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Wirklich nur Angststörung?

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  • Wirklich nur Angststörung?

    Hallo,
    ich bitte hier ein wirklich ein wenig um Hilfe. Mich beschäftigt sehr was es bei mir ist.

    Ob bei mir der Ablauf typisch für eine Angststörung ist oder was anders ist.

    Es gibt eine Situationen die mir heute noch große Schwierigkeiten bereiten, Triggern.
    Es sind alles Situationen wovor ich Angst habe, wo früher schonen einiges schlimmes bei passiert ist auch auch schwerwiegende Konsequenzen hatte(tlw. bis heute noch). Ich habe Angst, das dass selbe wieder passiere bzw. die gleichen folgen hat. Was mich daran erinnern sorgt schon dafür das einiges wieder hoch kommt, auch die Gefühle, Verzweiflung und Hilflosigkeit von damals. Vertrauen zu anderen fällt mir heute noch sehr schwer.

    Aber ich schildere mal am besten wie bei mir es in meiner Schlimmsten Zeit ablief, mit einen Ängsten, wenn ich so eine Situation die mich Triggert bevorstand.


    Tage vorher Angst, zittern, ständig am heulen und mir kam ständig im Kopf rum was mir in den Situation die ähnlich waren, schon schlimmes passiert ist(alles wieder aktuell und frisch) . Konnte nur noch daran denken und was wieder schlimmes da passieren kann und was für schlimme Folgen es haben kann.
    Tlw. schon leichte Nervenzusammenbrüche gehabt, weil ich dem nicht entgehen kann(was mir bevorsteht). Angst , Panik, Verzweifelung
    An dem Tag selber. Zu Hause am zittern und auch zum Weg dahin, auch alles wieder im Kopf. Aber in der Situation aber selber, völlig gefühlsstumpf, ziehe es Kalt durch.
    Danach, meist auch eine Zeit weiter gefühlsstumpf, auch wenn dies mal nicht schlimmes bei passiert ist,aber langer wenn was schlimmes war, aber mir geht auch die Situation und was früher passiert ist, weiter im Kopf rum. Aber irgendwie mir das Egal gewesen . Die Phase gab es verschieden lag und zwischen 5 Minuten danach und max 2 Tage
    Dann gab es die letzte Phase.
    Heulen ohne ende. Alles was früher passiert ist geht mir ganz schlimm im Kopf rum. tlw. richtige zusammenbrüche. Von eben völlig Gefühlsstumpf kommen jetzt alle Gefühle dazu auf einmal auf mich ein.

    Das passt doch eigentlich nicht zu einer Angststörung. Auch wenn meine Angst, wie ich selber weiß zu stark ist.
    Aber ich habe es mit der Methode(die mir auch empfohlen wurde), das ich nicht den Situation entflohen bin und vermeiden soll(was auch tlw. nicht ging) auch schlecht gefahren. Habe es noch schlimmer gemacht, jedes mal schlimmer und kam gar nicht mehr zu Ruhe. Bis ich völlig zusammengebrochen bin.
    Ich verstehe es bei mir einfach nicht. Ich möchte nur wissen, was es bei mir ist/war.


  • Re: Wirklich nur Angststörung?

    "wo früher schonen einiges schlimmes bei passiert ist auch auch schwerwiegende Konsequenzen hatte(tlw. bis heute noch)"

    Was ist denn damals Schlimmes passiert?

    Als grober Überblick:

    Es gibt Angst vor etwas Konkretem, d.h. eine zielgerichtete Angst, die man als Furcht bezeichnet.
    Und es gibt eine diffuse Angst, deren klassische Ausprägung die sogenannte generalisierte Angststörung bildet.

    Und - wie überall - sind da die Mischformen, die man nach dem überwiegenden Anteil zu klassifizieren versucht.

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    • Re: Wirklich nur Angststörung?

      Was ist denn damals Schlimmes passiert?
      Ich möchte eigentlich nicht drüber schreibe. Es ist auch recht kompliziert.
      Ich musste aber dadurch mehre Jahre in völlige Verzweiflung in Hilflosigkeit leben. Von keinen bekam ich Hilfe, im gegenteil, wenn ich Hilfe suchte wurde ich noch zusätzlich bloßgestellt und machte es noch schlimmer.
      Es ist heute nicht mehr so, aber es hat heute und auch in Zukunft Finanzielle/Soziale Folgen und bin auch ein Lebenslang davon bleibend schwer Krank/Behindert(Körperlich). Also dadurch mein weiteres Leben aus der Zeit, die Zukunft erschwert. Auch wenn ich das beste vesuch zu machen.

      Ich möchte nicht in Rätzel schreiben. Aber um was war, soll es auch nicht gehen.
      ich finde meine Reaktion auf diese Situation die mich Erinnern/Angst machen so komisch. Ob jetzt zielgerichtete Angst oder geralisierte Angststörung.

      Wenn ich mich überwinde, fühle ich mich nicht erleichtert, mich überwunden zu haben oder es hinter mir gebracht zu haben, sondern ehr noch schlechter als vorher. Es ist nicht so das mich wegen der Aufregung so erschöpft Fühle, sondern das hoch kommen von alten Gefühlen, sehr lange danach Flash Backs habe. Was ich sonst mittlerweile wenig/kaum habe. Aber wenn ich durch so eine Trigger duruch muss, ist es wieder für mehre Stunden/Tage da.
      Das macht mich Fertig.
      Auch in den Situationen selber. Ist keine Angst oder Panik da. Es merkt auch keiner was. Ich selber verhalte mich normal, bin aber Gefühl stumpf. Sehe in dem Zeitraum es als "kein Problem und es macht mir nichts aus" und siehe es so auch "kalt" durch.
      Das Problem ist eben davor und auch noch mehr danach, meine Gefühlslage(Hilflosigkeit, Verzweiflung und Angst das ich wieder so folgen hatte wie damals)/ Flashback.

      Ich war mal in einer Selbsthilfegruppe für Angststörungen gewesen. Aber bei den allen war es völlig anders als bei mir.
      Den machte es am meisten Angst wenn die in ihre Angstsituation rein mussten, bekamen Panikanfälle usw. aber danach fühlte die sich besser, tlw. so gar stolz, sich überwunden zu haben.
      Ich fühlte mich da unverstanden

      Ich hoffe mich ein wenig verständig ausgedrückt zu haben. was ich meine. Ich weiß es stimmt mit mir was nicht. Darum zweifel ich es mit Angststörung nicht an, aber es ist so anderen, als bei anderen.
      Ich möchte mich nur einfach besser einordnen können, was es bei mir ist bzw. sein kam.
      Ich finde einfach meine Reaktion bei den Situation dabei und auch danach so ungewöhnlich.

      Kommentar


      • Re: Wirklich nur Angststörung?


        …aber wenn ich durch so eine Trigger durch muss, ist es wieder für mehre Stunden/Tage da.
        Das macht mich Fertig.
        Absolut verständlich!
        Damals, als mein tatsächliches Krankheitsbild sowohl für die Behandler als auch mich selbst noch vollkommen unklar war, hatte ich dieselben Empfindungen.
        Die Expositionsübungen waren zwar teils erleichternd, aber die wirkliche Angst saß komplett woanders und überdeckte den wahren Grund.

        Als kleiner Anhaltspunkt: In meinem Fall betrifft es die Agoraphobie, also die Angst vor öffentlichen Plätzen und Menschenmengen.
        Hier steht aber viel mehr die Angst im Vordergrund bzw. die Katastrophengedanken, dass ich ohnmächtig werde, also nicht bei Bewusstsein bin und somit keine Macht zur Wehr vorliegt und jemand Fremdes meine Bewusstlosigkeit und Hilflosigkeit für einen sexuellen Übergriff nutzt und eben niemand hilft, selbst wenn jemand in der Nähe wäre - kein Vertrauen!
        Diese Gedanken beruhen auf Erlebnisse in meiner Lebensgeschichte.

        Bist du aktuell denn bei einem Psychotherapeuten in Behandlung?
        Am Besten empfiehlt sich hier die konkrete Abklärung und gezielte Interviews, die grundsätzlich auch PTBS u.ä. abdecken.

        Kommentar



        • Re: Wirklich nur Angststörung?

          Übrigens ist es solch eine lange Dauer, wie von dir beschrieben, zumindest soweit ich informiert bin, eher unüblich und lässt eher ein Depersonalisations-/Derealisationsyndrom vermuten, eben entweder als komorbider Zusatz oder als Symptom der Traumafolgestörung.

          Alles Fragen für den Therapeuten oder deinen Psychiater.

          Kommentar


          • Re: Wirklich nur Angststörung?

            Es gab ein Therapie versuch, eben wegen Angststörung und Anpassungsstörung. Aber das ist mit Vermutung das ich das mit der Angststörung so anzweifel hat größenteils damit zu tun. Die Therapiekonzept wegen Angststörung, hat bei mir zu so einer großen Eskalation geführt.
            Ich hatte mich so dran gehalten was gesagt wurde, immer wieder die Situationen durchgeführt die das bei mir auslösen, auch was mir Unterstellt wurde an den Tagen gemacht wo es mir nicht gut ging(das nicht mehr als ausrede genommen, wenn ich mal schlechte Tage hatte, trotzdem gemacht).
            Aber statt das mir das Irgendwann leichter fiel, wurde es mal zu mal schlimmer. Eben das vorher und nachher.
            Die Übungen die ich in den Situationen selber machen sollte zum beruhigen brachte mir nicht. Dabei war ich ja ruhig.
            Ergebnis von den allen, möchte gar nicht mehr denken. Das was ich eben sonst nur vor und nach den Situationen hatte, hatte ich als Dauerzustand. Auch zu Hause, war nur noch ein Nervenbündel, zittrig, Angespant, heul krampfe, Aggressive Ausbrüche, keiner durfte mir selber mehr zu nahe kommen. Kam mir tlw. selbst Paranoid vor, weil ich von jeden was befürchtet. Wusste aber selber das ich damit spinne, überreagiere,
            Und eben das vergangen war immer frisch im Bewusstsein war und konnte an nichts anders mehr anderes denken, fühlte mich oft weggetreten, konnte mich mit nichts beschäftigen, spürte mein Körper oft kaum noch. Und ob ich in der Situationen von damals wieder bin, gleiche Verzweiflung, Hilflosigkeit . Und das eben über recht lange Zeit. Ich hatte sehr akute Suizidgedanken, weil ich dieses Zustand nicht mehr aushalten konnte. So schlimm hatte ich es nie gehabt.
            Wenn ich das alles von einer Scala von 1-10 mal nehme. Würde ich sagen, vor der Therapie war es je nach dem. bei 5, kam im Leben klar. Bei dem Abbruch der Therapie bei 10, .

            Was mir auch bei der Therapie nicht gut tat, war das ich mich ständig erklären wollte, wieso ich vor bestimmten Situation Angst habe, was eben da früher schon schlimmes passiert ist. Aber ich fühlte mich damit oft unverstanden, runtergespielt wurde und so hatte ich immer und immer wieder versucht es zu erklären, was alles passiert ist, schlimm für mich war. Vor der Therapie Stunde immer überlegt wie ich es erklaren soll, das man mich versteht, glaubt. Das hat dazu geführt, das ich noch mehr über das Vergangen nachdacht und wahrscheinlich für mich noch mehr Akueller und Frisch wurde. Statt zu verstehen, das es Vergangenheit ist und die heutigen Situation auch wenn die ähnlich sind, nichts damit zutun haben.
            Ich hatte mit dem Erklären nicht gemacht, um mich vor den Angstsituationen zu drücken, sondern ich wollte einfach nur das man versteht "wieso es bei mir so ist" und das beste jetzt draus gemacht wird. Und das man mir schon auch glaubt das es für mich sehr schlimm war und deshalb so war.

            Aber auf den Punkt zu kommen. Kann es so welche Auswirkungen wie es bei mir hatte, ich meine mit der Therapie. Davon kommen, das was anders vorliegt als eine Angststörung, daher für mich schädlich als nützlich war? Das vorsehen,was bei einer Angststörungen gemacht wird , bei anderen Krankheitsbilden negative folgen hat?
            Ich hatte so lange gebaucht um mich selber so zumindest so runter zu bekommen um es so zu haben wie vor der Therapie. Das alles ist ca. 1-1,5 Jahre her
            Ich möchte das so nicht wieder riskieren. Für mich scheint das vorsehen in der Therapie zu Angststörungen falsch zu sein. Wieso auch immer.
            Mir ist auch schon der Gedanke an ein PTBS gekommen. Würde das, wie es bei mir ist und war, auch passen? Dann es denn sein, wenn es vom Psychologen falsch als Angststörung eingestuft wird, so negativ folgen hat, wie bei mir? Wegen Angststörung, traue ich mich wirklich nicht mehr in Therapie, da hat mit zu tun das ich das alles hier schreiben.Um zu überlegen wie es weiter gehen soll. Wieso es so bei mir in der Therapie passiert ist

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            • Re: Wirklich nur Angststörung?

              Hi,
              ich kenne natürlich nicht alle möglichen Auswirkungen einer Angststörung, die haben ja sehr vielfältige Gesichter.

              Ich weiß aber von mir, dass so etwas bei einer PTBS durchaus vorkommen kann und eine PTBS zu haben heißt auch nicht dass man keine Angststörung hat, es ist logisch dass sich aus unverarbeiteten Traumata auch Angststörungen entwickeln.
              Dass es mit Beginn einer Therapie, Anamnesen und eben Gesprächen, erst mal schlimmer werden kann halte ich für normal, ich bin da auch zombiemäßig ausgehebelt worden.

              Da ist es meiner Meinung nach auch nicht so günstig, wenn durch die Arbeit in der Therapie Flashbacks ausgelöst werden und man sich parallel dazu auch noch angst machenden Situationen stellen soll.
              Normalerweise werden solche Reaktionen von dem Therapeuten einigermaßen gut aufgefangen, auch für Extremsituationen, wie Suizidgedanken, gibt es immer einen Plan B.

              Bei dir scheint einiges schief gelaufen zu sein, ich fände es aber notwendig es nochmal mit einer Therapie zu versuchen.
              Du hast nun Erfahrung, weißt auf was du bei den Therapeuten achten musst, bemerkst schneller ob es passt oder nicht.
              Du kannst mehrere ausprobieren, bis einer wirklich passt und selbst wenn das nicht funktioniert gibt es Möglichkeiten zu wechseln, im Notfall wieder abzubrechen.
              Du bist jetzt mittlerweile Experte für deine Psyche, kannst also gezielt sagen wo du die Ursachen vermutest und erkennst schnell wie ernst du genommen wirst.

              War es denn eine tiefenpsychologische Therapie?
              Wenn es eine VT war, dann hat dem Therapeuten vielleicht auch einfach das Wissen gefehlt, zwar sind die meisten auf allen Gebieten recht versiert und informiert, aber eben nicht alle.
              Vielleicht war er auch noch sehr jung?

              Egal, nimm deinen Mut zusammen und versuche es nochmal, du hast jederzeit die Kontrolle darüber für welchen Therapeuten du dich entscheidest, was in der Therapie gemacht wird und ob du dabei bleiben möchtest.
              Ich denke, es hört sich durchaus nach einer Retraumatisierung an (natürlich aus meiner Laien Sicht) und das sollte keinesfalls einfach ausgesessen werden, das bedeutet eine unnötig lange Leidenszeit, obwohl es Therapien gibt um diese zu verkürzen.
              Das nächste Mal hast du bei der Auswahl einen besseren Überblick und das nötige Quäntchen Glück sicher auch, da solltest du lange noch nicht aufgeben.

              War es denn eine reine VT, oder gab es da Zusatzqualifikationen für tiefenpsychologische Therapien?

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              • Re: Wirklich nur Angststörung?

                "Mir ist auch schon der Gedanke an ein PTBS gekommen"

                Damit liegen Sie auch richtig.

                Alle Ihre beschriebenen Symptome sind ja erst nach den traumatisierenden Erlebnissen, von denen wir nichts wissen, aufgetreten. Insofern eine PTBS im wörtlichen Sinn.

                Trotzdem widerspricht sich das nicht mit einer Angststörung, denn die PTBS ist eine diagnostische Klassifizierung nach der auslösenden Ursache, eine Angststörung nach dem Inhalt.

                Kommentar

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