch meine erste Stunde beim Psychologen für eine Verhaltenstherapie.

    Was kann ich sonst noch machen und wie werde ich diese Ängste / Schmerzen endgültig los?!


  • Re: Tägliche Angst von schlimmen Krankheiten

    Hi,
    du kannst es mit Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung probieren.

    Versuchst du ins Fitnessstudio zu gehen, oder tust du es auch?
    Ich denke eine bessere Alternative oder Ergänzung, ist es raus in die Natur zu gehen und dort Sport zu machen, die Kombination von Natur, Tageslicht und Sport ist unschlagbar in Sachen Ängste bekämpfen.

    Versuch dich auch nicht in die Angst rein zu steigern, dem Drang des Nachforschens von Symptomen und Veränderungen nicht nachzugeben, nicht zu googlen.
    Versuche deinen Tag so zu strukturieren, so dass du ein gutes Verhältnis von Freizeit, Unternehmungen und Sport hast, nimm dir die Zeit dafür.
    Tu dabei möglichst Dinge die auch gut gegen deine Beschwerden sind, Rückenübungen, Stärkung der entsprechenden Muskulatur, Rückenschwimmen wäre da eine Möglichkeit.

    Eventuell mal beim Zahnarzt vorbei schauen, falls du mit den Zähnen knirschst und den Kiefer durch eine Schiene entlasten.

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    • Re: Tägliche Angst von schlimmen Krankheiten

      "Habe jetzt auch meine erste Stunde beim Psychologen für eine Verhaltenstherapie."

      Dort werden Ihre Ängste sofort thematisiert, wenn Sie sie (so wie hier) gleich ansprechen.

      Kommentar


      • Re: Tägliche Angst von schlimmen Krankheiten

        Gestern hab ich mir eine Studie durchgelesen über Hypnosetherapie und die besagte, es ist zwar unerklärlich, aber hundertfach bewiesen, dass ein guter Heilerfolg da ist bei vieler Art von Ängsten ( unter anderem). Man vermutet- so wurde das beschrieben- gewisse "Schaltstellen" im Gehirn werden ausgetrickst und neu umgeleitet. Das Empfinden von Furcht ist wie eine falsche Straße, die die Nerven nehmen und per Hypnose wird ausgeklinkt und neue Weichen gestellt. Man umgeht praktisch die Reaktion, die Angstgefühle auslöst und alle damit verbundenen Beschwerden.
        So ungefähr stands drin im Bericht.
        Kurz gesagt, auch das wäre eine Möglichkeit, dir Abhilfe zu schaffen. Zugleich könntest du dich auch motivieren lassen zum Süchte umlenken- statt Süßes nur mehr Essigkurkerl wollen..alles ist möglich.

        Was ich aus Erfahrung weiß, ein neues, unbekanntes Muster aufnehmen, ( neue Sitten, Gewohnheiten, Gebräuche, Gepflogenheiten etc.) macht automatisch, dass man unruhig ist und ängstlich ist, speziell, wenn man kein Abenteurer ist, oder grad verliebt ist. Wir sind Gewohnheitstiere und neue Gewohnheiten aufnehmen ist wie wenn man in die unbekannte Fremde geht. Verliebtheit zum Beispiel betäubt und hilft beim Neulernen sehr.
        Du könntest dir einreden, freu ich mich auf diese Fitness, auf diese Geräte, hach ist das geil. Das ist für mich die beste Methode, mich zu motivieren und hilft "posttraumatisierte Nerven" beruhigen. Es ist unverzeihlich, einen ansonsten trägen Hintern aufzustemmen, oder Gefäße, die diese Arbeit nicht gewohnt sind, die rufen dann Errror. Meine jedenfalls immer.

        Man nimmt sich so viel vor, aber es umsetzen ist wirklich schwer und braucht Durchhaltekraft und Überwindung.
        Ich glaub, du kannst mal versuchen, auch wenn es schmerzt und unvorstellbar mühsam ist, einfach weiter dein Programm durchziehen und wenn du nach einem halben Jahr immer noch Spundus hast, dann erst sagen, ich packs lieber mit zusätzlicher Hilfe.

        Ich halte für dich die Daumen, dass du bald drüber bist.

        Lieben Gruß
        Elektraa

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