Hey,
ich bins mal wieder. Ich bin momentan echt verzweifelt, weil ich mit meinem Problem echt nicht weiterkomme. Habe lediglich das Gefühl, dass sich die Zwangsgedanken auf andere Inhalte verlagert haben.
Ich habe einfach das Gefühl, dass ich angstauslösende Situationen kein Stück bewerten kann. Ich denke mittelerweile, dass ich so etwas wie eine eigene Meinung gar nicht besitze, weil ich immer und immer wieder unsicher bin, leicht zu manipulieren. Wenn ich etwas bewerten will, denke ich sofort, was würde andere nur denken? Wie würden es andere bewerten? Ich kann zu keinem Ergebnis kommen, ohne mich in irgendeiner Weise abzusichern. Das ist alles total schlimm, weil es mir natürlich das Leben ein Stück weit echt schwer macht und vor allem der perfekte Nährboden für die Zwangsgedanken ist.
Neulich hatte ich hier geschrieben, weil ich dachte, ich sei schlecht, wenn ich meinem Freund nicht alles bis ins Detail erzähle. Das war mal wieder so eine Situation, wo ich im Nachhinein dachte: bist du überhaupt eine eigenverantwortliche Persönlichkeit, die eigenständig bewerten kann? Und ich kam zum Entschluss, dass ich es wohl nicht bin. Dabei würde ich es so gerne selbst können, aber es liegt mir einfach extrem fern. Bei angstauslösenden Themen ist das natürlich wesentlich schlimmer als bei harmlosen Alltagsgeschichten.
Ich hatte mir für 2018 eigentlich fest vorgenommen, dass es anders wird, dass es besser wird, aber seit gestern muss ich immer wieder an ein Ereignis von vor 1 Jahr oder so denken, das mir nie Gedanken gemacht hat, außer jetzt. Ich habe mich mit meinem Freund gestritten und er wollte in seinem hitzigen Gemüt nach Hause fahren, aber ich habe ihn festgehalten, weil ich mit ihm noch sprechen wollte. Aber er hat seinen Arm einfach von mir gezogen, hat also dem entgegen gewirkt, dass ich ihn festgehalten habe, weil er gehen wollte, aber einfach nur, um dem Arm von mir zu lösen. Jetzt denke ich die ganze Zeit darüber nach, ob das wie schlagen ist, obwohl ich eigentlich denke, dass jeder so etwas schonmal in einer Streitsituation gemacht hat, aber irgendwas sagt immer und immer wieder zu mir: Sicher?
Während ich das schreibe, merke ich erst, wie absurd es ist und ein Stück weit schäme ich mich auch, so etwas zu denken, weil mein Freund einfach nie einer Fliege was zu Leide tun könnte und alles für mich tun würde, aber diese Gedanken kommen immer und immer wieder und wahrscheinlich einfach aus dem Grund, weil Gewalt etwas ist, wovor ich extreme Angst habe.
LG
ich bins mal wieder. Ich bin momentan echt verzweifelt, weil ich mit meinem Problem echt nicht weiterkomme. Habe lediglich das Gefühl, dass sich die Zwangsgedanken auf andere Inhalte verlagert haben.
Ich habe einfach das Gefühl, dass ich angstauslösende Situationen kein Stück bewerten kann. Ich denke mittelerweile, dass ich so etwas wie eine eigene Meinung gar nicht besitze, weil ich immer und immer wieder unsicher bin, leicht zu manipulieren. Wenn ich etwas bewerten will, denke ich sofort, was würde andere nur denken? Wie würden es andere bewerten? Ich kann zu keinem Ergebnis kommen, ohne mich in irgendeiner Weise abzusichern. Das ist alles total schlimm, weil es mir natürlich das Leben ein Stück weit echt schwer macht und vor allem der perfekte Nährboden für die Zwangsgedanken ist.
Neulich hatte ich hier geschrieben, weil ich dachte, ich sei schlecht, wenn ich meinem Freund nicht alles bis ins Detail erzähle. Das war mal wieder so eine Situation, wo ich im Nachhinein dachte: bist du überhaupt eine eigenverantwortliche Persönlichkeit, die eigenständig bewerten kann? Und ich kam zum Entschluss, dass ich es wohl nicht bin. Dabei würde ich es so gerne selbst können, aber es liegt mir einfach extrem fern. Bei angstauslösenden Themen ist das natürlich wesentlich schlimmer als bei harmlosen Alltagsgeschichten.
Ich hatte mir für 2018 eigentlich fest vorgenommen, dass es anders wird, dass es besser wird, aber seit gestern muss ich immer wieder an ein Ereignis von vor 1 Jahr oder so denken, das mir nie Gedanken gemacht hat, außer jetzt. Ich habe mich mit meinem Freund gestritten und er wollte in seinem hitzigen Gemüt nach Hause fahren, aber ich habe ihn festgehalten, weil ich mit ihm noch sprechen wollte. Aber er hat seinen Arm einfach von mir gezogen, hat also dem entgegen gewirkt, dass ich ihn festgehalten habe, weil er gehen wollte, aber einfach nur, um dem Arm von mir zu lösen. Jetzt denke ich die ganze Zeit darüber nach, ob das wie schlagen ist, obwohl ich eigentlich denke, dass jeder so etwas schonmal in einer Streitsituation gemacht hat, aber irgendwas sagt immer und immer wieder zu mir: Sicher?
Während ich das schreibe, merke ich erst, wie absurd es ist und ein Stück weit schäme ich mich auch, so etwas zu denken, weil mein Freund einfach nie einer Fliege was zu Leide tun könnte und alles für mich tun würde, aber diese Gedanken kommen immer und immer wieder und wahrscheinlich einfach aus dem Grund, weil Gewalt etwas ist, wovor ich extreme Angst habe.
LG
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