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Erwartungshaltung - die selbsterzeugte Angst

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  • Erwartungshaltung - die selbsterzeugte Angst

    Wenn ich keine Erwartungshaltung an Andere habe, kann ich auch nicht ent-täuscht werden.

    Wie ist es aber, wenn Andere an mich eine Erwartungshaltung haben? Da sieht es schon düsterer aus. Vor allem dann, wenn ich deren Erwartung gar nicht erfüllen will oder kann.

    Was ist, wenn ich nein sage oder meine Rechte vertrete und der Andere mir das aber ausreden möchte? Er versucht, mir das seinige regelrecht überzustülpen?

    Wo bleibe ich dann? Was hindert mich daran, dagegenzusteuern und meine Rechte zu behaupten?

    Die Selbstunterdrückung hat begonnen. Da ich für mein Recht nicht ausreichend eintrete und mich nicht ausreichend verwirkliche, entsteht eine gesunde, warnende Angst.

    Du lässt es zu, dass Dich Andere fremdbestimmen und steuern, sodass Du Dir das Leak in der Seele selbst zufügst.

    Trete ich für mich ein, dann folgt diese ungeheuerliche, lähmende Angst vor Bestrafung, sodass ich einen Rückzieher mache und mich vielleicht sogar noch ent-schuldige.

    Die Angst muss nicht unbedingt mit einer Depression gekoppelt sein. Sie entsteht, wenn ich mich selbst nicht richtig entfalte und Anderen den Vortritt lasse.

    Es fehlt nur noch, dass ich den roten Teppich für die Anderen auslege und mich ins Abseits stelle.

    Klar, sind das alte auferlegte Verhaltensweisen von früher, aber wie kriegt man das wieder los, ohne dass einem Horror-Ängste vor Bestrafung überfallen und obendrein lähmen??

    Vielleicht spielt noch das angeknackste Selbstvertrauen eine Rolle, wenn man ins Schleudern kommt,wenn Andere besser wissen, was für mich gut ist.

    Wenn Andere so viel Macht über mich und meine Gefühle haben, dann liegt doch die Ursache im Ur-Vertrauen? Stehe ich voll hinter mir und bin überzeugt von meinem eigenen Fühlen und Denken, dann dürfte man sich doch vertreten und für seine Rechte eintreten können oder ??

    Klar fand diese Unterdrückung früher mal statt, aber irgendwie muss man diese Biester doch loswerden, die einem am Leben hindern und man den Spiel in einer Beziehung wird.

    Manchmal merke ich auch, dass ich mich überhaupt nicht mehr spüre und den Anderen mehr ausgeliefert bin. Doch dann kommt anschließend wieder diese Wut, wo ich dann doch in der Lage bin, mich abzugrenzen, was früher gar nicht ging.

    Ein schleichender, sehr langsamer Genesungsprozess.






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